IZ: 4.7 Gute Schwingungen, schlechte Schwingungen und die Sprache der Energie

Die Schulmedizin hat zwar die Rolle der Energie als Informationsträger weitgehend ignoriert, aber sie hat sich noninvasive Scanning-Techniken zunutze gemacht, die genau solche Energiefelder ablesen. Die Quantenphysiker haben Geräte entwickelt, mit denen sich die Frequenzabstrahlung spezifischer chemischer Substanzen analysieren läßt. Die­se Geräte ermöglichen eine Ermittlung der molekularen Zusammensetzung von Materi­alien und Objekten. Für die Medizin wurden diese Geräte dahingehend weiterentwi­ckelt, daß sie das Energiespektrum lesen können, das unsere Körpergewebe und Organe abstrahlen. Weil Energie den Körper leicht durchfließt, können diese modernen Geräte durch noninvasive Methoden wie Computertomographien, Magnetresonanztherapien und Positron-Emissions-Tomographien Krankheiten aufspüren. Die Ärzte erkennen Stö­rungen im Körperinneren, da sich die Spektralenergie des gesunden Gewebes von kran­kem unterscheidet.

Mammographie. Diese Abbildung ist keine Röntgen­aufnahme einer Brust, sondern ein elektronisches Ab­bild der Strahlungsenergie von Zellen und Gewebe.

 

Durch Unterschiede im Energiespektrum kann der Ra­diologe zwischen gesundem und krankem Gewebe (sie­he schwarzer Punkt in der Mitte) unterscheiden.In der Abbildung oben zeigt sich eine Krebsge­schwulst in der Brust. Das erkrankte Gewebe strahlt seine eigene, individuelle Energiesignatur ab, die sich von der Abstrahlung der gesunden Zel­len unterscheidet.

 

Diese Energiesignaturen bewe­gen sich in unsichtbaren Wellen durch unseren Körper, wie Wellen auf einem See. Wenn man ei­nen Kieselstein in einen Teich fallen läßt, dann wird die »Energie« des fallenden Kiesels (die durch die Schwerkraft entsteht, die seine Masse anzieht) auf das Wasser übertragen. Die dabei ent­stehenden Wellen sind eigentlich Energiewellen, die durch das Wasser verlaufen.

Wenn mehr als ein Kiesel gleichzeitig ins Wasser ge­worfen wird, kann zwi­schen den sich ausbreiten­den (Energie-) Wellen eine Interferenz entstehen. Wo sich zwei oder mehr Wellen begegnen, entstehen zusam­mengesetzte Wellen. Diese Interferenz kann konstruk­tiv (energieverstärkend) oder destruktiv (energieabschwä­chend) sein.

 

Wenn man zwei genau gleich große Kiesel aus gleicher Höhe zur gleichen Zeit ins Was­ser fallen läßt, dann koordinieren sich die Wellen und konvergieren miteinander. Wo sich die Wellen überschneiden, verdoppelt sich ihre Kraft, was man konstruktive Inter­ferenz oder harmonische Resonanz nennt. Wenn die Kiesel nicht koordiniert ins Wasser fallen, verlaufen ihre Wellen nicht harmonisch. Wo eine Welle nach oben geht, geht die andere nach unten. Beim Zusammentreffen annullieren sie sich gegenseitig – das Was­ser wird ruhig. Dieses Phänomen wird destruktive Interferenz genannt.

Konstruktive Interferenz: In der Abbildung bewegen sich zwei Wellen über das Wasser aufein­ander zu. Dabei sind in diesem Fall beide Wellen phasengleich – beide führen hier mit ihrer ne­gativen Amplitude. Um die Konsequenzen dieses Zusammentreffens zu verdeutlichen, wurden beide Wellen in 2 übereinander dargestellt. Wenn die Amplitude von Welle A auf +1 ist, ist auch die Amplitude von Welle B auf +1. Die zusammengesetzte Welle hat also an diesem Punkt eine Amplitude von +2. Genauso ist A an der gleichen Stelle -1 wie B, die gesamte Amplitude beträgt dann also -2. Die erhöhte Amplitude wird bei 3 gezeigt.

