Clemens Kuby - Seine Visionen - Selbstheilung Selbstheilung –ganz egal ob im Großen oder im Kleinen –kommt immer einem Wunder gleich. Ich durfte ein solches Wunder erleben. Bei der Entlassung aus der Querschnittsklinik, nannte man es „Spontanheilung“. Wie funktioniert Spontanheilung, fragte ich?
Clemens Kuby – Seine Visionen – Selbstheilung
Selbstheilung –ganz egal ob im Großen oder im Kleinen –kommt immer einem Wunder gleich. Ich
durfte ein solches Wunder erleben. Bei der Entlassung aus der Querschnittsklinik, nannte man es
„Spontanheilung“. Wie funktioniert Spontanheilung, fragte ich? „Spontan eben. Statistisch gesehen bei
ca. jedem 30.000ten Fall.“ Diese Antwort reichte mir nicht, auch wenngleich ich zutiefst dankbar dafür
war, dass ich wieder Laufen konnte. Das ist mehr als ein 6er im Lotto und da fragt man ja auch nicht:
„Warum habe ich gewonnen?“ Man hat Glück gehabt und das sollte reichen als Antwort, -mir nicht.
Ich denke, in diesem Universum kann nichts ohne Ursache geschehen. Worin liegt also die Ursache,
dass ich wieder Laufen kann?
Um diese Frage zu beantworten galt es zunächst den Hergang genau zu rekonstruieren. Das habe ich
in meinem Buch „Unterwegs in die nächste Dimension“ getan. Dabei kamen die Schmerzen zurück,
als wäre ich in diesem Moment die 15 Meter vom Dach gefallen und läge mit durchgebrochenem
Rücken auf dem Asphalt. Es war ein mühevoller, vierwöchiger Prozess mich durch diese Schmerzen
hindurch zu kämpfen, bis auf dem Papier in nur 30 Seiten stand, wann es wie passierte und heilte. 22
Jahre waren seither vergangen. Solange brauchte ich, die in unserer Gesellschaft vorherrschende
materielle Sicht eines körperlichen Symptoms zu überwinden und mich primär als geistiges Wesen zu
erkennen.
Dafür habe ich 14 Länder rund um den Globus besucht; ich wollte sehen, wie in anderen Kulturen,
vornämlich in armen Ländern, die kein Geld für Medikamente, Krankenhäuser und Operationen
haben, geheilt wird. Es wurde dabei das eine und andere Kraut und andere Mittel aus der Natur
verwendet, aber medizinisch, pharmakologisch konnte es nur im seltensten Fall an diesen Mitteln
gelegen haben, dass Heilungen passierte. Mit meinem Team haben wir 360 Stunden Heilungsarbeit in
diesen Ländern filmisch dokumentiert. Erst nachdem ich dieses Material ausführlich analysiert und
verarbeitet hatte, sah ich das Gemeinsame, was alle diese Heiler, Schamanen, Manchins, Rinpoches,
Medizinmänner und wie sie alle jeweils in ihrem Land genannt werden, tun. Mit Hilfe unserer
Gehirnforschung gelang es mir, sie ihres kulturellen Mäntelchens zu entkleiden und zu erkennen, dass
sie alle das Gleich tun. Jetzt, im Rückblick, ist es ganz einfach, so dass ich nun jedem an einem
Wochenende vermitteln kann, wie er sich geistig selbst heilen kann.
Worauf basiert das?
Um diese Frage zu beantworten, muss man klären, was ist Krankheit? Für die meisten ein
unvermeidbares Übel des Lebens oder gar Fluch, für andere Gottes Wille oder, schlimmer, Gottes
Strafe. Wir haben vom Baum der Erkenntnis gekostet und dafür werden wir heute noch bestraft und
sind schuldig für alle Zeiten, leben ein Leben in der Sünde. Jesus musste dafür büßen und das
verstärkt unser schlechtes Gewissen, auch wenn wir uns dafür bei Jesus bedanken sollen oder
besser, bedanken dürfen.
