Dissoziative Identit\u00e4tsst\u00f6rung<\/a><\/li>\n<\/ul>\nDie Erkenntnis der Tatsache der Dissoziation des Bewusstseins von Kinder in unterschiedliche Teil-Pers\u00f6nlichkeiten als Krankheitsbild hat den Autor sehr bewegt.<\/p>\n
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Diese Erkenntnis war eine entscheidend neue Idee im Bewusstsein des Autors, um die Theorie des Seins erkennen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n
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Dabei zeigt dieses Krankheitsbild, dass wir Menschen durchaus in der Lage sind unser ICH-Geistwesen zu dissoziieren. Wenn das Bewusstsein eines menschlichen Individuums sein ICH-Bewusstsein noch nicht sehr stabilisiert hat, ist es noch f\u00e4hig sich zu dissoziieren.<\/p>\n
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Dies geschieht besonders, um verschiedene Pers\u00f6nlichkeiten f\u00fcr verschiedene Emotionen einsetzen zu k\u00f6nnen. Starke physische und psychische Gewalterfahrungen k\u00f6nnen so speziellen Teilpers\u00f6nlichkeiten zugeordnet werden, die man dann im Hintergrund lassen kann, ohne deren Lebenserfahrung andauernd empfinden zu m\u00fcssen.<\/p>\n
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Dies legt nat\u00fcrlich nahe, dass es bei diesen Dissoziationen immer auch einen inneren Koordinator geben muss, der nicht unbedingt als Teilpers\u00f6nlichkeit erscheinen muss. Der aber anhand der momentanen Situation entscheidet, welche Teilpers\u00f6nlichkeit jetzt die Kontrolle bekommt.<\/p>\n
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Diese Dissoziation spricht f\u00fcr die Annahme, dass Kinder generell einzelne Teilpers\u00f6nlichkeiten entwickeln, so wie es die Situationen in ihrem Umfeld erforderlich machen. Die normale Entwicklung ist sicher, dass alle Teilaspekte der Pers\u00f6nlichkeiten des ICHs irgendwann integriert sind.<\/p>\n
Der Fall Joan Frances Casey<\/h2>\n
Das Buch \u201cIch bin Viele\u201d vom Rowohlt Verlag, erz\u00e4hlt die Geschichte eines Kindes, dem Schlimmes angetan wurde und \u00fcberlebt hat. Es ist auch die Geschichte einer jungen Frau, deren ICH in viele Pers\u00f6nlichkeiten zersplitterte, um ihr Leben ertr\u00e4glicher zu gestalten. Es ist auch die Geschichte ihrer Heilung durch starke Menschen, denen andere Menschen nicht egal sind.<\/p>\n
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Dieses Buch ist sehr zu empfehlen, um exemplarisch zu Erfahren, wie die Bandbreite der menschlichen Natur beschaffen ist. Der Grund aber, dass ich es in dieser Arbeit erw\u00e4hne ist im Nachwort der Psychotherapeutin Dr. med. Frances Howland zu finden.<\/p>\n
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Sie beschreibt darin einige F\u00e4lle aus ihrer Praxis. Ich m\u00f6chte besonders den Fall von Tony, der eine Teilpers\u00f6nlichkeit hatte, die keinen Schmerz empfinden konnte, zusammen fassen:<\/p>\n
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Tony kam mit einem geschwollenen Auge zur Psychotherapie in die Praxis von Dr. Howland. Er war von Bienen am Auge gestochen worden.<\/p>\n
Dr. Howland arrangierte sofort einen Termin beim Augenarzt.<\/p>\n
Sie fragte Tony, ob sie kurz mit der Pers\u00f6nlichkeit sprechen k\u00f6nne, die keinen Schmerz empfindet und redete mit ihr, bevor Tony zu seinem Termin ging.<\/p>\n
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Eine Stunde sp\u00e4ter rief der Augenarzt ver\u00e4rgert an und beschwerte sich, dass der Patient keine Spur einer Schwellung oder R\u00f6tung zeige.<\/p>\n
Tony kam am n\u00e4chsten Tag wieder in die Sprechstunde und hatte wieder das stark angeschwollene Auge.<\/p>\n
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Sie schickte ihn sofort wieder zu dem Augenarzt, aber ohne mit der Teilpers\u00f6nlichkeit ohne Schmerzen zu reden.<\/p>\n
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Kurz darauf meldete sich der Augenarzt fassungslos, wie sie denn schon gestern wissen konnte, dass der Patient heute von Bienen gestochen w\u00fcrde.<\/p>\n
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Dieser Fall ist nur zu erkl\u00e4ren, wenn eine enge spirituelle Bindung zwischen dem K\u00d6RPER und seinem kontrollierenden GEIST gesehen wird und wenn die M\u00f6glichkeit der Dissoziation von Geistentit\u00e4ten zu mehreren Geistentit\u00e4ten als Tatsache angesehen wird.<\/p> <\/div>\n<\/div>\n\t <\/div>\n\t \t<\/div>\n\t\t
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