Wahlberechtigung
- FT: Netzwerk-Macht
Zur Zeit wird wieder diskutiert, alle Personen ab 16 Jahren als Wahlberechtigte einzustufen. Dadurch vergrößert sich weiter der statistische Anteil derer, die keine Ahnung über die tatsächlichen Machtverhältnisse im Land und deren Auswirkungen auf das Individuum haben.
Dies führt dazu, dass nicht das Verstehen der Macht und ihre Auswirkungen für das Individuum die Grundlage einer Wahlentscheidung ist, sondern die Beurteilung der zur Wahl stehenden Personen aufgrund ihrer individuellen Ausstrahlung und der durch die Werbeindustrie und Medien vermittelten emotionalen Botschaften über die Person.
Bei einem Parteien-Wahlsystem kommt noch hinzu, dass zwar Personen auf den Wahlplakaten posieren, der Wähler aber nur eine Partei wählen kann. Die Parteiführung entscheidet über die Personen die gewählt werden können und nicht der Wähler.
Das Parteien-Wahlsystem ist der eigentliche Betrug an der Demokratie.
Ich bin davon überzeugt, dass eine Echte Demokratie nur wirklich funktionieren kann, wenn die Wahlberechtigten ein Verständnis dafür haben, wie die Macht im Lande und der Welt funktioniert.
Dieses Verständnis in einem großen Teil des Wahlvolkes (> 60%) zu etablieren ist schon eine sehr schwierige Aufgabe, weil die dazu notwendige Transparenz für die Öffentlichkeit nicht gegeben ist und erst erkämpft werden muss.
Ich denke, dass alle notwendigen Informationen, welche die notwendige Transparenz darstellen könnte, bei den jeweiligen Regierung vorhanden ist.
Die Regierungen veröffentlichen sie nicht, weil sie selbst Teil des Macht-Clans sind. Sie haben kein Interesse daran, ihre eigene Macht-Position (Besitz-Verhältnisse) zu gefährden, indem sie es der Öffentlichkeit bekannt machen.