2007/05: Zionistische Verschwörung?

Zionistische Verschwörung?

 
Präsident George Washington riet den Vereinigten Staaten 1796 in seiner Abschiedsrede, sie sollten in der Außenpolitik sowohl auf „leidenschaftliche Bindungen“ wie auf „tief verwurzelte Abneigungen“ verzichten. Sorgen machten ihm damals das revolutionäre Frankreich und Großbritannien. Zwei Jahrhunderte später behaupteten George W. Ball, ein ehemaliger Staatssekretär, und sein Sohn Douglas Ball in
 

Was die „besonderen Beziehungen“ betrifft, haben die Balls sicher Recht. Obwohl es zwischen beiden Ländern kein formales Verteidigungsabkommen gibt – wie etwa zwischen den USA und den europäischen Nato-Partnern oder Südkorea -, haben Amerikas Präsidenten seit John F. Kennedy (1961-63) durchweg eine „Verpflichtungserklärung“ für die Existenz und das Wohlergehen Israels abgegeben; sie haben Israel als „engen Verbündeten“ erachtet und versprochen, Israels knappen militärischen Vorsprung gegenüber seinen arabischen Nachbarn wahren zu helfen. Seit den Sechzigerjahren sind die USA Israels wichtigster Waffenlieferant; seit 1973 haben sie Israel pro Jahr mit etwa drei Milliarden Dollar unterstützt, einer Summe, die Israel mit Abstand zum größten Empfänger amerikanischer Entwicklungshilfe macht.

 

Die Beziehung beider Länder war oft durch echte Wärme gekennzeichnet. Die israelischen Ministerpräsidenten Jizchak Rabin und Ariel Scharon waren beinahe schon Dauergäste im Weißen Haus, und beim Begräbnis Rabins 1995 war niemand bewegender oder bewegter als Präsident Clinton, der mit einem „Schalom, Chawér“ – Adieu, mein Freund – von dem ermordeten israelischen Regierungschef Abschied nahm.

 

Das war nicht immer so. Gewiss, Woodrow Wilson gab der Balfour-Deklaration von 1917 – in der sich Großbritannien für die Errichtung einer „jüdischen nationalen Heimstätte“ aussprach – schon im Voraus seinen Segen; Wilsons Nachfolger jedoch waren vom Zionismus weniger angetan. Während all der langen Jahre seiner Präsidentschaft übte Franklin Roosevelt (1933-45) im arabisch-zionistischen Konflikt den Spagat. Vor dem Hintergrund des Holocaust nannte er sich gelegentlich selbst einen „Zionisten“. Aber er balancierte dies durch Versicherungen gegenüber der arabischen Welt – insbesondere gegenüber König Ibn Saud von Saudi-Arabien – aus, noch sei nichts entschieden.

 

Roosevelt starb, ohne dass eine Entscheidung getroffen worden wäre. So blieb alles an seinem Nachfolger hängen. Und Harry S. Truman entschied sich schließlich für die jüdische Eigenstaatlichkeit, wenn auch gegen den Rat seiner Berater im Außen- und Verteidigungsministerium, die, tief in den Kalten Krieg gegen die Sowjetunion verstrickt, fürchteten, sie könnten die arabische Welt vor den Kopf stoßen – oder sie machten sich Sorgen, die Juden könnten von den Arabern überrannt werden und so das amerikanische Militär zu einer Intervention nötigen. Natürlich waren einige von ihnen auch einfach nur Antisemiten – und/oder sie unterstützten aufrichtig die Araber.

 

Im November 1947 wies Truman die amerikanische Uno-Delegation an, für die Teilung, also für einen jüdischen Staat in Teilen Palästinas, zu stimmen und andere Länder zu mobilisieren, in Massen ebenso zu votieren. Truman persönlich erkannte den Staat Israel offiziell an – nur Minuten, nachdem David Ben-Gurion am 14. Mai dessen Gründung erklärt hatte.