Ich kann nicht akzeptieren, dass es falsch wäre, bewusster zu werden. Weshalb sollte das verderblich
sein? Außer für Mächte, die mich dumm und gefügig halten wollen. Das aber widerspräche meinem
Freiheitsdrang und kosmischer Geborgenheit. Ich will wissen. Ich will mich entwickeln. Ich verstehe
Krankheit so, dass sie dazu da ist, mich zu diesem Wissen zu führen. Jeder von uns will dazu lernen,
auch jedes Tier will sich entwickeln, jede Pflanze will sich entwickeln, jedes Wesen will sich
entwickeln, alle wollen wir auf den Gipfel des Glücks.
Die Frage ist nur: Wie kommen wir da hinauf?
Solange es mir unten im Tal gefällt, kriegen mich keine 10 Pferde dazu, auf einen Berg zu klettern.
Wozu? Das ist nur mühevoll. Erst wenn ich im Tal Probleme bekomme und denke, ich würde gerne
mal meinen Horizont erweitern, dann mache ich mich vielleicht auf den Weg. Ganz sicher suche ich
eine Veränderung, wenn mein jetziger Zustand weh tut. Kein Politiker setzt sich für eine Änderung,
sprich Verbesserung der Zustände ein, wenn diese Zustände nicht schon zu Leid, Schmerz, meistens
sogar zu Toten und Elend geführt hätten. Irgendeine Qual muss auftreten, damit etwas verbessert
wird, sprich, wir uns entwickeln. Entwickeln heißt, wir wollen glücklicher werden, wir wollen es ein
Stückchen weiter auf den Gipfel des Glücks schaffen. Das ist Entwicklung, das ist der Sinn unseres
Daseins. Einen anderen gemeinsamen Nenner finden wir nicht für unser Menschsein. Es ist also die
Qual, das Leid, der Schmerz, der uns antreibt den Sinn unseres Daseins zu erfüllen.
Stellen wir uns einmal vor, es gelänge die Qual, das Leid, den Schmerz abzuschaffen, sagen wir mal,
durch eine Genmanipulation. Das wäre doch genial – oder nicht? Der Erfinder bekäme sofort den
Nobelpreis. Er hätte die Menschheit von der Geisel des Leids befreit. Schon heute versprechen
leidende Menschen demjenigen ein Himmelreich, der ihnen ihre Schmerzen nimmt. Schmerzkliniken
schießen wie Pilze aus dem Boden. Manch einer fliegt dafür um die halbe Welt nur in der Hoffnung
irgendein Schamane, Guru oder Heiliger könnte ihm seine Schmerzen nehmen.
Ich würde das dadurch erreichen, dass ich morgens prophylaktisch zwei Schmerztabletten einwerfe
und so leidfrei durch den Tag komme. Bekäme ich Besuch, dem ich etwas zu Essen anbieten möchte,
würde ich ihm eine Scheibe Brot herunter schneiden und mich dabei mit ihm weiter unterhalten. Ich
würde mich aus Unaufmerksamkeit schneiden, die Scheibe Brot würde rot getränkt werden, ich aber
hätte keinen Schmerz, allenfalls einen etwas kürzeren Finger. Als Schmerzunempfindlicher würde
mich das nicht weiter beunruhigen und ich könnte eine weitere Scheibe abschneiden. Ich könnte mich
ein zweites Mal verstümmeln, aber auch das wäre nicht weiter schlimm, denn ich bin kein Pianist und
wäre auf die vollständige Länge meiner Finger nicht angewiesen und weh tut es sowieso nicht.