Destruktive Interferenz: In der ersten Abbildung bewegt sich die Welle A eines ersten Kiesels von links nach rechts. Welle B eines kurz danach eingeworfenen zweiten Kiesels fließt von rechts nach links. Da die Kiesel nicht zur gleichen Zeit auf das Wasser aufgetroffen sind, bewe­gen sich die Wellen nicht phasengleich. Hier führt Welle A mit einer negativen Amplitude und Welle B mit einer positiven. Wenn sie sich wie bei 2 dargestellt begegnen, wirken sie wie Spie­gelbilder. Die hohe Amplitude von Welle A trifft auf die niedrige von Welle B und umgekehrt. Wie bei 3 deutlich wird, annullieren sich die Amplitudenwerte der Wellen und die zusammen­gesetzte Welle hat die Amplitude 0 – sie ist also gar keine Welle mehr, sondern flach!

 

Das Verhalten von Energiewellen ist für die Biomedizin wichtig, weil Schwingungsfre­quenzen die physischen und chemischen Eigenschaften von Atomen genauso verändern können wie physische Signalstoffe, beispielsweise Histamin und Östrogen. Da sich Ato­me ständig in Bewegung befinden, was sich an ihrer Schwingung messen läßt, erzeugen sie ähnliche Wellenmuster wie die Kiesel-Wellen, die wir oben besprochen haben. Jedes Atom ist einzigartig, denn seine Verteilung der positiven und negativen Ladungen und sein Spin erzeugen ein ganz spezifisches Schwingungsmuster [Oschman 2000].

 

Die Wissenschaftler haben eine Möglichkeit gefunden, ein Atom zum Stillstand zu brin­gen, indem sie seine Energiewellen ausnutzen. Sie identifizieren zuerst die Frequenz ei­nes bestimmten Atoms und setzen dann einen Laserstrahl ein, der genau dieselbe Fre­quenz ausstrahlt, jedoch nicht phasengleich ist. Wenn die Lichtwellen dann mit den ato­maren Wellen zusammentreffen, annullieren sie sich durch die destruktive Interferenz und das Atom dreht sich nicht mehr [Chu 2002; Rumbles 2001].

 

Wenn die Wissenschaftler ein Atom nicht stoppen, sondern beschleunigen wollen, dann setzen sie Wellen ein, die eine harmonische Resonanz bilden. Diese können elektroma­gnetischer oder akustischer Art sein. Wenn eine stimmgewaltige Sängerin, wie zum Beispiel Ella Fitzgerald, einen Ton hält, der in harmonischer Resonanz mit den Atomen eines Kristallglases schwingt, dann absorbieren die Kristallatome die Klangwellen. Durch die konstruktive Interferenz schwingen die Atome des Kristallglases schneller, bis sie so viel Energie aufgenommen haben, daß sie ihre Verbindung aufbrechen können und der Kelch explodiert.

 

Ärzte nutzen die konstruktive Interferenz, um Nierensteine zu behandeln. Das ist eines der seltenen Beispiele für den medizinischen Einsatz der Gesetze der Quantenphysik. Nierensteine sind Kristalle, deren Atome in einer bestimmten Frequenz schwingen. Der Arzt richtet auf noninvasive Art eine harmonische Frequenz auf die Nierensteine und er­zeugt eine konstruktive Interferenz. Wie die Atome in dem Kristallkelch in dem vorhe­rigen Beispiel, verstärkt sich die Schwingung in den Atomen der Nierensteine so, daß diese zertrümmert werden. Die kleinen Bruchstücke lassen sich dann leicht aus dem System ausschwemmen, ohne die heftigen Schmerzen, die mit großen Nierensteinen einhergehen.

