Selbstliebe: Eine neue Software für die Liebe
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»Obgleich ich keinesfalls glaube, dass eine Pflanze
zu sprießen vermag, wo kein Same war, habe ich
doch größtes Vertrauen in den Samen an sich.
Überzeuge mich von seiner Existenz und ich bin
bereit, ein Wunder zu erwarten.«
Henry David Thoreau
Henry David Thoreau formuliert in diesem Bild den leichtesten und zugleich schwersten Sprung, den Sie in Sachen Liebe dich selbst wagen müssen. Egal, wie sehr Sie sich willentlich anstrengen – Sie können die Liebe nicht zum Wachsen bringen.
Je tiefer Sie aber in sich selbst eintauchen, desto offensichtlicher wird, dass es nichts für Sie zu tun gibt, sondern dass alles bereits da ist.
Wir wollten uns vor vielen Jahren an einem Punkt scheiden lassen, an dem wir uns überhaupt noch nicht kannten. Rückblickend waren wir zwei Fremde, die sich trennen wollten, weil sie nicht die geringste Ahnung von einander hatten, und das wiederum, weil sie keine Ahnung von sich selbst hatten. Eigentlich wollten wir uns trennen, weil wir keine Ahnung von uns selbst hatten.
Damals war jeder von uns so viel begrenzter; unsere Sicht auf die Dinge so viel enger. Jeder hatte seinen Standpunkt und war überzeugt davon, dass er richtig sei. Wir waren gefangen in Vorstellungen von uns selbst und dem, was wir für die erstrebenswerten Ziele in unserem Leben hielten. Jeder lief auf der einprogrammierten Software seiner Kindheitserfahrungen, vertrat das Wertesystem seiner Herkunftsfamilie und glaubte all das, was er dort gelernt hatte über sich und das Leben.
Vor allem lief jeder von uns unbewusst auf dem Programm, das die alten Ängste und die kleinen und großen traumatischen Erfahrungen aus der Vergangenheit in seinem Bewusstsein hinterlassen hatten. Aber all diese Zusammenhänge waren uns damals nicht im Geringsten bewusst. Wir fingen an, uns ein Leben aufzubauen, von dem wir dachten, dass es uns Erfüllung bringen würde, und wir begannen, so wie es unsere Programme zuließen, in Beziehung zueinander zu gehen. Damit steuerten wir ahnungslos direkt in eine Sackgasse.
Egal was wir tun – es gibt auf dieser Welt nichts, was uns Frieden und Erfüllung bringen kann. Es gibt nichts da draußen zu finden, was uns aus unserer Unzufriedenheit und unserer Leere, von unserer Suche und unserem Schmerz befreien könnte – kein Partner, keine Beziehung, kein Erfolg und kein Besitz. Jeder Versuch, den Richtigen zu finden, führt uns nur weiter weg von unserer Möglichkeit, das Richtige zu entdecken. Um mit einem weisen Mann zu reden: Alles, was wir durch unsere Suche finden können, ist neue Suche.
Nun sagte ich ja anfänglich so begeistert, dass es geht. Dass Sie genau die erfüllende Partnerschaft leben können, von der Sie immer geträumt haben. Ich sage immer noch: »Es geht!« Es geht bestimmt. Aber es geht mit größter Wahrscheinlichkeit nicht so, wie Sie es geplant haben. Dazu ist eine völlige Umkehr Ihrer gewohnten Weltsicht erforderlich, die von Ihnen eine Art geistigen Quantensprung verlangt.
Sie scheinen regelrechte Anhänger von Beziehungskrisen zu sein?
Ehrlich gesagt, eigentlich steuern alle Menschen irgendwann mal in eine Sackgasse, was Beziehungen angeht. Und das liegt weder an einem Fehler im System noch an irgendeiner Art von persönlichem Versagen. Wir landen in der Sackgasse, weil sie den Sprit für uns Wachstum liefert. Wir landen genauso in der Sackgasse wie ein kleines Kind immer wieder auf dem Hintern, während es Laufen lernt. In Sachen erfüllte Partnerschaft können die meisten von uns nur krabbeln, wenn sie zusammenkommen. Wer weiß schon viel darüber, wie er selbst oder wie eine Beziehung eigentlich funktioniert? Nämlich dass das meiste, das uns und unsere Beziehungen wirklich ausmacht, auf unsichtbaren Ebenen abläuft – jenseits von unseren Worten und von dem, was wir erreicht haben oder äußerlich darstellen.