Welch Wahnsinn, denkt man. Sollen wir nicht dankbar dafür sein, dass wir Schmerz, Leid und Qual
empfinden? Wozu haben wir denn den Schmerz? Wir sind so furchtbar sensibel, dass wir uns mit dem
Brotmesser auch nur anzuritzen brauchen und schon stoppen wir die Handlung, denn es ist eine
falsche Handlung, sie bringt uns unserem Glück nicht näher. Der Schmerz, der sich augenblicklich bei
mir einstellt, will mir etwas sagen. Er will mir mitteilen, „Clemens ändere dein Verhalten!“ In diesem
Fall ist die Botschaft leicht zu verstehen: „Brotmesser etwas nach rechts“. Danke lieber Schmerz, sage
ich, du hast mir mein Verhalten verbessert. Hätte ich dich nicht verspürt, ich hätte mich verstümmelt
und das brächte mich kein Schrittchen näher meines Glücks –ganz im Gegenteil, auch wenn mich die
verkürzten Finger nicht weiter stören würden, eine solche Handlung zeugt nicht gerade von
Bewusstsein.
In diesem Schadensfall versteht man relativ schnell, welche Aufgabe Schmerz hat und wie man aus
ihm lernt. In einem Fall von Krebs, ist das schon nicht mehr so leicht, aber vom Prinzip her nicht
anders. Auch das Leiden und die Schmerzen, die mir der Krebs zuführt, sollen mich lehren, mein
Verhalten zu ändern. Das ist der ganze Sinn von Leid und Krankheit. Sie wollen mich lehren weiter,
höher auf den Berg des Glücks zu steigen und damit den Sinn meines Lebens zu erfüllen. Leid ist kein
notwendiges Übel oder ein Fluch, der auf uns lastet, sondern ein willkommenes Geschenk für unsere
Entwicklung. Die Krankheit erlaubt mir oft nicht länger mein bisheriges Verhalten auszuüben. Die
Krankheit, das Leid will mich davor bewahren, weiter in die falsche Richtung zu streben.
Ich verdamme also nicht länger meine Krankheit, sondern begrüße sie und nehme ihre Lehre dankend
an, denn nur so werde ich glücklicher. Die Krankheit ist das Sprachrohr meiner Seele. Die Seele
nenen manche Menschen auch ihr Bauchgefühl oder ihr Gewissen. Ich betrachte sie als meinen
individualisierten Geist. Der Geist ist auch der große Geist, wie ihn die Indianer nennen oder die
Allmacht, das All, Allah oder Gott. Stelle dir diese Allmacht wie den Ozean vor aus dem du eine Tasse
schöpfst. Das Wasser in deiner Tasse ist deine Seele und dennoch Ozeanwasser, aber nicht der
Ozean selbst. Es gibt viele Bilder für die Umschreibung für Seele, sie ist beheimatet in der intuitiven
Seite unseres Denk- und Fühlvermögens, lokalisierbar in der rechten Hemisphäre unseres Gehirns im
Gegensatz zu der linken Hemisphäre, der Ratio, die wir vornehmlich in unserer linken Gehirnhälfte
trainieren. Die gesamte Ausbildung vom Kindergarten, über die Schule, Berufsausbildung bis zur
Universität, am Arbeitsplatz und im gesamten sozialen Gefüge, überall wird lediglich die Ratio
entwickelt, auf dass wir vernünftige, berechenbare, Realitätsgläubige Menschen werden. Der intuitive
Bereich ist Privatsache, von dem Frauen etwas mehr haben dürfen als Männer, der aber im
gesellschaftlichen Leben keine Rolle spielen soll und deshalb auch nicht geschult wird. (Ausnahmen
bestätigen die Regel.)
Ohne unsere Seele sind wir aber keine Menschen. Unsere Seele ist unser wichtigstes Organ, um auf
den Gipfel des Glücks zu gelangen. Unsere Seele weiß in jedem Moment, was uns gut tut und was
nicht. Wir schenken ihr nur kein Gehör oder wenn zwar, dann folgen wir ihr dennoch nicht. Dabei hat
die Seele kein anderes Interesse als Stress zu vermeiden. Die Seele sucht in jeder Situation den
Ausgleich, die Harmonie. Sie möchte mit einem Minimum an Aufwand Frieden, d.h. Liebe herstellen.