 

Erkenntnisse aus der Physik weisen darauf hin, daß die gleiche harmonische Resonanz, mit der Klangwellen ein Glas oder einen Nierenstein zerstören können, sich auch in der Chemie unseres Körpers einsetzen ließe. Die Biologen verfolgen diese Ansätze jedoch nicht mit der gleichen Leidenschaft, mit der sie nach neuen Medikamenten forschen. Das ist schade, denn es gibt ausreichend wissenschaftliche Hinweise darauf, daß wir Wellen in »maßgeschneiderten« Frequenzen für therapeutische Zwecke erzeugen könn­ten, so wie wir jetzt ganz bestimmte chemische Strukturen für neue Medikamente aus­tüfteln.


Es gab allerdings eine Zeit, da war die Elektrotherapie weit verbreitet. Gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts führte die Entwicklung von Batterien und Geräten, die ein elektromagnetisches Feld erzeugen, zu sinn- und planlos konstruierten Maschinen, die angeblich Krankheiten heilen sollten. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich das Gerücht,
diese Geräte seien sehr wirkungsvoll. Sie wurden so populär, daß es in den Zeitungen Anzeigen gab: »Werden Sie elektromagnetischer Heiler! Nur $ 9,99, mit Anleitung! «Bereits im Jahr 1894 verwendeten über 10.000 amerikanische Ärzte und eine unbekann­te Anzahl von Privatpersonen regelmäßig elektromagnetische Geräte zur Heilung.

 

Im Jahre 1895 entwickelte D. D. Palmer die Wissenschaft der Chiropraktik. Palmer er­kannte, daß der Energiefluß des Nervensystems für die Gesundheit eine wichtige Rolle spielt. Dabei konzentrierte er sich auf die Funktion der Wirbelsäule, denn über sie ver­teilen die Spinalnerven alle Informationen im Körper. Er entwickelte eine therapeuti­sche Fertigkeit, diesen Informationsfluß durch das Ausgleichen von Spannungen und Druckstellen im Rückgrat positiv zu beeinflussen.

 

Die Schulmediziner fühlten sich durch die wachsende Zahl von Chiropraktikern, Ho­möopathen, Radiästheten und ähnlichen alternativen Heilern bedroht. Die Carnegie-Stif­tung veröffentlichte 1910 den Flexner-Report, der alle medizinischen Praktiker aufrief, nur wissenschaftlich überprüfte Heilweisen anzuwenden. Da die Physiker das Quanten­universum damals noch nicht entdeckt hatten, war das Wirken von Energie für die Wis­senschaftler etwas Unbegreifliches. Durch die Verurteilung durch die American Medi­cal Association kamen die Chiropraktik und andere energetische Heilweisen in Verruf. Das Heilen mit elektromagnetischen Geräten und die Radiästhesie verschwanden fast völlig aus dem öffentlichen Bewußtsein.

 

In den letzten vierzig Jahren hat bei uns die Heilkunst der Chiropraktik wieder Furore gemacht. 1990 gewannen die Chiropraktiker einen langen Rechtsstreit gegen das schul­medizinische Monopol. Das Gericht befand die American Medical Association für schuldig, auf illegale Weise versucht zu haben, die Therapieform der Chiropraktik aus dem Markt zu drängen. Seitdem konnte die Chiropraktik ihren Einflußbereich ausdeh­nen und wird jetzt sogar in einigen Kliniken angewandt.

 

Und trotz der schillernden Vergangenheit der Elektrotherapie führen Neurologen neue, spannende Studien über Therapien mit Schwingungsenergie durch. Man weiß seit lan­gem, daß das Gehirn ein elektrisches Organ ist und versuchte deshalb zum Beispiel, De­pressionen mit Elektroschocks zu behandeln.

 

Doch mittlerweile arbeiten die Wissen­schaftler an sanfteren Methoden. Vor kurzem berichtete das Magazin Science in einem Artikel über die positiven Wirkungen von Transcranialer Magnetstimulation (TMS) [Helmuth 2001; Hallett 2000]. TMS beruht auf den gleichen Prinzipien wie die elektro­magnetischen Heilweisen des neunzehnten Jahrhunderts, die von der Schulmedizin als Scharlatanerie angeprangert wurden. Neuere Untersuchungen weisen allerdings darauf hin, daß TMS ein wirkungsvolles therapeutisches Werkzeug sein kann. Richtig ange­wandt können damit Depressionen behandelt und die Wahrnehmung verändert werden.