 

Doch Truman war nie der Hauruck-Zionist, als den ihn viele seiner Mitarbeiter später darstellten. Von Dezember 1947 bis 1949 verhängte er ein totales Waffenembargo über den Nahen Osten und verweigerte Israel, das um sein Überleben kämpfte, amerikanische Gewehre. (Großbritannien dagegen lieferte wenigstens bis Mai 1948 Waffen an die arabischen Staaten.) Truman zwang die israelische Armee zum Rückzug von der Sinaihalbinsel, wo sie 1948/49 einmarschiert war und die ägyptische Armee endgültig aufzureiben drohte. (Im Oktober 1973 retteten die USA die Ägypter übrigens erneut, als sie Israel zwangen, einem Uno-Waffenstillstand zuzustimmen. Damals hatten israelische Truppen die ägyptische Dritte Armee eingekreist.)

 

Die Präsidentschaft des Truman-Nachfolgers Dwight Eisenhower (1953-61) markierte einen Tiefpunkt der israelisch-amerikanischen Beziehungen. Nachdem Israel (und Großbritannien und Frankreich) im Oktober und November 1956 in Ägypten einmarschiert waren, drohten die Amerikaner mit wirtschaftlichen und politischen Sanktionen und zwangen Israel, sich von der Sinaihalbinsel zurückzuziehen (wie Frankreich und Großbritannien sich aus der Zone des Suez-Kanals zurückziehen mussten).

 

Seit Kennedys Präsident wurde, hat Israel jedoch beständig amerikanische Unterstützung genossen. Als die Sowjetunion nach dem Jom-Kippur-Krieg vom Oktober 1973 drohte, direkt gegen Israel zu intervenieren, entblößte Amerika sogar seinen nuklearen Giftzahn. Die Präsidenten Johnson, Nixon und Reagan standen fest an Israels Seite – und wenn Jimmy Carter und George Bush Sr. (1989-93) auch eher lauwarm waren, erwies sich George W. Bush als unerwartet, ja außergewöhnlich freundlich. In seinen Augen zählt Israel zu Amerikas zuverlässigsten Verbündeten im Kampf gegen Terror und Islamismus.

 

Die Araber und ihre Sympathisanten in den westlichen Ländern haben immer unterstellt, die amerikanische Politik werde größtenteils von innenpolitischen oder wahltaktischen Überlegungen bestimmt – damit ist gemeint, dass amerikanisch-jüdische Stimmen und Wahlkampfspenden die amerikanischen Präsidenten und Gesetzgeber zu einer pro-israelischen Einstellung bewegt hätten. Der britische Außenminister Ernst Bevin drückte das 1947 gegenüber seinem amerikanischen Amtskollegen George Marschall so aus: „Mir kam es vor, als sei diese wichtige Frage (die Unterstützung der USA für die Teilung Palästinas) eher im Hinblick auf das Wahlverhalten in New York als im großen außenpolitischen Zusammenhang entschieden worden.“

 

Historiker und Politikwissenschaftler halten eine solche Sicht aber für allzu simpel und irreführend, nachdem sie die wichtigsten Dokumente studiert haben. Wahr ist: Amerikas fünf bis sechs Millionen Juden sind politisch sehr engagiert (die Wahlbeteiligung unter ihnen ist relativ höher als bei ihren amerikanischen Mitbürgern) und ihre Spendenbereitschaft ist (wiederum relativ) hoch. Zudem leben viele Juden in den wahlentscheidenden (sehr urbanen) College-Staaten (New York, Kalifornien, Pennsylvania, Illinois etc.). Dies verleiht ihren Stimmen bei Präsidentschaftswahlen mehr Gewicht, als es Stimmen aus Nevada oder Montana besitzen.

