Oxfam: Gewaltige Ungleichheit

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  • Erstellungsdatum 17. September 2022
  • Zuletzt aktualisiert 17. September 2022

Oxfam: Gewaltige Ungleichheit

WARUM UNSER WIRTSCHAFTSSYSTEM VON struktureller GewaltGEPRÄGT IST UND WIE WIR ES gerechter gestalten KÖNNEN

 

Rekordgewinne für Konzerne und Milliardär*innen auf der einen, zunehmende Armut auf der anderen Seite. Booster-Impfungen hier, mangelhafter oder gar kein Zugang zu Impfstoffen und Gesundheitsversorgung dort. Die Corona-Pandemie verschärft Ungleichheiten dramatisch, innerhalb und zwischen Gesellschaften, und stellt die Weltgemeinschaft vor eine immer größere Zerreißprobe.

Diese Entwicklung ist kein Zufall, sondern die Folge struktureller Macht- und Eigentumsverhältnisse. Die Ursachen der sich verschärfenden Ungleichheitskrise liegen in unserem Wirtschaftssystem. Wenn Profite für Konzerne und ihre Eigentümer*innen mehr zählen als der Schutz von Menschenrechten und des Planeten, wenn aus Kostengründen eine notwendige medizinische Behandlung verwehrt wird, wenn das Geld nicht reicht, um sich gesund zu ernähren oder Arbeitsbedingungen krank machen, dann erfahren Menschen Gewalt. Davon betroffen sind wir alle, allerdings nicht in gleichem Maße: Menschen, die in Armut leben, Frauen, Mädchen und Angehörige von Gruppen, die rassistisch diskriminiert werden, sind besonders betroffen.

Um ein gutes Leben für alle zu ermöglichen und die globale Zukunft sozial und ökologisch gerecht zu gestalten, brauchen wir ein grundlegend anderes Wirtschaftssystem, eines, in dem wirtschaftliche Entscheidungen demokratisch gefällt werden und dessen handlungsleitendes Prinzip nicht der Profit, sondern das Gemeinwohl ist.

António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen: „Während Milliardäre zu Spritztouren ins All aufbrechen, haben Millionen von Menschen Hunger.“

Titel:

Würden sich die 10 reichsten Männer der Welt auf ihr in US-Dollarnoten gestapeltes Vermögen setzen, säßen sie 165.173 km hoch im All, fast auf dem halben Weg zum Mond. Raketen bräuchten sie keine mehr.