Dr. Klinghardt: Vergiftung

Schwermetalle heißen Schwermetalle, weil ihr spezifisches Gewicht schwerer ist als von anderen Metallen, den Leichtmetallen. Zu dieser Gruppe von Schwermetallen gehören z.B.: Quecksilber, Blei, Cadmium, Nickel, Zink, Kupfer. Die Leichtmetalle: dazu gehören Aluminium, Titan und einige andere. Es gibt bestimmte Metalle, die natürlich in uns vorkommen: z.B. Kupfer ist in unseren roten Blutkörperchen vorhanden in großen Mengen und in vielen Enzymen. Selen, wie viele von euch wissen, ist ein wichtiges Metall, das z.B. in der Schilddrüse gebraucht wird und vorkommt, Zink im Immunsystem, Magnesium in weißen Blutkörperchen und in vielen Enzymen usw.

Alle Metalle, die natürlich in uns vorkommen, werden normalerweise als Spurenelemente bezeichnet. Doch alle Metalle, die nicht in uns sein sollten, aber in uns sind, werden oft der Einfachheit halber zusammengeballt unter dem Wort Schwermetalle. Obwohl Aluminium ein Leichtmetall ist, wird es aus sprachlichen Gründen oft eingereiht unter den Schwermetallen, weil es ähnlich giftige Funktionen hat.

Und um die Liste durchzugehen, es gibt ein paar Grenzmetalle, von denen man bis heute nicht weiß, ob sie natürlich in uns vorkommen oder in uns sind als Zeichen einer Vergiftung. Eines davon z.B. ist Aluminium. Wenn Aluminium in uns vorkommt, wissen wir noch nicht genau, braucht unser Körper eine gewisse Menge an Aluminium, oder ist das Aluminium in uns reingeraten als Zeichen einer Vergiftung.

Ein ähnliches Metall ist Zinn, und Zinn wird wahrscheinlich das spannendste von allen Metallen werden. Zinn wird wahrscheinlich gebraucht in verschiedenen Enzymen und ist natürlich in uns vorhanden. Zinn ist aber, wenn eine bestimmte Dosis davon überschritten wird, hundertmal so toxisch wie Quecksilber.

Das giftigste Metall bisher, das am besten studiert ist, ist das Quecksilber, und deshalb werde ich öfter auf das Quecksilber zurückkommen als Beispiel für die anderen Schwermetalle.

Und jetzt muß man ansehen, wo die Quellen für die Schwermetalle in uns sind. Erst mal gucken, wo kommen die Schwermetalle vor, wo kommen sie her? Schwermetalle können über die Nahrung aufgenommen werden. Einmal ist ja bekannt, daß Fisch, daß fast aller Fisch schwermetallverseucht ist. Vor allen Dingen die Fische, die ein bißchen weiter entwickelt sind wie Schwertfische, die größeren Fische wie Thunfische, die größeren Fische, die kleinere Fische essen, und die kleineren Fische essen noch kleinere Fische, und die kleinsten Fische essen diese Weichtiere, die am Meeresgrund rumschnuppern. Der Meeresgrund ist je leider zum Mülleimer der Industrie geworden und voll von giftigen Schwermetallen, die sehr schädlich sind für uns. Die werden 25millionenfach konzentriert in diesen höheren Fischen, und deshalb ist Fisch eine ausgezeichnete Art und Weise, um sich zu vergiften.

Auch Insektenschutzmittel enthalten meist ein oder zwei Schwermetalle in ihrem Kern. Noch eine Art, wie Schwermetalle in uns eindringen, ist Obst, Gemüse, aber hauptsächlich Fisch und natürlich das Trinkwasser.

Trinkwasser ist immer giftig, es sei denn, es ist bewiesen durch die Trinkwasseranalyse, daß das Wasser, das wir trinken, nicht voll ist mit Schwermetallen. Wir müssen davon ausgehen, daß jedes Trinkwasser, das aus dem Hahn kommt, giftig ist, es sei denn, es ist durch eine Analyse bewiesen worden, daß es gut ist. Das Trinkwasser hier in Deutschland ist im allgemeinen phantastisch im Vergleich zu dem in England z. B. und im Vergleich zu dem Durchschnittstrinkwasser in den USA.

Wir wissen, daß die Chlorzusätze unseres heutigen Trinkwassers, die Chlorinierung Arteriosklerose erzeugt, und es ist einer der größten Faktoren für die koronare Herzerkrankung, Gefäßverkalkung im Alter. Die alten Leute, die 80 oder 85 sind, die plötzlich so ihr Gedächtnis verlieren: Wir sagen immer, die haben Alzheimer, aber meistens sind es einfach Gefäßverkalkungen, die durch das Chlor im Trinkwasser verursacht sind. Deshalb sollte jeder unchloriniertes Wasser trinken.

Bei uns in USA gibt es noch die Katastrophe mit dem Fluor. Fluor, das sich längst als Gift erwiesen hat in verschiedenen Enzymsystemen und wirklich eine ganze Nation im Moment zerstört, nämlich die Amerikaner, die sich selbst zerstören durch den Zusatz von Fluor. 60% aller Städte sind fluoridiert. Ganz kurz: Fluor ist zwar kein Metall, es ist ein Halogen, aber es gehört zum Grenzgebiet, worüber wir jetzt sprechen. Als das Trinkwasser mehrerer Städte fluoridiert wurde, lief in San Francisco und Los Angeles eine Langzeitstudie. Los Angeles kriegt das Trinkwasser aus den Bergen von Colorado und teilweise aus Kalifornien, und San Francisco kriegt das Trinkwasser aus ähnlichen Quellen, nur daß San Francisco sich entschieden hat, das Wasser zu fluoridieren, d.h. Fluor zuzusetzen.