In einer Beziehung dreht sich alles um Attraktivität. Damit ist nicht Schönheit gemeint, sondern Anziehungskraft , die auf Informationen basiert, die wir die ganze Zeit unbewusst aussenden. Über dieses Informationsfeld, von dem wir alle ein Teil sind, werden wir im Weiteren noch ausreichend erfahren. Fakt ist: In unserer Kommunikation spielt das, was wir sagen, nur zu sieben Prozent eine Rolle. 38 Prozent macht unsere Stimme aus und 55 Prozent unsere Ausstrahlung und Körpersprache. Über unsere Stimme und über unseren Körper transportieren wir nicht das, was wir bewusst denken und wollen, sondern das, was wir innerlich fühlen und sind – das, was wir verkörpern. Ausstrahlung heißt bei Menschen eigentlich das Gleiche wie bei Fernsehsendern: Auch wir strahlen ein – allerdings unsichtbares – Programm aus, das andere mit Informationen über uns versorgt – und zwar auch mit all den Informationen, die wir längst vergessen und verdrängt haben oder vor uns und anderen lieber verstecken möchten.
Deswegen sorgen Versuche, etwas zu verheimlichen oder einer Konfrontation auszuweichen, mittel- und langfristig immer dafür, dass die Beziehung auslaugt. Denn dann versuchen wir, eine Harmonie und Nähe zu leben, die gar nicht richtig da ist. Das ist, als ob wir einen Liebes Film ins Programmheft schreiben, aber dann wird ein Action Film ausgestrahlt. Das wirkt besonders in langfristigen Beziehungen fatal, weil unser Partner im Laufe der Zeit die Diskrepanz zwischen dem, der wir wirklich sind, und unserer Rolle, unserem Image oder unseren Worten instinktiv immer mehr spürt.
Meist geraten wir dann in Streit, oder wir driften schleichend auseinander. Dabei halten uns unsere Beziehungen eigentlich nur einen Spiegel vor. Sie zeigen uns, was wir wirklich von uns glauben und wie sehr wir uns tatsächlich der Liebe wert erachten. Wenn unsere Beziehung uns nicht gibt, wonach wir uns sehnen, dann können wir uns sicher sein, dass wir uns selbst nicht wirklich wertschätzen. Die Sackgasse sagt uns: Hey, es ist an der Zeit, dass du laufen und dich jetzt wirklich in deinem Wert und deiner Kraft kennen und lieben lernst.
Wir sehnen uns nach Partnerschaft – warum gibt es dann so viel Widerstand und Kampf in Beziehungen?
In langfristigen Beziehungen und erst recht in Krisenzeiten kommen wir nicht umhin, mehr von uns kennen und annehmen zu lernen, wenn wir mit uns und dem anderen glücklich werden wollen. Da helfen kein neues Auto, keine neuen Schuhe und auch kein wunderbarer Urlaub – da müssen wir ran an den Speck. Das heißt, ran an die Altlasten: Wir alle tragen jede Menge meist unbewusste, emotionale Altlasten in uns, die gegen Nähe, Verbindung sprechen und dagegen, sich einem anderen Menschen anzuvertrauen. Ob wir das nun wahrhaben wollen oder nicht: Eigentlich hat jeder Mensch Angst vor Beziehungen, so sehr er sich auch danach sehnt. Jeder von uns trägt in seinem System alle möglichen unverarbeiteten Erlebnisse aus der Kindheit und aus vergangenen Begegnungen und Beziehungen mit sich. Wir alle haben emotionale Verluste hinnehmen müssen, bei denen wir uns innerlich gesagt und in unserer Software festgeschrieben haben: Nie wieder!
Diese Erfahrungen graben sich tief in unser Unterbewusstsein, setzen sich in unserem Gehirn und Nervensystem fest, grenzen unser Denken ein und blockieren unsere bewussten Ziele und Handlungen. Darüber, dass tief sitzender, emotionaler Ballast die grundsätzliche Ursache von körperlichen und seelischen Blockaden ist, sind sich längst Wissenschaftler aus den unterschiedlichsten Disziplinen einig. Und auch darüber, dass erst durch die Aufarbeitung und Freisetzung dieser Emotionen körperliche und seelische Gesundung möglich wird.
Was Quantenphysik, Neurobiologie oder Epigenetik sagen, erleben wir beide täglich in unserer Arbeit. Menschen kommen zu uns und wünschen sich eine gelingende Beziehung, sabotieren diese aber auf allen möglichen Wegen. Warum? Weil jeder neben seiner grundlegenden Sehnsucht nach Verbindung erhebliche Ängste vor Nähe in sich trägt, genauso wie vor demVerlassenwerden.
Im Lauf der Zeit wirken diese Ängste immer lähmender auf all unser bewusstes Streben nach Nähe – so wie ein unsichtbarer Virus auf der Festplatte. Sie blockieren sowohl unsere Versuche, mit jemandem eine Beziehung einzugehen, als auch unsere Versuche, in einer langfristigen Partnerschaft dauerhaft verbunden und lebendig miteinander zu leben. Wir bekommen erst dann wirklich das Steuer für unser Leben und für das Gelingen von Partnerschaft in die Hand, wenn wir lernen, uns von ungesunden Prägungen zu befreien, emotionale Blockaden zu erkennen und aufzulösen und unsere innere Software einem Update zu unterziehen. Und genau darum geht es hier im Kurs.
