Ur-Idee Gedächtnis
Gedächtnis
Die Ur-Idee eines Gedächtnisses für vergangene Erlebnisse ist eine notwendige Voraussetzung für jede Art von Erkenntnis. Denn jede Erkenntnis ist immer das Ergebnis eines Prozesses, also eines Erlebnisstroms von vielen Takten.
Zustandsänderungen kann man nur wahrnehmen, wenn man ein Gedächtnis für vergangene Zustände hat und in der Lage ist, den momentanen Zustand mit vergangenen Zuständen zu vergleichen.
Die größe des Gedächtnisses einer Spezies ist deshalb ein wichtiger Parameter für ihre Freiheitsgrade zur Triebverfolgung.
Hierbei ist sicher die Anzahl an eigenen individuellen Takten, die sein Gedächtnis enthalten kann, von immenser Bedeutung.
Beim Homo Sapiens liegt die Größe seines Arbeitsgedächtnisses zwischen 5 bis 9 unterschiedlichen Bedeutungen, die er sich in einem Moment bewusst sein kann. Sein Gedächtnis im Neuronen-Netz kann theoretisch unendlich groß sein, da es durch neue Neuronen und neue Verbindungen zwischen Neuronen, flexibel ausbaubar ist.
Um Zugriff auf alle weiteren Informationen über Takte zu bekommen, die länger zurückliegen, muss das ICH seinen KÖRPER bitten, diese Informationen aus seinem Weltbild (Gedächtnis) im Neuronen-Netz in sein ICH-Bewusstsein zu laden.
Dieser Vorgang kostet Zeit, Ich schätze zirka 0,3 Sekunden. Wieviel Neuronen-Takte sind das?
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