2013/11: Verstrickungen der britischen ZentralbankBank of England half beim Verkauf von Nazi-Beutegold
Neue Dokumente haben die Verstrickungen der britischen Zentralbank mit Nazideutschland enthüllt. Demnach half die Bank of England dem Hitler-Regime 1939 beim Verkauf von tschechischen Goldreserven. Der heutige Wert läge bei 850 Millionen Euro.
Die britische Zentralbank hat einem Bericht zufolge Nazideutschland geholfen, in der damaligen Tschechoslowakei erbeutetes Gold zu verkaufen. Dies geschah entgegen einer Anordnung der britischen Regierung. Das geht aus historischen Dokumenten hervor, die von der Bank of England am Mittwoch veröffentlicht wurden.
Demnach hatte die britische Regierung alle tschechischen Besitztümer eingefroren, die sich zur betreffenden Zeit in London befanden. Dennoch war die Bank 1939 in den Verkauf der gestohlenen Goldbarren für die Reichsbank verwickelt.
Fremdes Goldvermögen an die Reichsbank überwiesen
Im Juni gab es eine weitere Transaktion von deutlich geringerem Wert. Zwar war damals der Schatzkanzler informiert und um Rat gefragt worden, aber da sich die Antwort verzögerte, nahm die Bank die Überweisung einfach vor.