Man beobachtete einfach die Krebsraten in beiden Städten. Und siehe da, bei einer 10-Jahresperiode ergab sich folgendes Ergebnis: Beide Städte unterscheiden sich dadurch, daß Los Angeles sehr stark umweltverschmutzt ist und San Francisco enorm umweltsauber ist, so daß man erwarten würde, wenn man die Krebsrate beobachtet, daß in Los Angeles die Krebsrate hochgehen sollte und in San Francisco gleichbleiben oder runtergehen sollte. Siehe da, nachdem man die Fluoridierung einführte, nach zehn Jahren ging die Krebsrate in San Francisco 11% stärker hoch als in Los Angeles. Man hat die gleiche Statistik von jeder Stadt mit immer der gleichen Population beobachtet. Von der Stadt, bei der Fluor zugesetzt wurde und von der Stadt, bei der kein Fluor zugesetzt wurde, ging die Krebsrate bei ersterer um ungefähr 11% pro 10 Jahre hoch, so daß man statistisch weiß, das Fluor bringt Leute um, und es ist keine gute Idee im Trinkwasser. Soviel mal zum Trinkwasser und zur Nahrung als Quelle von Giftstoffen.

Dann können Schwermetalle aufgenommen werden über die Haut. Ihr alle kennt die Idee jetzt von verschiedenen Buchläden, einen Kupferring am Arm zu tragen, wenn man Arthritis hat. Ein Grund dafür ist, daß Kupfer über die Haut aufgenommen wird aus dem Kupferring, in genug hohen Dosen, um einen Kupferspiegel zu erzeugen, der ausreicht, um bestimmte Formen von Arthritis abzuschwächen. Wenn Kinder mit Quecksilber spielen, mit den Kügelchen, wird Quecksilber mühelos über die Haut aufgenommen und dann im Blut zirkuliert. Dies ist eine weitere Aufnahme von Schwermetallen.

Dann natürlich Medikamente gehören dazu. Viele Medikamente sind quecksilberhaltig. In vielen Bluthochdruckmitteln ist Quecksilber drin, ebenso in Impfstoffen wie Tetanus. Wenn Ihr eure Kinder gegen Tetanus impfen laßt, bekommen sie eine sehr gute Dosis an Quecksilber injiziert. Das war eine weitere Einnahmequelle.

Die gefährlichste Einnahmequelle von Schwermetallen ist das Inhalieren, das Einatmen. Wir wissen, wenn verdampftes Quecksilber eingeatmet wird, dann werden 82% dieses Quecksilbers absorbiert und im Nervensystem abgelagert.

Wenn man das Quecksilber ißt, werden nur ungefähr 7% vom Körper aufgenommen; der Rest ist so fest gebunden an die Inhaltsstoffe der Nahrung und den Stuhl und kommen am anderen Ende wieder raus wie es reinkam.

Ich bin mit dieser Frage erstmals konfrontiert worden, als mir meine Amalgamfüllungen rausgenommen wurden. Als ich so 27 war, hatte ich Arthritis und habe mir die Amalgamfüllungen rausnehmen lassen. Es war damals noch nicht so populär, man wußte nicht, wie man’s richtig macht, und siehe da, nach 6 Wochen hatte ich ein beiderseitiges Nierenversagen, woran ich fast gestorben wäre. Das hat mein Interesse für den Schwermetall-Zusammenhang mit den Nieren geweckt.

Was damals passiert war: Die Füllungen wurden rausgebohrt ohne besonderen Schutz. Beim Ausbohren wird sehr viel Quecksilber, das in den Füllungen ist, verdampft und inhaliert, weil man ja atmet, während die Füllungen aufgebohrt werden. Dies Quecksilber wird dann aufgenommen über die Lunge ins Blut und kommt vom Blut direkt in die Nieren und sammelt sich dort an. Die Nieren mögen Schwermetalle nicht und schwellen meistens an innerlich und hören dann ganz auf, Substanzen zu filtrieren. Und das nennt man dann Nierenversagen, an dem man dann stirbt, oder wenn man Glück hat durchkommt aus unerfindlichen Gründen. Manche Leute überleben. Mein Fall war natürlich ein Extremfall.

Das bringt uns zum engeren Thema, über das ich sprechen will, über das Schwermetall in den Zahnmaterialien. Das ist eine der Hauptquellen. Die normalen Amalgamfüllungen, die viele von euch noch teilweise im Mund haben, enthalten 50% Quecksilber. Der Rest ist Kupfer, Silber und Zinn, wobei Zinn auch, wie gesagt, hochgradig toxisch ist und Silber ein ganz eigenartiges Metall ist, das in einem bestimmten Bereich verträglich ist, und es wird gut verarbeitet im Körper, wenn es ein bißchen höher geht, ist es sehr toxisch, mit toxischen Nebenwirkungen.

Man weiß, daß immer nach dem Essen für 2 Stunden der Quecksilberspiegel hochgeht. Wenn man eine Banane ißt, kann man für 2 Stunden danach einen erhöhten Quecksilberspiegel im Blut messen. Dadurch, daß der Patient kaut und von den Füllungen Quecksilber-Ionen ausgeschwemmt werden. Die werden dann aufgenommen über den Speichel, und über den Magen-Darm-Trakt kommen sie ins Blut und sind dort meßbar.

Wir haben ein Gerät gehabt, das aus der Bergbauindustrie ist. Um Gold zu finden, hat man ein Gerät entwickelt, das saugt die Luft an in der Goldmine und analysiert Quecksilberdampf. Und zwar ist es so, daß da, wo Gold ist, ist immer Quecksilber, oder wo Quecksilber ist, ist auch das Gold. Beide Metalle existieren in der Erde zusammen, weil sie Nachbarn sind im Periodensystem und durch ähnliche Formationen, Vulkanausbrüche, Druck in der Erde entstanden sind. Wenn man dieses Gerät benutzt in Industrieanlagen, kann man den Quecksilberdampf messen, z.B. in Autowerkstätten und gucken, wieviel Quecksilberdampf da ist von den Geräten, die verwendet werden und Auspuffgasen usw. Es gibt einen bestimmten Standard, wie hoch dieser Quecksilberanteil in der Luft sein darf. In Amerika sagt man, bei einem Arbeiter, der diesem Dampf 8 Stunden am Tag ausgesetzt ist, darf der Quecksilbergehalt so hoch sein und nicht höher.

Wenn man einem Durchschnittspatienten, der 8 Amalgamfüllungen im Mund hat, dieses Gerät in den Mund hält, findet man oft, zumindest für 2 Stunden nach dem Essen, den 100- bis 200-fachen Wert von dem, was in der Industrie erlaubt ist.