Noch drastischer als die Zahlen in Sachen nonverbaler Kommunikation sind unser beider Lieblingszahlen in Sachen Beziehung, die Ihr Verständnis von sich und von Ihrer Sehnsucht nach Liebe und Verbindung noch ein wenig mehr auf den Kopf stellen können: Die Wissenschaft geht davon aus, dass 96 Prozent unseres Selbst unter der Oberfläche unseres Bewusstseins schlummern und uns nur rund vier Prozent bewusst sind.
Die kraftvolle Wahrheit, die hinter diesen Zahlen steckt, erleben Sie unmittelbar, wenn Sie mit einer Gewohnheit zu brechen versuchen. Stellen Sie sich vor, Sie wollen unbedingt abnehmen, mit dem Rauchen aufhören oder endlich mehr Sport treiben. Dieses Wollen wird in Wahrheit oft nur von vier Prozent Ihrer selbst vertreten – den vier, die Ihnen bewusst sind. Mit am Werk sind allerdings auch noch die 96 Prozent unterhalb Ihrer Bewusstseinsschwelle. Jene, die lieber wieder zur Schokolade oder Zigarette greifen und die doch wieder vor dem Fernseher statt in den Joggingschuhen landen.
Diese 96 Prozent vereiteln auch Ihre bewussten Versuche, einen Partner zu finden, friedlich miteinander zu leben oder gesunde Grenzen für die eigenen Bedürfnisse zu setzen. Deswegen besteht ein Ziel des Kurses darin, dass Sie Zugang zu diesem großen Anteil Ihrer selbst finden und ihn für sich nutzen können. Sonst kratzen Sie mit all Ihrem Bemühen nach Liebe und Verbindung immer nur an der Oberfläche und landen stets wieder in Situationen oder bei Menschen, die Ihnen nicht guttun.
Im ersten Schritt geht es darum zu akzeptieren, dass Sie trotz eines klaren Ichbewusstseins nur einen winzig kleinen Ausschnitt von sich kennen. Tatsächlich ist es so, dass Ihre bewussten Wünsche mit vier Prozent gegen 96 Prozent nichts ausrichten können; dass Sie die Liebe nicht wollen, sondern sich nur für sie öffnen und innere Widerstände und mangelnden Selbstwert überwinden können.
Sie sagen, dass jeder das Potenzial in sich trägt, um seine Beziehung zu heilen. Stimmt das?
Wer die Liebe erleben, seine Wünsche verwirklichen und lang ersehnte Lösungen und Heilung erleben will, der braucht ein völlig neues Selbstverständnis – nämlich die Akzeptanz der Tatsache, dass er so gut wie keine (nur vier Prozent) Ahnung von sich hat. Aus eigener Erfahrung können wir Ihnen versichern, dass dieser erste Schritt – dieses Eingeständnis, fast nichts zu wissen und demnach auch nicht entscheiden zu können, anfänglich durchaus verunsichernd, für manch einen sogar bedrohlich wirkt. Dass dieses Infragestellen der gewohnten Identität aber in Wahrheit kein Verlust ist, sondern Ihnen die Tür in eine völlig neue Dimension und zu deutlich erweiterten Handlungsspielräumen eröffnet – in eine innere Welt, in der Sie erleben können, dass Sie viel mehr sind, als Ihre momentane Sicht auf die Welt zulässt. Dass Sie mehr sind als dieses kleine begrenzte Wesen, das immer noch keinen Partner hat. Schon wieder verlassen wird. Wieder den gleichen Stress wie in der letzten Beziehung erlebt. Immer noch nicht verzeihen, sich einlassen oder Lust empfinden kann.
Das alles sind Sie auch. Aber das sind nur die Anteile Ihrer selbst, die immer wieder nach engen, vertrauten Programmen ablaufen. Martha Beck sagt: »Du bist Bewusstsein, gekleidet in eine Form, meine Liebe. Bewusstsein ist göttlich. Materie ist göttlich. Existenz ist göttlich. Alles ist göttlich. Solltest du irgendwie die einzige Ausnahme sein?« Tja, vielleicht sind Sie ja keine Ausnahme. Tatsächlich gibt es jenseits Ihres gewohnten Selbstbildes ungeahnte Handlungsspielräume. In Ihnen schlummern nicht nur die unbewussten Blockaden, die Ihnen jeden Tag das Tor zur Erfüllung Ihrer Wünsche versperren. Wenn Sie erst einmal Ihr Denken öffnen, werden Sie sehen, dass hinter den alten Blockaden neue Lebens- und Beziehungsmöglichkeiten darauf warten, endlich ins Leben gebracht zu werden und Ihnen zu dem zu verhelfen, was Sie sich vom Leben wünschen. Sie werden entdecken: Mein Gott, es gibt ja noch so viel mehr, als ich immer dachte. Ich hatte ja gar keine Ahnung, was da in mir schlummert. Wie sich die Liebe wirklich anfühlen kann und wie viel Nähe mit mir und anderen Menschen möglich ist.
