Kriterien

Ein Kriterium für eine Finale Theorie muss sein, dass sie ein Rahmenwerk anbietet, in dem alle Fakten aller Wissenschaften und alle Fakten unserer spirituellen Bedürfnisse und Wahrnehmungen einen sinnvollen Platz haben.

 

Besonders die Fakten der Quantenphysik müssen hinreichend erklärt werden.

 

Ich bin absolut sicher, dass die feinen Regeln im Universum von einem intelligenten und mächtigen Geistwesen festgelegt wurden.

 

Diese Regeln veranlassen Materieentitäten, sich so zu verhalten, wie sie sich verhalten. Diese Erkenntnis ist ein Ergebnis der Logik, nicht des Glaubens. Es gibt leider Wissenschaftler, die diese Macht lieber dem Zufall zugestehen.

 

Eine Finale Theorie muss deshalb Wissenschaft mit Religion vereinen. Ich bin davon überzeugt, dass meine Finale Theorie, die Theorie des Seins, diese Kriterien erfüllt. Ich werde in dieser Arbeit meine Argumente vortragen und weitgehend belegen.

 

Besonders hervorheben möchte ich, dass die vorherrschende materielle Sicht auf die Welt keine falsche Sicht ist oder durch die Finale Theorie widerlegt wird. Die materielle Sicht auf die Welt ist lediglich eine sehr eingeschränkte und oberflächliche Teilsicht auf die spirituelle Wirklichkeit. Die materielle Sicht kann deshalb nur einen Teil der Wirklichkeit abbilden.

 

Eine Finale Theorie, die alles Sein abdeckt ist prinzipiell nicht beweisbar, allerdings kann sie durch eine wahre Tatsache, die nicht durch diese Theorie erklärt werden kann, falsifiziert werden (Beweis der Unvollständigkeit). Der Gödelsche Unvolltändigkeitssatz findet möglicherweise hier auch keine Anwendung wegen der Schwarmintelligenz im Universum.

 

Die Finale Theorie, die Theorie des Seins über die Wirklichkeit der Welt rechtfertigt diesen anspruchsvollen Titel.

 

Jeder Mensch erlebt seine Weltsicht individuell, so wie er es im Laufe seines Lebens gelernt hat. Es ist für jedes Individuum unmöglich, exakt nachzuvollziehen, wie die Weltsicht eines anderen Individuums aussieht. Es sei denn, wir würden unsere spirituellen Fähigkeiten so weit entwickeln, dass wir den Bewusstseinsinhalt des Anderen direkt und komplett wahrnehmen können.

 

Menschen denken über ihre eigene Existenz nach, weil wir den Trieb zur Erkenntnis in uns tragen. Nachdenken können wir aber nur über Beziehungen zwischen Ur-Ideen, die wir glauben, schon verstanden zu haben.  Nachdenken können wir nur über Inhalte unseres eigenen Weltbildes.

 

Direkt Nachdenken über neue Ur-Ideen können wir prinzipiell nicht, da wir für diese neue Ur-Idee noch keinen Repräsentanten in Form eines zuständigen Neurons in unserem Weltbild im Neocortex haben.

 

Wir haben aber trotzdem die Möglichkeit uns neue Ur-Ideen mit Hilfe der Fantasie zu erarbeiten. Dies fängt oft mit einer Wahrnehmung unserer Sinne an, in der wir Unbekanntes entdecken oder mit der Erkenntnis einer Lücke in unserem Weltbild.

 

In der Regel ist die Entdeckung von etwas Unbekanntem für uns ein Konflikt, der mit der Emotion der Besorgnis und der Neugier begleitet wird.

 

Diese Emotionen führen zu dem Ziel, diese Lücke schließen zu wollen. Die Emotion des anhaltenden Interesses ist ein Auftrag an unseren Körper, dass er uns helfen möge, diese Lücke zu schließen. Er wird diesen Auftrag ernst nehmen.

 

Das Verständnis für diesen Vorgang der Evolution bei uns Menschen kann nur sinnvoll erklärt werden, wenn wir ein Zweigeist-Modell für den Homo Sapiens zugrunde legen. ICH und mein KÖRPER.

 

Wenn wir die Welt jenseits unseres eigenen beschränkten Erlebnishorizontes verstehen wollen, müssen wir zuerst verstehen lernen, wie unsere eigenen Beschränkungen beschaffen sind und wie wir zu neuen Ur-Ideen oder zu neuen Ausprägungen von bekannten Ur-Ideen kommen. Dies ist primär keine Aufgabe der Medizin oder Zoologie sondern eine der Philosophie oder der Informationstheorie.

 

Wir können die Welt nicht verstehen, wenn wir uns selbst nicht verstehen. Die größte Beschränkung in unserem Denken ist unsere Abhängigkeit von unseren körperlichen Sinnen und von unseren eigenen Erkenntnissen, die wir als wahr oder falsch ansehen.

 

Wenn sie als nicht wahr abgespeichert sind, obwohl sie wahr sind, dann führen sie, wegen der falschen Annahme der Richtigkeit, unser Denken in die falsche Richtung. So wirkt zum Beispiel das Materie-Dogma.


Das Höhlengleichnis von Platon (400 v.Chr.) kommt der Wirklichkeit der Finalen Theorie schon sehr nahe. Die Höhlenwand entspricht unserem Körper und die Schatten an der Wand entsprechen den Ur-Ideen, die unser KÖRPER unserem ICH übermittelt.

 

Wir haben gelernt, die Dinge unserer Wahrnehmung als physische Realität zu interpretieren, obwohl unser KÖRPER sie nur als Ideen wahrnimmt, die durch andere Geistwesen repräsentiert werden. Unser KÖRPER überlädt dann diese Ideen in unser Bewusstsein, in unser ICH.

 

Aus diesem Strom der Ideen, die unser ICH von unserem KÖRPER aufgezwungen bekommt, erlebt unser Geist, unser ICH, die Wahrnehmungen, so wie wir sie erleben. Das Ereignis des Erlebens einer Idee ist unmittelbar davon abhängig, ob diese Idee schon in ausreichender Vielfalt an möglichen Ausprägungen in unserem Gehirn abgespeichert ist.

Wir können nur erleben, was wir verstehen. Was wir wahrnehmen, aber nicht verstehen erleben wir mit der Emotion der Bedrohung und der Neugier. Die Emotion der Bedrohung verschwindet erst dann bei dieser Wahrnehmung, wenn wir die innewohnenden Ideen dieser Wahrnehmung ausreichend verstanden haben und sie keine Bedrohung für die eigenen Ziele darstellen.

 

Verstehen bedeutet immer auch eine Bewertung der erlebten Ideen in Bezug auf die eigenen emotionalen Ziele. Die Emotion der Bewertung der Wahrnehmung ersetzt dann die Emotion der Bedrohung oder bestätigt sie entsprechend.

 

Der Prozess des Verstehen fängt immer mit einem emotionalen Verständnis an. Emotionen sind die Hilfestellungen unseres KÖRPERs, um den richtigen Weg unserer Triebe zu finden.

 

Unser ICH als gesondertes Geistwesen hat den Trieb nach Erkenntnis, das ständig versucht in dem Strom der unverständlichen Ideen, die in sein Bewusstsein dringen, etwas sinnvolles für sich zu erkennen. Sein KÖRPER, als eigenständiges Geistwesen mit seinem eigenen Trieb zum Erhalt unserer Spezies, hilft unserem ICH bei diesem Erkenntnisprozess.