Nur, daß dieser Patient diese Gase nicht 8 Stunden am Tag einatmet, wie es in der Industrie geplant ist, sondern 24 Stunden am Tag. Wenn man sich anschaut, wo das Quecksilberthermometer zerbricht und läßt es stehen: Siehe da, nach 2 Tagen ist kein Quecksilber mehr da.

Wo ist das Quecksilber hingegangen? Quecksilber ist bei Raumtemperatur in einem labilen Zustand und verdampft. Quecksilber als Dampf ist geschmacklos, geruchlos und unsichtbar. D.h. der Zahnarzt sagt, wenn Sie ihn fragen, ob es Probleme mit den Amalgamfüllungen geben kann: „Ich sehe nichts, ich riech nichts, ich schmecke nichts, es muß in Ordnung sein.“ Obwohl bekannt ist, daß Quecksilberdampf geschmacklos und geruchlos und unsichtbar ist und das gefährlichste Gas ist, das wir kennen und das giftigste Gas.

Kleine Mengen an Inhalation reichen aus. Es gibt eine ganze Reihe von Todesfällen, wo Kinder an Quecksilber geschnüffelt haben, ohne es zu wissen, wenn ein Thermometer zerbrochen war oder wenn jemand Quecksilber gefunden hat beim Zahnarzt im Abfalleimer und damit gespielt hat und genug davon inhaliert hat, daß es zum Nierenversagen kam, und kurze Zeit oder Tage danach die Kinder dann gestorben sind.

Der Platz, wo letztlich das Quecksilber im Körper endet, ist interessant. Es gibt die sogenannten Quecksilberdepots im Bindegewebe.

Wir haben die sogenannte Fibromyalgie, das ist eine Erkrankung, die Frauen sehr viel haben, mit allgemeinen Muskelschmerzen, leichten Depressionen und Schlaflosigkeit. Das sind die typischen Zeichen. Das ist oft eine typische Quecksilbererkrankung.

Wenn wir diese Leute entgiften mit den entsprechenden Mitteln, die wir nachher besprechen, kommt es zu einer vollständigen Ausheilung dieser Erkrankung in kurzer Zeit, in 3-4 Monaten. Wir haben bis jetzt noch keine Ausnahmen gefunden. Wir haben eine Langzeitstudie, die im Moment läuft, und 3-4 Monate, seitdem die Studie läuft, sind alle Teilnehmer, die angefangen haben mit dieser Diagnose, nach 3-4 Monaten beschwerdefrei ohne weitere Behandlung.

Hier ist es einfach so, daß Quecksilber abgelagert ist im Muskel, und zwar in den Faszien und Nerven, die in die Muskeln reingehen – insbesondere die autonomen Nerven, die die Muskelspindeln innervieren. Das ist eine Stelle. Die andere Stelle sind bindegewebige Orte wie z.B. die Gelenkkapseln, des Schultergelenks, des Kniegelenks.

Ich hatte neulich die Freude, einen führenden Amalgamforscher aus Kanada, der an einer medizinischen Hochschule arbeitet, zu untersuchen. Er hatte einen chronisch rezidivierenden Kniegelenkserguß. Ich habe ihn mit unserer Testmethode, mit dem Muskeltest, getestet und testete am Knie deutlich Quecksilber, punktierte sein Knie, nahm die Flüssigkeit und sie wurde eingeschickt – und siehe da, er hat einen bis jetzt noch nie gemessenen hohen Quecksilberspiegel gehabt in diesem Kniegelenkserguß. D.h. sein Körper hat versucht, sein Gehirn freizuhalten und das Quecksilber ins Knie verschoben, was ihn auch sehr fasziniert hat.

Der häufigste Ort, wo das Quecksilber endet im Körper, ist das Nervensystem, das Rückenmark oder das Gehirn.

Und jetzt quotiere ich einfach ein paar Studien, die in den letzten Jahren gemacht wurden. Vor vier Jahren machte die Universität in Calgary, Kanada, eine Studien, wo man Ziegen Quecksilberfüllungen einbaute. Man baute ihnen radioaktives Quecksilber ein, so daß man die Ziegen später vor eine Kamera stellen konnte, die Radioaktivität wahrnimmt. Man konnte die Ziege fotografieren und wußte, wo in der Ziege das Quecksilber ist. Siehe da, innerhalb von 24 Stunden war das ganze Rückenmark imprägniert, das ganze Gehirn voll mit Quecksilber, auch die Nebennieren und die Hormondrüsen, also die Ovarien oder die Hoden und die Darmwand. Wenn man die Ziegen in Ruhe gelassen hat, und das Fotografieren wurde wiederholt nach sechs Monaten, war der gleiche Gehalt an Quecksilber in der gleichen Ziege immer noch da.

Zahnärzte glauben immer noch, daß es eine echte Halbwertszeit für Quecksilber im Körper gibt, d.h. daß das Quecksilber nach 6 Wochen aus dem Körper heraus ist. Das beruht darauf, daß man das Blut gemessen hat, und es stimmt, wenn man jemandem Füllungen legt, nach 6 Wochen ist das Quecksilber im Blut verschwunden. Da hat man gesagt, naja, deshalb ist es aus dem Körper heraus. Es hat aber keiner geguckt im Stuhl, ob es im Stuhl herauskommt oder im Urin herauskommt, denn wenn man guckt, kommt da nichts heraus. Es erscheint im Blut und verschwindet dann irgendwo unsichtbar hin.

Zahnärzte, die nicht bekannt sind für ihren Forschergeist, haben dann natürlich angenommen, das Quecksilber ist aus dem Körper. Heute weiß man aber, daß das Quecksilber aus den Füllungen ins Blut und in die Darmschleimhaut kommt, von dort in verschiedene Körperareale verschoben wird und dort sehr glücklich für den Rest des Lebens des Patienten bestehen bleibt.