Bei allem, was so durch das Universum tobt, auch durch unser persönliches Universum keine leichte
Aufgabe, dennoch lösbar. Jedes Wesen, jedes Atom, jedes Elementarteilchen, jede Welle, jede
Frequenz verhält sich letztlich so. Unser Ego dagegen hat Pläne, ist an Macht und Materie
interessiert. Unser Ego hat wenig Interesse sich unserer Seele unter zu ordnen. Es sucht nicht den
Ausgleich, sondern den Vorteil. Es hat keine Skrupel sich auf Kosten anderer Wesen zu behaupten,
es ist aus Prinzip, wie sein Name schon sagt, egoistisch. Da hat es die Seele schwer, um zu ihrem
Recht zu kommen. Meistens wird ihr der Mund verboten, sie hat zu schweigen, zumindest so lange,
wie wir im Verwertungsprozess stehen. Manche vertrösten die Bedürfnisse auf das Rentenalter, aber
so lange wartet die Seele mit ihren Bedürfnissen meistens nicht. Sie glaubt auch nicht, dass sie dann
wirklich zu ihrem recht kommt. Es finden täglich, von klein auf, so viele Konflikte statt, die das Ego
nicht lösen kann, die lediglich verdrängt, unterdrückt und durch größere Konflikte kompensiert werden,
dass eine Rentenzeit nicht ausreicht, um das alles wieder zu harmonisieren. Wir wissen eigentlich,
was unsere Seele meint und will, aber wir setzen uns über sie hinweg. Die Seele schickt uns ständig
Gedanken, Gefühle, Bauchgefühle, Einsichten, aber wir nehmen sie nicht ernst. Dann wird die Seele
lauter, wir haben kleine Unfälle, Missgeschicke, Pech, Streit, Kampf, Verluste und so weiter, trotzdem
folgen wir lieber unserem Ego, das mit dem ganzen Mist uns weis macht fertig zu werden und die
kleine, zarte, feinfühlige Seele bleibt auf der Strecke. Eine Seele aber gibt nie auf. Sie hat ja keine
Eile. Sie stirbt ja nicht, wenn das Ego am Ende ist, wenn der Körper abgewirtschaftet ist. Eine Seele
hat keinen Anfang und kein Ende. Eine Seele ist eine Schwingung, die komprimiert und
dekomprimiert, verdichtet sich und löst sich. Da wo sie am stärksten sich verdichtet wird eine Form
sichtbar, die wir Materie oder Körper nennen. Der Körper aber ist nie ohne Seele, eine Seele aber
bisweilen ohne Körper. Mit dem Körper bilden wir ein Ego heraus, indem wir uns mit der Materie und
nicht mit dem Geist identifizieren.
