Millersche Zahl

 

Die Millersche Zahl bezeichnet die von George A. Miller 1956 beschriebene Tatsache, dass ein Mensch gleichzeitig nur 7 ± 2 Informationseinheiten (Chunks) im Kurzzeitgedächtnis präsent halten kann. Die Größe des Kurzzeitgedächtnisses ist genetisch festgelegt und kann auch durch Training nicht gesteigert werden.


Der diesbezüglich von Miller verfasste Artikel The Magical Number Seven, Plus or Minus Two: Some Limits on Our Capacity for Processing Information ist einer der meistzitierten Artikel im Bereich der Psychologie.

Finale Theorie

Die Millersche Zahl ist ein Hinweis auf die geringe Kapazität des Arbeitsspeichers des ICHs. Das ist die eigentliche Beschränkung der Leistungsfähigkeit des Homo Sapiens.


Um seinem Trieb nach Erkenntnis trotzdem ausreichend nachkommen zu können, bekommt das ICH-Bewusstsein ein externes Gedächtnis zugeordnet, das aber vom KÖRPER verwaltet wird. Dieses Gedächtnis des ICHs ist sein Weltbild das all seine Erlebnisse, seine vielfältigen Handlungsoptionen und seine verstandenen Ur-Ideen enthält. Es ist im Neocortex seines Gehirns lokalisiert und wird mit jedem Takt der Neuronen aktualisiert.

 

Es gibt keinen evolutionären Vorteil, dies zu begrenzen. Es muss von einem Geistwesen gewollt sein, dass wir so beschränkt sind.


Es ist auch ein Hinweis darauf, dass die Darwinsche Evolutionstheorie ihre Lücken hat.