Quecksilber ist ein besonderer Stoff, indem er nicht nur vom Nervengewebe aufgenommen wird, sondern im Nervengewebe zerstörerisch tätig ist. Das sind die sogenannten Tubulinmoleküle. Jeder Nerv ist nicht nur ein elektrisches Kabel, sondern auch ein Rohr, ein Schlauch. Und in dem Schlauch bewegen sich Substanzen. Die Nährstoffe, die der Nerv braucht, um zu funktionieren, bewegen sich hier. Antikörper, die im Nerven erzeugt werden, verlassen die Nerven und sog. Neuropeptide, Hormone, das, was uns Gefühle macht. Gefühle entstehen, wenn in der Nervenzelle bestimmte Substanzen erzeugt werden. Diese fließen in diesem Schlauch zum Ende des Nerven und werden dann freigesetzt ins Blut, und dann haben wir unser Gefühl.

Wenn Quecksilber in den Nerv hereinkommt, wird die Schlauchfunktion zerstört. Der Nerv funktioniert elektrisch noch, aber die Schlauchfunktion wird erheblich erkranken, und der Nerv kann daran sterben. Es hat einige Implikationen, d.h. einmal ist es schwierig, Quecksilber aus dem Nerv herauszuholen. Zum anderen heißt es, wenn diese Schläuche zerstört werden, kann sich der Nerv nicht mehr richtig ernähren, er kann nicht mehr richtig urinieren und Stuhlgang haben.

Die Nervenzellen sind auch Lebewesen, die diese Funktionen haben, und es geht durch die Schläuche, und wenn die verstopft sind, kommt nichts mehr heraus, und die Nervenzelle vergiftet sich an ihren eigenen Stoffen, kann sich nicht mehr ernähren. Darüber hinaus hat es den Effekt, daß alle anderen Gifte, die in die Zelle hereinkommen, nicht mehr herauskönnen: Dioxin, Formaldehyd und die ganzen Pflanzenschutzmittel usw.

Leider hat sich hier in Deutschland der Fokus verschoben in der Alternativmedizin, und jeder schaut auf diese anderen Stoffe, die im Nerven eingefangen sind. Jeder schaut auf die Holzschutzmittel jetzt und die Pestizide, Insektizide usw.

Es wurde hier leider übersehen, daß der Kernfaktor der Gatekeeper ist, das ist die Substanz, die die anderen Substanzen im Nerven festhält, das Quecksilber ist. Das ist das einzige Metall, das diese Funktion hat und ist damit zum Kernproblem geworden. Was macht Quecksilber im Gehirn für Erscheinungen?

Es gibt eine Studie, eine sehr gute Studie über Morbus Alzheimer. Man hat zwei Altersgruppen genommen, Leute, die in einem ähnlichen Alter verstorben sind, eine Gruppe von Alzheimer-Patienten und eine andere Gruppe, die an anderen Erkrankungen gestorben ist, und hat die Gehirne untersucht. Man hat praktisch die Gehirne in den Mixer gesteckt und zu Flüssigkeit gemacht und diese Flüssigkeiten untersucht auf die Metalle, die darin enthalten sind. Und siehe da, was fand man? Alle Metalle waren gleich, Kupfer, Zink, Aluminium, alles war gleichbleibend bis auf Quecksilber. Das war 4 mal so hoch in der Alzheimergruppe, so daß seither in wissenschaftlichen Kreisen klar ist, daß Alzheimer eine Folgeerkrankung von Quecksilbervergiftung ist, zweifelsohne.

Wie oft wird euch das erzählt? Relativ selten, es ist eine unpopuläre Idee bei den gegenwärtigen Kassensystemen usw.

Noch mal zurück zur Schafsstudie: Man hat die Schafe oder einen Teil der Schafe, denen die Füllungen eingebaut war, in ein paar Monaten geopfert, wie man sagt in der Medizin. Man hat das Lamm geopfert und untersucht. Und siehe da, man fand, daß alle 6 Schafe, die in der Studie waren, kranke Nieren hatten, und zwar so, daß sie kurz vor dem Nierenversagen standen. Da wurde ich aufmerksam, denn da fiel mir ein, da wurde mir erst bewußt, daß das Nierenversagen, das ich hatte vor 20 Jahren, verursacht war durch die Amalgamfüllungen, die mir 6 Wochen vorher eingebaut wurden. Meine Nieren haben sich genauso verhalten wie die Nieren der Schafe in der Studie. Ich dachte, als ich die Studie gelesen hatte, das würde die große Revolution in der Medizin, jetzt ist es wirklich bewiesen, daß das Quecksilber die Füllungen verläßt und in verschiedene Organe kommt und dort seine zerstörerischen Aktionen macht, die alle bewiesen sind.

Als die Regierung dann aufmerksam wurde auf diese Studie, die in der medizinischen Fachwelt veröffentlicht wurde, kam die Kritik von der Regierung. Die Kritik an der Studie besagt: „Ja, ach, Schafe! Die sind ja genetisch so weit entfernt von uns! Schafstudien akzeptieren wir nicht als Beweis dafür, daß Quecksilber in den Zähnen schlecht ist für uns.“ Für Laien unter uns muß man mal sagen und klarstellen, daß fast alle Operationstechniken, die es gibt und fast alle Medikamente, die es gibt, entwickelt worden sind an Ratten, am Rattenmodell. Die Ratte ist genetisch gesehen noch mal 10 Generationen weiter von uns entfernt als das Schaf.

Als es aber um die möglichen medizinisch-politischen Folgen ging was die Quecksilberfüllungen angeht, sagte man: „Das Schaf ist ja viel zu weit entfernt.“ Obwohl die ganze Schulmedizin aufgebaut ist auf der Ratte. Die Forscher haben sich dann gesagt, naja, was würdet ihr als Modell empfehlen? Sollen wir radioaktive Füllungen in Menschen einbauen?

Nein, das geht natürlich nicht, wir brauchen ein Tiermodell. Man hat sich darauf geeinigt, einen Primaten, einen Affen zu nehmen, und zwar den Affen, der dem Menschen am ähnlichsten ist. Ich habe vergessen, welche Affenart gewählt wurde. Man baute dem Affen radioaktive Amalgamfüllungen ein, und siehe da, nach 24 Stunden war das Amalgam im Rückenmark, in den Nebennieren, in der Niere, Leber, Darmwand und im Gehirn.

