Die Sexualität

Sexualität ist beim Homo Sapiens mehr als der Geschlechtsakt zur geschlechtlichen Fortpflanzung, der der Erzeugung einer befruchteten Eizelle in der Frau (Zygote) dient.


Die Sexualität dient KOSMOS generell der Vielfalt Stabilisierung im Universum im jeweiligen Ideenraum der Vielzeller wie dem des Homo Sapiens. Die Sexualität stellt auch sicher, dass der ganze Ideenraum des Homo Sapiens im Laufe der Zeit durchschritten wird.


Die generelle spirituelle Unterschiedlichkeit zwischen Mann und Frau, die sich erst im Laufe der Evolution durch die Optimierung der geschlechtsspezifischen Rollen über die Epigenetik und das öffentliche Bewusstsein herausgebildet hat, dient auch der besonderen Attraktivität zwischen Mann und Frau, nicht nur ihre körperliche Unterschiedlichkeit.


Wegen unserem Trieb nach Erkenntnis besitzt alles eine Attraktivität, was sich noch nicht im Bewusstsein des ICHs befindet, aber in seinem Umfeld als Unbekannt wahrgenommen wird. Der körperliche Trieb nach Fortpflanzung verstärkt diese Attraktivität nur noch.


Vieles, was das Frausein ausmacht, kann ein Mann sich nur dadurch aneignen, dass er sich mit einer Frau auch spirituell vereint. Da er dies nicht dauerhaft machen kann, besitzt eine Frau die permanente Attraktivität für einen Mann und anders herum.


Die nächst beste Lösung ist eine dauerhafte Verschränkung zwischen Mann und Frau. Das wird durch eine Lebens-Partnerschaften oder eine Ehe realisiert.


Das gleiche gilt natürlich auch für gleichgeschlechtliche Paare, die eine ähnliche spirituelle Attraktivität füreinander besitzen. Der körperliche Trieb zur Vereinigung muss dann homophil befriedigt werden.


Sexualität hat beim Homo Sapiens immer auch etwas mit spiritueller Nähe der beiden ICHs zu tun.


Das Sehnen nach der Befriedigung des rein körperlichen Sexualtriebes kann zwar ohne spirituelle Nähe der beteiligten ICHs von beiden KÖRPER befriedigt werden oder sogar vom eigenen ICH.


Der reine Sexualtrieb Trieb dient vorzugsweise dem Ziel der KÖRPER nach dem Erhalt der Spezies des Homo Sapiens. Er dient aber auch dem Drang des Einzelnen nach Verschränkung mit anderen, um eine Organisation zu erzeugen, die evolutionär eine komplexere Entität ist.


Wird in der Finalen Theorie von Liebe zwischen zwei Personen gesprochen, dann wird im Besonderen das Verlangen der beteiligten ICHs nach spiritueller Nähe, nach Vereinigung oder nach Verschränkung gesprochen.
Die Große Liebe ist die Emotion, die Beide erleben, wenn die spirituelle Vereinigung beider ICHs gelingt. Es gibt keine schönere Emotion für den Homo Sapiens, die weit über der Emotion eines körperlichen Orgasmus einzuordnen ist.


Das Streben nach der spirituellen Großen Liebe ist anscheinend nicht mehr in, weil die Materialisten die öffentliche Meinung beherrschen. Es wird nicht mehr daran geglaubt, dass es sie gibt. Das moderne gesellschaftliche Leistungsprinzip als Wirtschaftsmotor beherrscht schon die Sexualität der Jugendlichen.


Die Häufigkeit der Sexualakte und eine hohe Anzahl unterschiedlicher Sexualpartner gilt als Statussymbol und wird unbewusst und bewusst in die eigene Zielehierarchie aufgenommen.


Dies erzeugt aber keine langfristige Zufriedenheit, weil es kein echtes, eigenes Ziel ist, das angestrebt wird und die Erhöhung an Vielfalt im eigenen Bewusstsein oft nur marginal ist. Unzufriedenheit wird das Ergebnis dieser Entwicklung sein.


In der westlichen Welt wird das Erlebnis der Großen Liebe deshalb immer seltener werden, weil dazu beide eine spirituelle Offenheit füreinander zulassen müssen, die schon zu früh von dem Verlangen (Ziel) nach einem ersten Geschlechtsakt und materiellen Dingen überlagert wird.


Das Streben nach bequemen und einfachem Konsum aller Lebensbereiche überschattet auch das Streben nach spiritueller Weiterentwicklung. Diese Entwicklung wird durch das fortwährende “brainwashing” der Bilder und Aussagen der Werbemitteilungen in allen Medien angetrieben.