Ur-Idee Planet

Die allergrößte Dichte an Vielfalt an Entitäten und der Vielfalt an Interaktionen zwischen den Entitäten hat sich auf den Planeten der Sternensysteme eingestellt.

 

KOSMOS sieht deshalb dort das größte Potential zur weiteren Erhöhung der Vielfalt, weil dort auch die größte Dichte an Konflikt-Vielfalt besteht.


Folgende Prozesse erzeugen die Vielfalt auf den Planeten und bestimmen ihren Lebenszyklus:

  • Die Anfangstemperatur und die Masse eine Planeten steigt, weil immer neue, kleinere Materie-Ansammlungen auf ihn stürzen.
  • Die Temperatur des Planeten sinkt, weil Photonen in das All abgestrahlt werden.Es gibt einen Temperatur Gradienten des Planeten. Im Inneren sehr heiß und auf der Oberfläche kühler.
  • Die Rotation des Planeten und der Temperatur Gradient erzeugt eine Strömung im Inneren, wenn die Temperatur ausreichen groß ist.
  • Die leichteren Atome und Moleküle streben an die Oberfläche.
  • Teile der Oberfläche verfestigen sich und bilden einzelne Inseln von Landmassen, die sich bewegen.
  • Die Landmassen stoßen aufeinander und bilden Gebirgszüge.
  • Meere bilden sich zwischen den Landmassen.
  • Eine Atmosphäre bildet sich aus.
  • Mit einer Atmosphäre gibt es durch Temperaturschwankungen Regen.
  • Durch Regen gibt es Erosion der Gebirge.
  • Wenn das Zentralgestirn zündet und zum Zentralstern wird, dann werden die Unterschiede auf der Oberfläche stark verstärkt.
  • Durch die Drehung des Planeten und sein Umkreisung des Zentralsterns werden seine zeitlichen Temperaturschwankungen an der Oberfläche verstärkt.
  • Die Reaktionsvielfalt und Geschwindigkeit nimmt zu.
  • Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht steigen.
  • Es gibt starke Bewegungen der Atmosphäre.
  • Die Erosion durch Wind und Regen nimmt zu.
  • Die globale Verteilung von Atomen und Molekülen nimmt zu.
  • Es bilden sich lokale Hotspots der Vielfalt an Übergängen zwischen fest, flüssig, gasförmig, heiß und kalt.
  • Die Wahrscheinlichkeit der Erzeugung und Zusammenkunft von langkettigen Molekülen wie Proteine und Doppellipidschichten steigt.
  • Es bilden sich kugelige Formen dieser Doppellipidschichten.
  • Vielleicht bilden sich auch große Moleküle aus, die sich selbst vervielfältigen können, wenn genügend Ressourcen im Umfeld vorhanden sind.
  • Die Vielfalt an der Oberfläche der Planeten erreicht ein stabiles Maximum.
  • Der Sternenwind an Materie-Entitäten, der auf die Oberfläche des Planeten trifft, treibt nicht nur die Reaktionsvielfalt an der Oberfläche an, sondern dissoziiert Moleküle der oberen Atmosphäre in Atomrümpfe und beschleunigt sie dadurch.
  • Durch diese Beschleunigung geht ständig ein gewisser Teil der Atmosphäre an das All verloren. Eine Zeit lang kann das vom Innern des Planeten ausgeglichen werden.

Im Laufe der Zeit lässt der Nachschub nach, weil die Reaktionsvielfalt der Landmassen nachgelassen hat. Die Atmosphäre nimmt ab und verändert ihre Zusammensetzung. Der Planet kühlt schneller aus. Die Reaktionsvielfalt auf der Oberfläche sinkt. Der Vielfaltbeitrag des Planeten sinkt.


Das ehemalige Reaktionsmaximum an der Oberfläche sinkt stark weil das Reaktionsmaximum nur mit der optimalen Durchschnitts-Temperatur an der Oberfläche und im Inneren des Planeten erhalten werden kann.


KOSMOS sieht hier eine Möglichkeit, wegen der Reaktionsvielfalt auf der Oberfläche der Planeten, neue Freiheitsgrade einzuführen, die dazu führen können, dass sich eine neue Art von Entität ergibt, die in der Lage sein kann, die Atmosphäre länger zu stabilisieren, um so das Auskühlen des Planeten solange hinauszuzögern, bis der Zentralstern stirbt.


Die Ur-Idee des Einzellers ist geboren. Die Vielfalt im Universum wächst.