Dann zeigten Nachfolgestudien: Wenn man z.B. winzige Dosen von Amalgam ins Bindegewebe einspritzt, da wo das Amalgam normalerweise abgelagert wird, wenn es nicht im Nervengewebe endet, hat es sich gezeigt, daß selbst im Bindegewebe Amalgam ist, daß es innerhalb von 24 Stunden ins Rückenmark transportiert wird und dann vom Rückenmark ins Gehirn.

Diesmal über die Wissenschaft, Murray Vimy und Fritz Lohrscheider. Lohrscheider ist ein Österreicher, der in Kanada wohnt, der maßgebend an dieser Studie beteiligt war, ein ausgezeichneter Physiologe, der nobelpreisverdächtig ist. Diese Studien wurden veröffentlicht in einer medizinischen Fachzeitschrift, in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift, die heißt FASEB. Es gibt weltweit über 9000 med.-wiss. Veröffentlichungen, die monatlich herauskommen, in Rußland, China, USA, Europa usw.

Die Weltgesundheitsorganisation hat diese ganzen Zeitschriften eingestuft ihrem Qualitätsgrad nach, weil diese Studien z.B. verwendet werden, um Gerichtsurteile zu fällen. Wenn jemand irgend ein Problem hat, werden die Wissenschaftler konsultiert. Z.B. kann das Problem verursacht sein durch Dioxin in der Wasserleitung? Man konsultiert dann diese verschiedenen Zeitschriften und Artikel. Diese 9000 Fachzeitschriften wurden also eingeordnet nach Qualität. Es gibt keine deutsche Fachzeitschrift, die auf den ersten 100 Plätzen liegt.

FASEB, die Zeitschrift, in der diese Sachen veröffentlicht wurden, steht auf Stelle Nummer 9, weltweit, d.h. ganz vorne. Das heißt für uns, daß die Amalgamanfrage keine wissenschaftliche Frage mehr ist. Von der Wissenschaft her ist die Frage gelöst.
* Wir wissen, daß diese Füllungen Quecksilber enthalten,
* wir wissen, daß Quecksilber mühelos von diesen Füllungen in unser Gehirn und andere Organe übergeht,
* und wir wissen, daß es im Gehirn folgende Schäden anrichtet:
Alle neurologischen Erkrankungen jeder Art, Multiple Sklerose, amyotrophische Lateralsklerose, Alzheimer, Parkinson, geringere Erkrankungen, vielleicht auch ohne Namen, Gedächtnisstörungen schon bei jungen Leuten. Emotionen, die unkontrollierbar sind, rauf und runter gehen zwischen Depressionen und Wutanfällen, leichte chronische Depression. Eine Sache, die mich sehr berührt hat, weil es meine eigene Geschichte war: Im jugendlichen Alter führen Amalgamfüllungen zu exzessiver Schüchternheit.

Ich erinnere mich, ich war sehr betroffen durch diese Frage. Bis zu meinem 20. Lebensjahr habe ich nicht gewagt, eine Frau, ein Mädchen anzusprechen, weil ich so schüchtern war. Stottern. Lernstörungen, Augenstörungen, Ohrenstörungen sind weitere mögliche Schäden.

Und dann die organischen Erkrankungen, die verursacht werden, hauptsächlich Nierenerkrankungen, Knochenmarkserkrankungen, Leukämie, Tumoren. Fast jeder Tumor, den wir untersucht haben auf Quecksilber, hat einen höheren Quecksilbergehalt als die Umgebung. Wir verdächtigen, daß Tumoren sehr häufig ein Ausweg des Körpers sind, um Quecksilber zu speichern, um es nicht ins Gehirn kommen zu lassen.

Eine der unschönsten Sachen, die wir gefunden haben über Quecksilber, und das gilt auch für die anderen Metalle, ist, daß es psychische Veränderungen macht. D. h. viele Leute haben keine offensichtlichen Symptome, sondern sind einfach nur jemand anders, als sie wären, wenn sie kein Quecksilber im Gehirn hätten. D.h. um herauszufinden, wer ich wirklich bin, sollte der erste Schritt sein, das Quecksilber aus mir herauszuholen und zu sehen, wer dann hinterher rausguckt.

Die meisten von uns und unserer Gruppe, die auf diesem Weg sind, die mit der Entgiftung, über die wir später sprechen, angefangen haben, sind sehr überrascht, wer hinter dieser Fassade, die vorher da war, zum Vorschein kommt. Meistens sind wir liebevollere, friedlichere, angenehmere, intelligentere Menschen, wenn die Metalle mal aus dem Gehirn heraus sind, die da nicht sein sollten.

Was gibt es noch für Erkrankungen? Das Immunsystem geht kaputt. Es gibt auch wieder von Vimy und Lohrscheider eine Studie, die gezeigt hat, daß, wenn Quecksilberfüllungen vorhanden sind, werden die Bakterien im Organismus, die normalerweise in ihm leben, resistent gegen Antibiotika. Für die Leute, die es nicht wissen: Das größte Problem, das im Moment in der Schulmedizin besteht, ist, daß wir nur um ein Antibiotikum weit entfernt sind von einem Massenexitus der Menschen auf diesem Planeten.

Ein Antibiotikum, Streptomysin, das noch funktioniert gegen Staphylokokken. Und wenn es nicht mehr funktioniert, gibt es eine Epidemie von Infekten, die nicht mehr haltbar ist, da es kein Antibiotikum mehr gibt, und so nahe dran waren wir noch nie in den letzten 50 Jahren, ein Antibiotikum weit weg von einem Riesendesaster. In der Schulmedizin ist das größte Problem die Antibiotika-Resistenz von Keimen.

Bisher hat man angenommen, das einzige, was Bakterien antibiotikaresistent macht, sind Antibiotika. Wenn man Penicillin lang genug gibt, adaptieren sich die Bakterien im Organismus an das Penicillin und sind dann resistent. Bakterien haben eine wunderbare Kommunikationsfähigkeit. Wenn die Bakterien in meinem Organismus resistent geworden sind gegen Penicillin, geben sie sog. Plasmide ab. Das sind kleine Bläschen, die nichts enthalten außer einem Stückchen DNAS oder RNS was den anderen Bakterien in der Umwelt vermittelt, wie man resistent werden kann gegen Penicillin, sozusagen den Trick enthält – ein kleines Bläschen mit dem Trick. Wenn ich diese Bakterien in meinem Darm habe und die überall bei mir leben, kommt jedesmal wenn ich ausatme, ein Schwall von Millionen von diesen Bläschen in die Umwelt, die die Information enthalten und an die anderen Bakterien weitergeben, wie man antibiotikaresistent wird.