Es ist hier nicht die Stelle um dieses Verhältnis von Geist und Materie zu vertiefen, das mache ich in
meinen Büchern, hier genügt das Bild von der Seele, die sich um unseren Frieden, um unsere
Harmonie bemüht und in diesem Bemühen oft genug nicht für voll genommen wird. Denn genau
deshalb zwingen wir unsere Seele dazu mit immer stärkeren Mitteln uns auf ihre Bedürfnisse
aufmerksam zu machen. Wenn die Missgeschicke nicht reichen uns darauf aufmerksam zu machen,
dass wir in unserem Verhalten etwas zu ändern haben, dann werden die Missgeschicke größer und
wachsen sich zu handfesten Symptomen aus, die unsere Medizin Krankheiten nennt. Andere
Kulturen, wie die chinesische oder tibetische zum Beispiel, kennen gar keine Krankheiten, d.h. sie
haben keine Begriffe dafür. Ihnen zeigen Symptome an, was energetisch nicht im Gleichgewicht ist,
damit sind sie dem Seelenheil sehr viel näher als unsere Medizin, die das Harmoniebedürfnis der
Seele in keiner Weise berücksichtigt. Deshalb kann unsere Medizin auch nur Symptome bekämpfen,
aber nicht heilen. Symptome sind letztlich aber nur Hinweisschilder für Konflikte, die der Befriedung
bedürfen. Wenn ich die Hinweisschilder bekämpfe, dann beraube ich mich der Orientierung, um diese
ungelösten Konflikte zu finden. Solange solche Konflikte aber nicht gelöst sind müssen sie sich so
lange wiederholen, bis sie gelöst werden. Die lassen sich auch durch Sterben nicht lösen, denn die
Seele ist nicht an den Körper gebunden. Was ich nicht in diesem Leben geklärt habe, wird sich im
nächsten wiederholen und auch da kann ich sagen, leiden ist leichter als lernen und die Lösung des
Konflikt weiter vor mir herschieben. Die Ideologie irgendwann läuft sich die Sache tot oder der
Übermensch kommt und tilgt mein Konto, ist ein nettes Märchen auf dessen Verwirklichung, wir schon
2000 Jahre warten. Selbstverantwortung für sein Glück ist etwas anderes. Dafür muss ich lernen und
dabei muss ich mich bei den Symptomen bedanken und sie nicht bekämpfen, denn sie zeigen mir,
was zu tun ist, um Frieden und Harmonie zu verwirklichen.
Wäre ich ohne Leid, ich hätte keinen Grund mich zu verändern, um glücklicher zu werden. Alles bliebe
so, wie es ist. Warum sollte man etwas ändern, das in Ordnung ist? Es braucht also das Leid, die
Qual, den Schmerz, um unseren Daseinszweck zu erfüllen. Andere denken das Leid, die Qual, der
Schmerz hindert uns daran unseren Daseinszweck zu erfüllen. Diese Ansicht besteht nur, solange
man Krankheit symptomatisch und nicht ursächlich betrachtet. Die Schulmedizin kümmert sich
ausschließlich um die Symptome, feinere Methoden berücksichtigen psychische Ursachen, geistiges
Heilen, kümmert sich ausschließlich um die Lehre, die ein Symptom erteilt. Um diese Lehre zu
erkennen, bedarf es keiner Medikamente, keiner Operationen, keiner energetischen Zuwendung,
dafür bedarf es ausschließlich einer Bewusstwerdung. Wenn ich weiß, warum ich ein Symptom habe,
das heißt, mir bewusst werde, was es mich lehren will, dann brauche ich die Lehre nur noch befolgen,
d.h. die Konsequenzen daraus ziehen und das Symptom hat seinen Zweck erfüllt und verschwindet.
Die Schulmedizin nennt das dann eine Spontanheilung. Es hat aber mit Spontaneität kaum etwas zu
tun. Es ist disziplinierte Erkenntnisarbeit. Es gilt sich im intuitiven Bereich so stark wie möglich zu
konzentrieren und vor keinem Schuldgefühl und keiner Existenzangst aufzugeben. Grotesker Weise
fühlt man sich für das seelische und körperlich Leid, das einem zugefügt wurde, oft auch noch
schuldig. Man bestraft sich selbst für die Qual, die man mal erlitten hat. Man will oft das Leid nicht
loslassen, weil es mit einer Zuwendung verbunden ist, die einem in seelisch armen Zeiten als
Liebesersatz dient. Es gibt viele Faktoren, weshalb wir lieber das Symptom unserer Leiden bekämpfen
wollen, als seine Ursache aufzudecken. Nur wenn wir uns wagen die Ursache anzusehen,
ungeschönt, so, wie sie geschah, dann haben wir die Möglichkeit, eine große Tat zu vollbringen, uns
und andere von Groll, Hass, Schuld und Sühne zu befreien, indem wir verzeihen und uns mit dem
Täter versöhnen, wie auch umgekehrt, wenn wir der Täter waren, uns zu verzeihen, uns von Schuld
zu befreien, und mit dem Opfer zu versöhnen. So was hat große Auswirkungen, um auf dem Pfad zum
Gipfel des Glücks weiter zu kommen.