 

Es ist klar, daß wir in diesem vielversprechenden neuen Feld eine interdisziplinäre For­schung brauchen, die sowohl Quantenphysik als auch Elektrotechnik, Chemie und Bio­logie einschließt. Aus solchen vereinten Forschungsbemühungen werden höchstwahr­scheinlich Therapien hervorgehen, die sehr viel weniger Nebenwirkungen haben als Medikamente.

 

Die Forschung wird einfach bestätigen, was Wissenschaftler und Laien bereits »wissen«, aber dieses Wissen vielleicht noch nicht richtig ernst nehmen und be­griffen haben: Alle Organismen, auch Menschen, nehmen ihre Umgebung durch Ener­giefelder wahr und kommunizieren durch sie. Weil wir Menschen vorwiegend auf die gesprochene und geschriebene Sprache fixiert sind, haben wir unsere Wahrnehmung der energetischen Kommunikation vernachlässigt.

 

Wie jede biologische Funktion verküm­mert sie, wenn sie nicht gebraucht wird. Die Ureinwohner Australiens nutzen diese hypersensorischen Fähigkeiten auch heute in ihrem täglichen Leben, ihre Wahrnehmung ist noch nicht verkümmert. Ein australischer Ureinwohner kann zum Beispiel tief unter dem Sand Wasser spüren, und Schamanen aus dem Amazonasgebiet kommunizieren mit ihren Heilpflanzen.

 

Zweifellos haben auch Sie ab und zu eine Ahnung von Ihrem uralten Spürsinn. Viel­leicht sind Sie schon einmal nachts eine dunkle Straße entlanggegangen und fühlten sich danach schwach und ausgelaugt. Die Ursache dafür lag in destruktiver Interferenz, ähn­lich wie bei den nacheinander ins Wasser geworfenen Kieseln, oder umgangssprachlich ausgedrückt: in schlechten Schwingungen.

 

Oder erinnern Sie sich daran, wie Sie einmal unerwartet einem Menschen, den Sie sehr mögen, begegnet sind und sich dadurch be­lebt fühlten? Das war eine Erfahrung von konstruktiver Interferenz oder von guten Schwingungen.

 

Als ich meine Überzeugung, daß wir nichts als träge Masse sind, über Bord warf, er­kannte ich nicht nur, daß die von mir gewählte Wissenschaft veraltet war, sondern daß ich in meinem eigenen Leben für mehr konstruktive Interferenz sorgen mußte. Ich brauchte einen durch die Quantenphysik inspirierten persönlichen Aufschwung! Statt mich auf die Erzeugung harmonischer Energien in meinem Leben zu konzentrieren, hat­te ich mich recht und schlecht durchs Leben geschlagen und gedankenlos meine Energi­en vergeudet. Ich hatte so gelebt, als würde ich mitten im Winter ein Haus heizen und dabei alle Türen und Fenster offen lassen. Also fing ich an, Türen und Fenster zu schlie­ßen und achtete sorgfältig darauf, wo ich meine Energie verschwendete.

 

Manche dieser Türen waren leicht zu schließen. Zum Beispiel konnte ich problemlos die ermüdenden Fakultätspartys meiden. Bei meinem gewohnheitsmäßig negativen Denken war das schon etwas schwieriger. Auch Gedanken verbrauchen Energie, genauso wie ein Mara­thonlauf, wie Sie im nächsten Kapitel sehen werden.Ich brauchte also einen Quantensprung, genauso wie die Biomedizin. Wie ich bereits sagte, befinden wir uns mitten in einem sehr langsamen Paradigmenwechsel der Medi­zin, der allerdings dadurch vorangetrieben wird, daß immer mehr Menschen ihre Hoff­nung auf alternative Heilmethoden setzen.

 

Es hat lange gedauert, aber die biologische Quantenrevolution ist nahe. Die Schulmedizin wird nicht darum herumkommen, auch wenn sie sich noch so verzweifelt wehrt.