Jetzt hat man gefunden, daß bei Leuten, die Amalgamfüllungen haben, die Bakterien im Mund, die die gleichen sind wie die Darmbakterien, die kommunizieren auf und ab in unserem System und auch ins Blut. Unser Blut ist, wie wir heute wissen, voll von Bakterien, auch im gesunden Zustand. Wenn wir Amalgamfüllungen haben, werden die Bakterien resistent gegen das Quecksilber, gegen Kupfer und die anderen Metalle, die im Mund sind, und gleichzeitig werden sie resistent gegen alle Antibiotika. Man weiß nicht, wie das funktioniert. Wenn sie den Trick lernen, wie man resistent wird gegen Quecksilber, haben sie automatisch damit den Trick gelernt, resistent zu sein gegen alle Antibiotika. Diese Bakterien leben dann sehr glücklich in uns und sprechen dann nicht mehr auf antibiotische Therapien an. Nicht nur das, sondern jedesmal, wenn wir ausatmen, kommt ein Schwall von Millionen von diesen Plasmiden heraus in unser Umfeld. Die anderen Bakterien lernen den Trick sehr schnell.

Das war eine Studie, die hat die Wissenschaft ein bißchen ins Wanken gebracht. Da hat man sich überlegt, sollen wir es vielleicht doch dem Volk sagen. Aber man hat sich gesagt, wir warten einfach mal ein paar Jahre und sagen nichts. Und siehe da, die Stimmen der Wissenschaftler sind wieder still geworden, weil es kein Geld für diese Studien gibt. Denn es sind lauter Studien, die zwar an der Uni gemacht werden, aber alle aus der privaten Industrie finanziert werden.

In USA gibt es immer noch gute Großindustrielle, deren Namen ich nennen könnte, die solche Forschungsprojekte echt mit eigenem Geld finanzieren, nicht nur für den Nutzen der Industrie, sondern einfach nur für diese Sache.

Die häufigsten Symptome für chronische Quecksilbererkrankung, die man selbst bei sich sehen kann, sind chronische Gelenkprobleme, ein Gelenk oder mehrere Gelenke, Muskelschmerzen, Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen. Auch, wenn das Gehirn nicht mehr so gut funktioniert wie früher, daß wir denken, naja, wir werden halt älter und es ist halt so. Wir wissen von biologischen Studien her, daß das Gehirn gut bleibt, bis wir 120 sind, und erst dann degenerieren sollte. Das ist harte Wissenschaft. Unser Gehirn ist angelegt, bis 120 voll zu funktionieren.

Wenn ihr noch jünger seid als 120 und festgestellt habt, daß euer Gehirn nicht mehr so gut ist wie es mal war, ist das ein Zeichen von einer Ansammlung von Toxinen im Gehirn. Und, wie ich gesagt habe, eines der häufigsten Toxine ist Quecksilber, das alle anderen Toxine einbindet.

Was gibt es noch für Symptome? Darmsymptome wie Verstopfung, Pilzerkrankung; Candida ist ein typisches Schwermetallsyndrom. Schwermetalle werden durch Pilze gebunden, und die Pilzerkrankung ist ein Weg, den der Organismus gefunden hat, Schwermetalle in der Zellwand der Pilze zu binden, ohne daß sie ins Gehirn gehen. Wir bringen den Pilz um, und die Candida-Behandlungen, die es gibt, aus meiner Sicht Schwachsinn, so wie sie durchgeführt werden.

Man sollte immer erst die Schwermetalle entziehen und dann, wenn es noch nötig ist, mit dem Pilzmittel nachkommen und nicht umgekehrt. Sonst bringt man die Pilze um, dadurch setzt man die in der Zellwand gebundenen Schwermetalle frei, und diese kommen ins Rückenmark und ins Gehirn.

Wie ist es bei Schwangeren? Wir wissen, daß 60% der Quecksilbermenge der Mutter an das erstgeborene Baby weitergegeben werden in der Kombination von Schwangerschaft und Stillzeit. Quecksilber geht durch die Plazenta durch, lückenlos. Daher sind bei Kindern Lernstörungen, Autismus, Legasthenie zum großen Teil Schwermetallerkrankungen, hervorgerufen durch die diaplazentare Transmission von Schwermetallen auf die Kinder, wobei die Erstgeborenen stärker betroffen sind als die Nachgeborenen, es sei denn, dass zwischen den Geburten wieder ein paar Füllungen gelegt wurden und das Reservoir wieder aufgefüllt wurde an Schwermetallen.

Allergien bei Kindern, Neurodermitis werden ganz häufig verursacht durch die Schwermetalle der Mutter, die an das Kind weitergegeben worden sind. Asthma bei Kindern, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn sind typische Schwermetallerkrankungen. Was die Schwangerschaft angeht ist auch interessant, daß der Mann heute auch immer mehr eine Rolle spielt. Wenn der Mann, der Vater, quecksilberhaltige Füllungen hatte, schwermetallhaltige Füllungen hatte, geht in den Kindern die Fähigkeit verloren, Schwermetalle auszuscheiden.

Sozusagen das Immunsystem handelt nach dem Grundsatz: Was gut war für den Vater, muß auch für mich gut sein, so denkt die DNS, und wenn der Vater Amalgamfüllungen hatte, ist es wahrscheinlich, daß das Kind nicht fähig ist, in ausreichendem Maße Schwermetalle auszuscheiden. Es wird dann zum Ansammler; die Schwermetalle häufen sich an und werden entsprechend umverteilt, so daß auch der Vater hier eine große Rolle spielt bei den Folgeerkrankungen.