 

Das bedeutet, dass viele amerikanische Politiker die jüdischen Wählerstimmen im Auge behalten müssen, wenn es um israelisch-arabische Fragen geht. Doch hier taucht ein kurioses Faktum auf. Amerikanische Juden haben beharrlich (zu 70 oder 80 Prozent) eher für demokratische als republikanische Präsidentschaftskandidaten gestimmt – obwohl die meisten der besonders pro-israelischen Präsidenten Amerikas Republikaner waren (unter ihnen Richard Nixon, der Israel im Oktober 1973 über eine Luftbrücke Waffen liefern ließ, und der gegenwärtige Amtsinhaber, George W. Bush). Und Juden haben sich immer eher für die linksliberale Sache eingesetzt – man denke an die Proteste gegen den Vietnam- und Irakkrieg. Just die Präsidenten jedoch, denen diese Proteste galten (Lyndon B. Johnson, ein Demokrat, und George W. Bush), haben Israel durchweg unterstützt.

 

Außerdem haben Präsidenten, die eigentlich Unterstützer Israels waren, bei glatter Missachtung der „Israel Lobby“ gelegentlich eine anti-israelische Volte geschlagen. Seit 1948 hat sich noch jede amerikanische Regierung geweigert, Jerusalem als israelische Hauptstadt anzuerkennen oder auch nur die amerikanische Botschaft von Tel Aviv in die Hauptstadt zu verlegen. Alle amerikanischen Regierungen haben einen Rückzug aus den besetzten Gebieten – mehr oder weniger bis auf die Waffenstillstandslinien von 1967 – sowie ein Ende der Siedlungspolitik gefordert. In den Achtzigerjahren betrieb Ronald Reagan (ein Republikaner) den Verkauf von AWACS-Maschinen an Saudi-Arabien – gegen den heftigen Widerstand von pro-israelischer Seite. Und eine ganze Serie amerikanischer Präsidenten, unter ihnen Bill Clinton, lehnte die Bitten Israels ab, Jonathan Pollard freizulassen. Pollard, ein amerikanischer Jude, hatte für Israel spioniert und war zu lebenslänglicher Haft verurteilt worden (obwohl er keine für die USA gefährlichen Informationen weitergegeben hatte).

 

Nichtsdestoweniger macht die Rede von der „Israel Lobby“ nach wie vor die Runde, zuletzt anlässlich des Einmarschs im Irak, den Kritiker dem übermäßigen Einfluss pro-israelischer neokonservativer Juden in der Regierung Bush (Douglas Feith, Richard Perle, Paul Wolfowitz) zuschreiben. Explizit oder implizit wird behauptet, diese Berater hätten Bush zum Einmarsch gedrängt, weniger um amerikanische Interessen zu schützen, als vielmehr um Israel vor Saddam Hussein zu retten. Was den Kritikern dabei entgeht, ist, dass diese Männer allenfalls in der zweiten Reihe von Bushs Beraterriege standen. In der ersten Reihe der Entscheider standen Richard Cheney, Colin Powell, Karl Rove und Condoleezza Rice – von denen keiner Jude ist oder für seine pro-israelische Einstellung besonders bekannt wäre. (Tatsächlich war Cheney die Schlüsselfigur eines in der arabischen Welt operierenden amerikanischen Unternehmens.) Überhaupt brauchte Bush wohl kaum die Neocons, um Saddam Hussein und den radikalen Islam als Gefahr für den Westen und seine Verbündeten im Nahen Osten auszumachen. Saddam (der in Kuwait einmarschierte) und der 11. September sprachen für sich.

 

Vielen Europäern fällt es schwer zu begreifen, dass die amerikanische Außenpolitik sich zu Teilen auf moralische, idealistische Erwägungen stützt und dass wirtschaftliche und realpolitische Überlegungen nicht alles bedeuten. Der ehrliche Wunsch nach Demokratie und liberalen Werten hat in Amerika Tradition; die Amerikaner haben immer geglaubt, dass die Welt so zu einem besseren Ort werde. Auch ihr Antikommunismus im Kalten Krieg rührte zu Teilen aus diesen Beweggründen (welchem unmittelbaren nationalen Interesse Amerikas war mit dem Krieg in Vietnam schon gedient?). Das gleiche gilt für die amerikanisch-israelischen Beziehungen, die sich zu einem großen Teil auf ein Bewusstsein gemeinsamer Werte stützen. In den Augen Amerikas sind Israel und der Zionismus der Underdog, der die Hilfe des Westens verdient.