Wenn wir so weit sind, hat die Krankheit ihre Funktion verloren und geht, löst sich auf. So lange wir
nur an Symptomen herum doktern und Schmerzen bekämpfen, lernen wir nicht und haben die
Krankheit quasi umsonst. Die Seele wird neue Symptome produzieren, bis wir auf sie hören und von
ihr lernen.
Dies ist ein intuitiver Vorgang, für den es keine gesellschaftlich oder gar staatlich geförderte
Ausbildung gibt. Aus diesem Grund und aus Dankbarkeit dafür, dass ich wieder laufen kann, haben
meine Frau und ich eine Akademie vor drei Jahren gegründet und arbeiten seit dem tag aus Tag ein,
inzwischen mit 10 Mitarbeitern, um aus der Erkenntnis, wie Heilung zustande kommt, ein
Bildungsprogramm zu machen. Wir meinen, man sollte mit diesem Programm nicht warten, bis die
Symptome so stark sind, dass es schwer ist, das Leiden positiv zu sehen und sich bei ihm zu
bedanken. Man sollte sein Bewusstsein diesbezüglich schon entwickeln, solange man gesund ist, um
nicht erst krank werden zu müssen.
Die Gesunden, die unser Bildungsangebot nutzen, sind bisher vor allem Menschen aus dem
professionellem Heilbereich, Ärzte, Heilpraktiker, Psychotherapeuten, Krankenschwestern und –
pfleger etc, andere sind bereits krank, teilweise schwer krank und austherapiert.
Sie alle wollen lernen sich selbst zu heilen. Da dies aber eine philosophische Aufgabe und keine
medizinische oder körperliche Aufgabe ist, haben wir wunderbare Erfolge. Ohne, dass es unsere
Aufgabe ist, zu wissen, an welchen Symptomen unsere Teilnehmer erkrankt sind, finden sie den
Zugang zu ihrer Seele und lernen mit ihr zu kommunizieren. Niemand in diesem Universum kennt uns
besser, als unsere Seele und kann uns daher besser sagen, was wir zu tun oder zu lassen haben, um
wieder gesund zu werden. Kein Heiler, kein Guru, kein Hellseher, kein Pfarrer, kein Arzt, kein Papst,
kein Sai Baba, kein Dalai Lama, kein Jesus, keine Maria kann einem besser helfen, als die eigene
Seele.
Würden wir unsere intuitive Seite so stark trainieren, wie unsere rationale Seite, hätte niemand
Probleme, die Sprache seiner Seele genau zu verstehen. Die frohe Botschaft dabei ist, dass es für
dieses Training nie zu spät ist. Wann immer ich die Sprache meiner Seele lerne und sei es am
Vorabend meines Todes, es ist nie zu spät und nie umsonst.
Die SHP-Akademie bietet ein Lehrprogramm durch Selbsterfahrung in Selbstheilung. Das ist die
Praxis der Seelenarbeit. Es ist eine Entwicklung in die eigene Kompetenz für das eigene Wohlergehen
und sogar das meiner Seelenverwandten. Wer lernt, sich selbst als geistiges Wesen zu verstehen,
versteht auch andere so und kommt daher mit ihren Seelen leichter in Kontakt, als wenn er sich selbst
primär als materielles Wesen betrachtet und entsprechend isoliert von seiner und anderer Seele dahin
lebt.
Mit dem aktiven Bezug zu meiner Seele gehe ich meinen Weg auf den Gipfel des Glücks wesentlich
leichter und erfolgreicher. Das kann ich auch dann tun, wenn alle anderen, um mich herum, das
(noch) nicht tun wollen oder tun können. Ich brauche nichts und niemanden dafür, um mich selbst zu
befreien, aus meinem Leid zu lernen und glücklicher zu werden.
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