Es gibt Zahnärzte, die sind 70, 80 Jahre alt, sehen echt ganz gesund aus und haben ihr ganzes Leben lang mit Quecksilber gearbeitet. Wir haben uns Gedanken darüber gemacht und haben gefunden, daß dies Zahnärzte sind, die selber die Amalgamfüllungen hatten in ihrem Mund. Sobald eine Amalgamfüllung in den Mund kommt von diesen Zahnärzten, dann hat das den potenzierenden Effekt, daß sie aufhören, das Quecksilber auszuscheiden, und das ist eine Katastrophe. Und dadurch, daß die meisten Zahnärzte den Luxus haben, billig Goldfüllungen zu bekommen, ist dieser potenzierende Faktor nicht da. Jetzt ist es aber so, um es mal klar zu sagen, statistisch gesehen sind Zahnärzte die Berufsgruppe, die die größte Rate an Suiziden hat und statistisch gesehen die Berufsgruppe ist mit der größten Zahl der neurologischen Erkrankungen.

Wobei es immer wieder Einzelfälle gibt, die keine Probleme zu haben scheinen, nur würde ich wagen zu sagen, der Zahnarzt, der normal gelebt hat bis er 80 Jahre war, wäre wahrscheinlich die einzigartige Person gewesen, die, wenn er nicht Zahnarzt gewesen wäre, 120 Jahre geworden wäre. Wir wissen nie, was das Potential von Leuten ist, wenn wir Leute angucken und sagen, naja, denen geht es ja besser als dem Durchschnitt der Leute, denen es schlecht geht.

Wenn wir dies vergleichen, können wir immer noch nicht sagen, wie wäre das Potential dieser Person gewesen, wenn sie nicht vergiftet wäre. Die Hypophysen-Studie hat gezeigt, daß der Quecksilbergehalt von der normalen Bevölkerung – in dieser Studie war Normalbevölkerung alle die Leute, die auch Amalgamfüllungen hatten – die hat man verglichen mit Zahnärzten, die zusätzlich noch diese Belastung hatten, daß die Hypophysen von Zahnärzten etwa 4 mal so viel Quecksilber hatten wie die Normalbevölkerung, die schon x mal soviel Quecksilber drin hatte als normal wäre. D.h. wahrscheinlich könnte man sagen, 4 bis 40 mal so viel wie jemand, der noch nie mit Amalgam Kontakt hatte.

Jetzt kurz zu den anderen Metallen: Goldfüllungen sind nicht aus Gold, sondern sind Goldlegierungen, meistens vermischt mit Platin, Palladium, Kupfer, Silber, Nickel – wir haben alles gesehen in diesen Materialien. Die durchschnittliche Goldlegierung, die verwendet wird für eine Krone, enthält 8-12 verschiedene Metalle und 20-30 Restbestände, Spuren von anderen Metallen. Gold ist nicht harmlos. Es ist so, daß die Goldkronen und die Goldfüllungen Metalle sehr viel langsamer abgeben als die Quecksilberfüllung. Von daher gibt es keine so großen Probleme mit der Giftigkeit, aber mit Allergie. Wir wissen von den schwedischen Studien, daß die am meisten allergetisierenden Metalle Nickel und Kupfer sind, und dann kommt Quecksilber.

Es funktioniert so: Wenn die Metalle eingeschwemmt werden in den Körper, also langsam abradiert werden von den Füllungen, werden sie über den Speichel im Mund und dann im Darm aufgenommen ins Blut, und dann haften sich diese Metalle an bestimmte Zellen, in der Niere, Leber, im Darm.

Und sobald ein Metall an einer Zelle anhaftet, wird diese Zelle als Feind erkannt vom eigenen Immunsystem. Man nennt diese Funktion Haptenfunktion. Das Metall ist ein Hapten. Es hängt sich an die Zelle im Körper, und diese Zelle wird damit markiert fürs eigene Immunsystem als Feind. Damit sind die Metalle, die wir im Mund haben, auch Hauptursache für alle Autoimmunerkrankungen. Da gibt es heute keinen Zweifel mehr daran.

Und zu Automimmunerkrankungen gehören Lupus, Sklerodermie, Arthritis, alle Schilddrüsenprobleme, Migräne, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn. Wir können die ganze Latte herunterbeten. Es sind meistens haptenverursachte Autoimmunerkrankungen. Von daher sind die Metalle im Mund gefährlich.

Es gibt kein Metall im Mund, das ungefährlich ist. Es ist nur so, manche vertragen Metalle besser, andere schlechter. Wir versuchen, unsere Patienten immer metallfrei zu halten. Man kann heute Brücken bauen aus metallfreien Materialien.

Jetzt ganz kurz zu den anderen Zahnmaterialien, die auch nicht ganz harmlos sind. Einmal die Kleber, die verwendet werden. Die Kleber sind Kunststoffe. Wenn der Zahn aufgebohrt wird, um die Füllung reinzusetzen, kommen die Kleber zuerst mal hinein. Die Kleber bekommen Kontakt mit den Dentinkanälchen, die kleinen Kanälchen, die im Zahn sind. Unser kleinster Zahn, der Einser hat 2-3 km von diesen Kanälchen in sich. Diese Kanälchen sind lebendig, und es sind Dentoblasten drin (das sind lebende Zellen) oder Bakterien, wenn der Zahn tot ist. Diese Zellen sind in Kontakt mit den Klebern.

Die Kleber sind erheblich allergetisierend und toxisch und haben Effekte. Man hat das Problem heute dadurch gelöst, daß man einen Argonlaser verwendet, um diese Plastiken voll auszupolymerisieren, d.h. der Kleber macht beim Härten normalerweise ganz kurze kleine Moleküle, die aufgenommen werden können über das Innere des Zahnes in unser System und dann sehr toxisch sind.

Wenn man den Laser daraufhält, nachdem man eine Füllung legt, werden diese Moleküle sehr lang, bilden lange Ketten und werden dann immer unschädlicher. Das Problem ist eigentlich heute gelöst, aber die Lösung ist in Deutschland noch nicht bekannt, und viele von euch haben diese Kleber im Mund, die oft dieses Nebelgefühl im Gehirn machen. Es ist das häufigste Symptom – so (?) ..ich kann es nicht richtig beschreiben. Patienten sagen das gleiche, das Gefühl, als wenn ein Vorhang in meinem Gehirn wäre. O.k., das waren die Zahnmaterialien.