 

Amerikas Sympathie für den Zionismus ist älter als der amerikanische Staat selbst und geht auf die Weltsicht jener Puritaner zurück, die als erste das Ufer der Neuen Welt besiedelten. Die Pilgerväter sprachen von dem Gemeinwesen, das zu schaffen sie sich mühten, oft als dem „Neuen Zion“ (oder dem „Neuen Jerusalem“). Sich selbst nannten sie das „Neue Israel“. Daran erinnert uns der amerikanisch-israelische Historiker Michael Oren in seinem jüngsten Bestseller „Power, Faith and Fantasy – America in the Middle East from 1776 to Present“.

 

Die Rückkehr der Juden nach Zion oder ins Land Israel-Palästina war für viele Amerikaner (wie auch für viele Briten von Cromwell bis Balfour) ein Glaubensartikel, Voraussetzung für die Wiederkehr des christlichen Messias. Tatsächlich hatten die Pilgerväter, bevor sie schließlich Plymouth Rock erreichten, die holländische Regierung ersucht, „Israels Söhne und Töchter … ins Gelobte Land ihrer Vorväter“ zu bringen. Im 19. Jahrhunderts riefen führende amerikanische Akademiker und Theologen zur Zerstörung des Osmanischen Reiches auf, um den Weg für eine Rückkehr der Juden nach Zion zu ebnen. „Ich wünsche mir die Juden wieder in Judäa, in einem unabhängigen Staat“, schrieb der damalige Präsident John Adams anno 1819.

 

Als die Juden allmählich zurückkehrten, nahmen viele Amerikaner den Aufschwung in Palästina, einem unter muslimischer Herrschaft trostlosen Land, sehr wohl zur Kenntnis. Manche sahen in Palästina sogar einen neuen „Westen“, der diesmal von jüdischen Pionieren urbar gemacht wurde. Frank Aydelotte, der als Mitglied einer angloamerikanischen Untersuchungskommission nach Palästina entsandt wurde, erinnerte sich: „Ich verließ Washington als ziemlich strammer Antizionist … Aber wenn man mit eigenen Augen sieht, was diese Juden in Palästina geleistet haben … (Es ist) die größte gestalterische Leistung in der modernen Welt. Die Araber haben nichts Vergleichbares und würden alles, was die Juden geschaffen haben, zerstören (würde man ihnen das Land überlassen).“ Die israelische Gesellschaft war wie ihre eigene eine Einwanderergesellschaft – auch das sprach die Amerikaner an.

 

Die amerikanische Wertschätzung dessen, was der Zionismus in dem nicht besonders milden Land Israel geleistet hat – sei es auf dem Feld der Wirtschaft, der Wissenschaft, der kulturellen Kreativität oder auch der Demokratie – befeuert die Sympathie der Amerikaner bis auf den heutigen Tag. (Gerade im Vergleich mit der kulturellen und wissenschaftlichen Dürre, der wirtschaftlichen Rückwärtsgewandtheit und politischen Tristesse der umgebenden arabischen Welt.)

 

Doch mehr als alles andere weckte ein Ereignis in den Vierziegerjahren Amerikas Sympathie für den Zionismus: der Holocaust. Für jene, die wie Truman Zeugen der Befreiung der Todeslager wurden – ob sie sie nun selbst miterlebten oder in der Wochenschau im Kino sahen – war dies vermutlich entscheidend. Der Holocaust wurde als Kulminationspunkt einer zweitausendjährigen Geschichte christlicher Unterdrückung und des christlichen Antisemitismus begriffen. Christen mit einem Gewissen befanden, die Zeit sei reif für eine Wiedergutmachung. 1947/48 äußerte sich diese Wiedergutmachung vor allem in Form eines Philo-Zionismus. Jahrzehntelang stärkte der Holocaust die westlichen Sympathien für Israel (und die nach und nach schwindende Erinnerung spielt eine bedeutende Rolle, wenn die Unterstützung Israels durch Europa immer mehr ausgelaugt wird).