Wenn wir uns diese Stille und diesen Glauben wieder erlauben, erlauben wir uns gleichzeitig den Glauben, im Innersten ein liebevolles Wesen zu sein. Wenn diese Wahrheit in uns mit der Zeit genügend genährt wurde, manifestiert sie sich auch deutlich in unserem äußeren Leben. Wenn wir wieder mehr bei uns ankommen, wenn wir unsere eigene innere Autorität wieder spüren, lösen wir uns von Rollen, Süchten und gesellschaftlichen Ansprüchen. Wir werden langsam authentisch, wir erlauben uns, so zu sein, wie wir gerade sind. Wir erlauben uns, das auszudrücken, was wir gerade fühlen.
Wir vertrauen auf Fülle in unserem Leben und nähern uns unserer eigentlichen Berufung. Je tiefer wir wieder in uns selbst verwurzeln, desto mehr ahnen wir, wie tief wir mit anderen verbunden sind. Je mehr wir wieder bei uns selbst ankommen, desto mehr wird uns bewusst, dass wir nur dort kämpfen, jammern, abwehren, gieren und süchteln, wo wir uns selbst nicht mehr fühlen konnten. Nur dort, wo uns der Kontakt zu unserer eigenen inneren Größe abhandengekommen ist, stehen wir in Konflikt oder Bedürftigkeit mit den anderen um uns herum. Wir lernen, dass wir überall dort, wo es wehtut, Hinwendung von uns selbst an uns selbst brauchen.
Wenn Sie bereit sind für diesen Sprung in ein neues Bewusstsein, stellt sich natürlich gleich die nächste, nicht minder spannende Frage: Wie bekomme ich denn Zugang zu diesem großen, schlummernden Reservoir, zu meiner wahren, inneren Größe, zu den 96 Prozent? Der wichtigste Zugangscode lautet: »Zur Ruhe kommen und entspannen.« Stellen Sie sich noch einmal vor, Sie wären unser Held im Märchen. Sie wissen schon, dass so ein Held selten der Cousin von Superman, sondern meist ein Normalo mit einem Traum vom Leben und einem Herz am rechten Fleck ist. Er kann das Abenteuer nicht mit einem S auf der Brust und unermüdlichem Einsatz bestehen, er ndet die Lösung meist dort, wo er sie nicht vermutet – in seinem Herzen.
Wieso soll ich mich entspannen, wenn gerade alles drunter und drüber geht in meiner Partnerschaft?
Weil Sie nur durch Entspannung an den Ort gelangen, wo es das Geheimnis der Liebe zu entdecken gibt. Von den vier in die 100 Prozent, von Ihrem gewohnten Ich in Ihr großes Reservoir kommen Sie weder, indem Sie sich gegen Ihre gegenwärtigen Probleme stellen, noch mit einem straffen Aktionsprogramm und Willenskraft , sondern nur durch Entspannung und Loslassen. So wenig es unserem normalen Vorgehen vielleicht entspricht: Um sich aus alten Prägungen und Ängsten zu lösen, den Ausweg aus einer Dreiecksgeschichte zu finden, wieder Lust auf Sex zu bekommen oder ein Ende des ewigen Streits herbeizuführen, müssen Sie zuerst einmal lernen, Körper und Geist zu entspannen – ausgiebig und tief.
Um einen Partner zu finden oder Ihre wackelige Beziehungswelt zu kitten, dürfen Sie alles angestrengte Machen und Kämpfen für Ihr Beziehungsglück sein lassen. Der Schlüssel zu dieser neuen Welt heißt tatsächlich bewusste, aktive Entspannung. Im Zustand der Entspannung öffnet sich das Tor zu den fehlenden 96 Prozent und damit zu neuen Möglichkeiten und Kräftepotenzialen. Deswegen dreht sich im ersten Teil dieses Kurses alles darum, dass Sie lernen, sich zu entspannen und sich anzunehmen, da, wo Sie gerade sind. So können Sie langsam die Tür zu Ihrem größeren Sein öffnen und die Antwort auf Martha Becks Frage selbst entdecken: »Du bist Bewusstsein, gekleidet in eine Form, meine Liebe. Bewusstsein ist göttlich. Materie ist göttlich. Existenz ist göttlich. Alles ist göttlich. Solltest du irgendwie die einzige Ausnahme sein?« Nein.