Jetzt was tun? Jetzt kommt der Teil, wo wir über Entgiftung sprechen.
Jetzt war eine Frage über Implantate. Implantate sind im allgemeinen aus Titan. Titan ist ein hochgradig allergiesierendes Material für viele Leute, nicht für alle; d.h. gelegentlich werden die Titanimplantate vertragen, meistens haben sie Spätfolgen, daß die Leute zunehmend immer allergischer werden und vier, fünf Jahre später ihre Autoimmunprobleme entwickeln, und die dann meistens nicht in Zusammenhang gebracht werden, und der Patient verstirbt dann schließlich an einer Autoimmunkrankheit, aber in der Statistik gilt der Patient als Erfolg, weil der Zahn gehalten hat bis zum Tod.

Das Problem, das wir heute haben ist, daß es keine Statistik gibt, die die Lebenserwartung und die Folgeerkrankung mit einbezieht. Es gibt eine 6-Monate-Studie; man baute das Titan ein in den Mund, und wenn der Zahn nach 6 Monaten noch nicht ausgefallen ist, galt dieser Patient als Erfolg.

Es wird immer gesagt, Implantate sind heute ausgezeichnet und werden gut vertragen – für 6 Monate! Wir haben furchtbare Sachen gesehen von den Implantaten. Ich rate Leuten nicht, Implantate zu haben. Ausnahme: Es gibt heute Keramikimplantate, die sehr viel besser sind und kein Metall haben.

Das 2. Problem ist, daß die Implantate normalerweise da eingebaut werden, wo ein infizierter Zahn gezogen worden ist. Der infizierte Zahn hinterließ eine Infektion im Knochen, die immer noch vor sich hinkokelt.

In Amerika hat man die Frage der Sicherheit der Materialien umgangen, indem man sagt, Zahnfüllungen sind Apparaturen, „devices“. Die werden nicht reguliert durch die F.D.A. (Gesundheitsbehörde). Damit sagt man, daß Zahnfüllungen nicht innerhalb des Körpers sind, sondern da sie ja auf den Zähnen sitzen, sind sie außerhalb des Körpers und müssen daher nicht dem gleichen Sicherheitstest unterliegen wie Sachen, die in den Körper kommen. Von daher gibt es kein Zahnmaterial in den USA, das bis jetzt auf Langzeitsicherheit studiert worden ist oder erforscht worden ist in den medizinischen Hochschulen usw.

Dadurch daß man sagt, Zahnfüllungen sind nicht im Körper, sondern in der Mundhöhle, die eigentlich außerhalb des Körpers liegt und mit dem Körper nichts zu tun hat und ein peripheres Anhängsel ist, das irgendwo hier draußen ist. Das ist eine interessante Denkweise.

Ganz kurz zur Geschichte: Amalgam ist 150 Jahre alt und wurde in Frankreich erfunden. Die ersten Ärzte, die nach Amerika kamen und Amalgam mitbrachten, wurden verhaftet als Scharlatane. Amalgam wurde verboten. Dann kam es aber auf Schleichwegen doch nach Amerika und dann gab es den Amalgamkrieg, so hieß es damals. Es gab Leute, die sagten, Amalgam ist gut und es gab Leute, die sagten, guckt doch her, wenn Amalgam eingebaut wird, haben die Leute Rückenschmerzen und die sind im Rollstuhl, der ist schon gestorben, und die Leute, die kein Amalgam haben, sind noch gesund.

Aber der Druck der Bevölkerung damals war groß, Amalgam war billiger als Gold. Es war die gleiche Situation gewesen, vor 150 Jahren gab es gute Goldfüllungen, gute Goldkronen, die Zahnheilkunde war schon da, wo sie heute praktisch ist, und in diesen 150 Jahren ist nicht viel passiert außer jetzt der Plastikfüllung und der Keramikfüllung, die ja noch relativ jung sind mit wenig Erfahrung. Die Industrie hat geschlafen, weil die Industrie verwaltet wurde von Zahnärzten, die alle vergiftete Gehirne haben.

Es gibt eine Studie, eine sehr gute veröffentlichte Studie in den USA, die darauf eingeht auf die Art, wie Forschung betrieben wird. Die Studie zeigt, daß die Amalgamvergiftung typischerweise die Fähigkeit, wissenschaftlich-kritisch denken zu können, die erste Fähigkeit ist, die verloren geht. Sie hat zeigen können, daß die ganzen zahnärztlichen Veröffentlichungen durch Zahnärzte beurteilt werden; also das, was veröffentlicht wird in der Zahn-Fachzeitschrift. Es sind alles Leute, die ihre wissenschaftlich-kritische Fähigkeit verloren haben, und dennoch beurteilen, welche Artikel aufgenommen werden in den medizinischen Fachzeitschriften. Dadurch, daß Zahnarzt-Artikel beurteilt werden von Zahnärzten, die vergiftet sind, hat die Zahnheilkunde sich seit 150 Jahren praktisch nicht entwickelt, während Wissenschaftler, die keine Zahnärzte sind, sich das angucken und wissenschaftliche Studien machen über Zahnmaterialien, sagen: „Mein Gott, das kann doch gar nicht wahr sein, was hier passiert!“

Und deshalb sind die ganzen Veröffentlichungen, die zeigen, daß Amalgam hoch gefährlich ist, nicht zahnärztliche Veröffentlichungen, sondern wissenschaftliche Veröffentlichungen. Die ganzen zahnärztlichen Veröffentlichungen sind pseudowissenschaftliche Veröffentlichungen, worin argumentiert wird, Amalgam ist deshalb unschädlich, weil es schon seit 150 Jahren verwendet wird.

Das ist das Argument! Im Artikel sieht es aber meistens so aus, die Studie von soundso hat ja bewiesen, dass Amalgam ungefährlich ist. Und wenn man in der Studie nachguckt, zitiert diese Studie eine andere Studie, ohne eine Studie zu sein und sagt, ja, die Studie vor 18 Jahren zeigt, daß das Amalgam ungefährlich ist. Wenn man diese Studie dann nachliest, sagt sie, Amalgam ist ungefährlich, weil es schon seit 130 Jahren benutzt wurde mit einem guten Sicherheitsstandard, und offensichtlich gibt es die Menschheit noch, wir sind nicht alle verstorben. Deshalb muß das Amalgam gut sein. Es gibt keine Studie, die gezeigt hätte, daß es unschädlich ist.