• perplexity.ai: Was sind die technischen Voraussetzungen, um eine KI-Suchmaschine entwickeln zu können?

Eine KI-Suchmaschine braucht im Kern drei Dinge: saubere, zugängliche Daten, eine skalierbare IT‑Infrastruktur und passende KI-/Such-Software (Modelle, Frameworks, Services).

Datenbasis

  • Große Menge an strukturierten und unstrukturierten Daten (z.B. Dokumente, Webseiten, Produktinfos), auf die indexiert und ggf. Modelle feinjustiert werden können.

  • Hohe Datenqualität: konsistente Formate, wenig Dubletten, klare Metadaten/Tags, regelmäßige Bereinigung.

  • Rechtlich geklärte Nutzung (Urheberrecht, Lizenzen, Datenschutz), insbesondere bei Logs, Kunden- oder Webdaten.

Infrastruktur und Architektur

  • Leistungsfähige Server/Cloud-Umgebung mit ausreichend CPU/RAM, für Training oder aufwendige Embedding-/LLM-Abfragen optional GPU‑Ressourcen.

  • Netzwerkinfrastruktur und Storage, die hohe Lese-/Schreiblast (Index, Vektordatenbank, Caches) und horizontale Skalierung erlauben.

  • Moderne Architektur (z.B. Microservices, Container-Orchestrierung, Monitoring/Logging), um Suche, Crawling, Indexierung, Ranking und KI-Module entkoppelt betreiben zu können.

Software, Modelle, Frameworks

  • Programmiersprachen und Frameworks für Web- und Backend-Entwicklung (z.B. Python, Go, Java mit passenden Webframeworks).

  • Such- und Indexierungstechnologie (z.B. Elasticsearch/OpenSearch, Solr oder eigene Index-/Ranking-Engine) inklusive Volltextsuche, Filter, Facetten.

  • KI-Komponenten:

    • Embedding-/Vektor-Suche (z.B. Vektordatenbank, Sentence-Embeddings) für semantische Suche.

  • Sprachmodelle für natürliche Sprache (Query-Verständnis, Query-Rewriting, Antwort-Generierung).

  • Optionale ML-Modelle für Ranking, Personalisierung, Klassifikation.

Sicherheit, Betrieb und Organisation

  • Identity- & Access-Management (Rechte auf Index- und Dokumentebene), Verschlüsselung von Daten im Transit und at rest.

  • Monitoring, Alerting, Logging sowie automatisierte Deployments/CI‑CD, um Verfügbarkeit, Performance und schnelle Releases zu sichern.

  • Kompetenzen im Team: Data/ML Engineers für Datenpipeline und Modelle, Backend/DevOps für Infrastruktur/Betrieb, plus Verantwortliche für Datenschutz/Compliance.

Wenn du magst, kann die Antwort im nächsten Schritt auf ein bestimmtes Szenario (z.B. interne Unternehmenssuche, Web-Suchmaschine oder spezialisiertes Fachportal) konkretisiert werden.