Nutzen und Notwendigkeit einer Amalgam-Ausleitung

Nutzen und Notwendigkeit einer Amalgam-Ausleitung

Dental-Amalgam wird seit mehr als 150 Jahren als zahnärztliches  Füllungsmaterial benutzt. Es ist leicht herzustellen, preiswert und gut zu verarbeiten. Doch welche Auswirkungen hat Amalgam auf die Gesundheit?

Dental-Amalgam besteht hauptsächlich aus einer Legierung aus Silber, Zinn und Kupfer, mit etwa dem gleichen Massenanteil an elementaren Quecksilber vermischt. Der Quecksilbergehalt im fertigen Dental-Amalgam liegt bei etwa 50 %.

 

Viele Untersuchungen haben gezeigt, dass Quecksilber zu den toxischsten Substanzen überhaupt gehört, gleich hinter radioaktiven Substanzen.

 

Es gilt mittlerweile als bewiesen, dass Quecksilber auch Krebs auslösen kann. Auch bei Alzheimer- und MS-Erkrankten wurden bisweilen hohe Quecksilberkonzentrationen gefunden. Weitere Erkrankungen, die mit Quecksilber in einen ursächlichen Zusammenhang gebracht werden, sind etwa eine erhöhte Infektanfälligkeit, das Chronische Erschöpfungssyndrom (CFS), allgemeine Konzentrationsprobleme, Depressionen, Angstzustände, Schlafstörungen, Nervenschäden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Nierenfunktionsstörungen.

Schwermetallaufnahme durch den Organismus

Aus Dental-Amalgam werden unentwegt Quecksilber sowie andere Schwermetalle in geringen Mengen freigesetzt. Hauptsächlich entsteht eine Quecksilberbelastung des Körpers dadurch, dass Amalgam-Füllungen Quecksilberdampf abgeben, der in der Lunge zu etwa 80 % aufgenommen wird. Quecksilberdämpfe können bereitsab 26 °C entstehen (man denke dabei an die durchschnittliche Körpertemperatur von etwa 37 °C). Nur etwa 1 % des Quecksilbers im Körper wird über den Darm aufgenommen.


Durch die Amalgam-Füllungen können auch elektrische Ströme im Mund entstehen, die das Quecksilber ionisieren, welches daraufhin durch den Gaumen ins Gehirn wandert, sich ins Zahnfleisch einlagert oder via Pulpa durch den Zahn in den Blutkreislauf gelangt. Auch Abrieb und Korrosionsvorgänge tragen zur Quecksilberbelastung bei. Verschiedene Einflussfaktoren, vom Kaugummikauen bis zum Zähneknirschen, können die Abgabe von Quecksilber aus Amalgamfüllungen noch zusätzlich, mitunter extrem, erhöhen.


Das freigesetzte Quecksilber lagert sich am häufigsten im Nervensystem, im Rückenmark und im Gehirn ein. Besonders zerstörerisch wirkt Quecksilber im Nervengewebe. Deutlich zu beobachten ist dies etwa bei einem Versuch von Prof. Fritz Lorscheider von der Universität Calgary, Canada, der Nervenzellen mit einer schwachen
Quecksilberlösung zusammenbringt, die einer gemessenen Konzentration im menschlichen Gehirn nachempfunden ist. Das Ergebnis ist schockierend: man kann regelrecht dabei zuschauen wie Nervenzellen ihr Wachstum einschränken und degenerieren.


Quecksilber blockiert die Ausscheidungswege von Nervenzellen und verhindert, dass Substanzen die Zelle wieder verlassen können. So können sich Zellen an ihren eigenen Ausscheidungen vergiften. Ein gesunder Körper ist in der Lage viele störende Umwelteinflüsse zu kompensieren. Er besitzt die bewundernswerte Fähigkeit der Selbstreinigung.

 

Doch durch die übermäßigen Belastungen, denen unser Organismus heutzutage alleine durch Umweltgifte, Nahrungsmittel und dergleichen ausgesetzt ist, kann der Körper so stark geschwächt sein, dass er diese Flut von Giftstoffen nicht mehr ausgleichen kann.