Freiheitsgrad Ur-Ideen

Einer der wichtigsten Freiheitsgrade für eine Entität ist die Menge an Ur-Ideen, für die sie einen Lebensauftrag hat. Ist eine Ur-Idee nicht in den Freiheitsgraden einer Entität enthalten, dann kann sie die entsprechenden verwiklichten Ausprägungen dieser Ur-Idee im Universum auch nicht wahrnehmen.

 

Kann eine Entität eine Ur-Idee nicht wahrnehmen, dann kann sie sie auch nicht bei ihrer eigenen Zielverfolgung berücksichtigen.

 

Der Homo Sapiens hat keine Beschränkung im Bereich seiner zuständigen Ur-Ideen. Sein allumfassender Trieb nach Erkenntnis hat keine solche Beschränkung. Wir können theoretisch alles verstehen, wenn wir die Ideen verstanden haben, die zum Verstehen einer neuen Idee Voraussetzung sind und schon verstanden haben, das wir dort eine Lücke in unserem Weltbild haben.

 

Deshalb ist das Streben nach Vielfalt eine gute Maßnahme für zukünftigen Erkenntnisgewinn.

 

Die Idee der Ur-Idee ist ein Bedeutungskomplex, der eine große, vielleicht unendlich große Menge an konkret und diskret vorstellbaren Ausprägungen ein und derselben Grundidee darstellt. Die zentrale Grundidee ist das Verbindende, das Gemeinsame dieser Menge.

 

Das Unterschiedliche der einzelnen Elementen dieser Menge erzeugt die Vielfalt an vorstellbaren unterschiedlichen Ausprägungen der einen Grundidee. Das Alleinstellungsmerkmal jeder einzelnen Ausprägung einer Ur-Idee ist seine einzigartige Menge an Verbindungen zu anderen konkreten Ausprägungen von anderen Ur-Ideen.

 

Die Ur-Idee der Fahrzeuge zum Beispiel enthält die vielfältigen Ausprägungen von Fahrzeugen wie Fahrräder, Motorräder, Personen-Kraftwagen, Last-Kraftwagen und viele mehr. Ur-Ideen können alles denkbare sein: Raumpunkte, Orte, Formen, Körper, Beziehungen, Prozesse, Bewegungen, Prozess-Ergebnisse, Ziele und so weiter.