 

Im vergangenen Jahr haben zwei führende amerikanische Politikwissenschaftler – John Mearsheimer und Stephen Walt – in einem Essay behauptet, die „Israel Lobby“ habe die amerikanische Außenpolitik in eine pro-israelische Richtung gedrängt – und zwar gegen die nationalen Interessen Amerikas. (Der Essay von Walt und Mearsheimer war zunächst im Internet zu lesen und soll in Amerika noch dieses Jahr in Buchform erscheinen.) Israel, das den amerikanischen Interessen zu Zeiten des Kalten Krieges dienlich gewesen sein mochte, sei „im Krieg gegen den Terror und im Umgang mit Schurkenstaaten zu einer Bürde“ geworden. Dieser Argumentation zufolge habe „Amerika zu einem Gutteil deshalb ein Terrorismusproblem, weil es ein enger Verbündeter Israels“ sei. Es wird angedeutet – oder mehr als nur angedeutet -, dass Länder wie der Iran zu Schurkenstaaten geworden seien und nach Atomwaffen strebten und dass Terroristen wie Bin Laden die USA angriffen, weil Amerika Israel unterstütze.

 

Tatsächlich aber, so Mearsheimer und Walt, stellten Schurkenstaaten wie der Iran, selbst wenn sie an Atomwaffen kämen, keine „unmittelbare Gefahr für die amerikanischen Interessen“ dar. Und schließlich gebe es keinen „moralischen Grund“, Israel zu unterstützen, sei das Land doch keine „liberale Demokratie“. Vielmehr sei Israel „als jüdischer Staat gegründet“ worden, und das Bürgerrecht beruhe auf „dem Prinzip der Blutsverwandtschaft“. In jedem Fall stehe „Israels Überleben nicht in Zweifel“, schließen die Autoren.

 

Die meisten dieser Thesen und Schlussfolgerungen sind entweder komplett falsch oder bestenfalls Halbwahrheiten. Das israelische Bürgerrecht gründet sich nicht „auf Blutsverwandtschaft“ – in Wahrheit hat Israel 1,3 Millionen arabischer Bürger, die zwanzig Prozent seiner Bevölkerung ausmachen. Israels Überleben ist durch iranische Atomwaffen (sollten sie produziert werden) gefährdet, ebenso durch hohe arabische Geburtenraten und islamischen Terror und Belagerung.

 

Iranische Atomwaffen stellen sehr wohl eine tödliche Bedrohung elementarer amerikanischer Interessen dar, wenn diese (wie das für Westeuropa gilt) innerhalb der Reichweite iranischer Shihab IV-Raketen liegen. Den Hass der Islamisten auf den Westen entzündet das, wofür der Westen steht – Demokratie, Liberalismus, Menschenwürde und Menschenrechte, Individualismus, Toleranz, Emanzipation, sexuelle Freiheit und eine selbstkritische Tradition -, nicht das, was er tut. (Zugegeben: Das, was er tut – sei es in Kaschmir, Saudi-Arabien oder Indonesien, in Afghanistan oder im Irak, in Israel – hat dazu beigetragen, den Zorn der Muslime zu schüren.)

 

Womöglich sieht die „besondere Beziehung“ zwischen den USA und Israel nun ihrer härtesten Probe entgegen: dem iranischen Atomwaffenprogramm, dass mittelfristig Israels Existenz bedroht, bis dahin jedoch für die Sicherheit Westeuropas und der anderen Verbündeten Amerikas im Nahen Osten nichts Gutes verheißt. Im Laufe des kommenden Jahres werden wir wahrscheinlich sehen, aus welchem Holz diese „besondere Beziehung“ geschnitzt ist.