Eustace Mullins: Bankier-verschwörung – Vorwort des Verfassers
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- Siehe auch FT: Die Bankiersverschwörung
Im Herbst 1949 ging ich in die Bibliothek des Kongresses, um Material für einen Zeitungsartikel über den Federal-Reserve-Board zu bekommen.
Ich glaubte, daß mich diese Arbeit etwa eine Woche lang beschäftigen würde; doch aus ihr wurde eine Forschungsarbeit von 19 Monaten.
Bei meinen anfänglichen Studien entdeckte ich, daß es keinen einzigen Bericht über den Ursprung und die Tätigkeiten dieser machtvollen Organisation gab. Infolgedessen suchte ich mir die Informationen aus einer Unzahl von Zeitschriften zusammen, die von der volkstümlichen Saturday Evening Post bis hin zum exklusiven Magazin der Bankiers The Economist reichten.
Die klassischen Werke über das Federal-Reserve-System mit ihren unklaren Formulierungen und geradezu unverständlichen Fachausdrücken waren für mich von geringem Wert. Auch die üblichen Lehrbücher über das Wechselwesen enthielten keine Information über die Umstellung der amerikanischen Wirtschaft vom Kreditsystem des offenen Buches zum Wechselsystem, das so weitreichende Veränderungen in unserem Handelsleben bewirkt hat. Dazu fand ich nun einige Abhandlungen, die von 1915 bis 1928 vom American Acceptance Council herausgegeben worden waren. Darum ist es nicht verwunderlich, daß selbst der promovierte Volkswirtschaftler hier zum erstenmal Material vorfindet, von dem er eigentlich schon in seinen ersten Semestern gehört haben sollte.
Jekyl Island, der Geburtsort des Federal-Reserve-Gesetzes, ist heute ein öffentlicher Park im Staate Georgia; doch der Tourist findet hier keinen Hinweis auf das bedeutende Ereignis das mit dem Namen des Parks verknüpft ist. Das ist weniger ein Versehen der Parkverwaltung als der zuständigen Berichterstatter über den Federal-Reserve-Board, die noch immer glauben, daß das Gesetz in den Hallen des Kongresses geboren wurde und der Klugheit eines Carter Glass und eines Woodrow Wilson zu verdanken ist.
Der Verfasser hofft, daß diese und ähnliche falsche Vorstellungen bald nach der Veröffentlichung dieser Arbeit verschwinden werden.