Die Kuby Methode: Das Seelenschreiben Ein zentrales Element der Kubymethode® ist das Seelenschreiben ®, dessen Anwendung Sie auf den folgenden Seiten detailliert vorfinden. Begleitend dazu sind auch andere Elemente wichtig, sodass der Prozess in drei Stufen gegliedert werden kann.

Ein Mann , der tanzend sein Becken schwingt, und eine Frau , die vor vielen Menschen ihre Meinung sagt, sind Entwicklungsschritte, die der Seele Freude machen.

DIE KUBYMETHODE – DAS SEELENSCHREIBEN

In diesem Kapitel werden Sie nun die Praxis der Selbstheilung näher kennenlernen und auch praktische Erfahrungen machen können. Ein zentrales Element der Kubymethode® ist das Seelenschreiben ®, dessen Anwendung Sie auf den folgenden Seiten detailliert vorfinden. Begleitend dazu sind auch andere Elemente wichtig, sodass der Prozess in drei Stufen gegliedert werden kann:

  1. ✦ Tiefenatmung (zur Vorbereitung, Verstärkung des Alpha-Zustandes)
  2. ✦ Ursachenforschung (intuitiv, schriftlich)
  3. ✦ Seelenschreiben (chronologisch, incl. Auflösung des Schmerzbildes und seine Umschreibung)

Tiefenatmung

Ideal zur Vorbereitung auf das Seelenschreiben ist die Tiefenatmung-Übung. Damit können Sie in jeder Lage den sogenannten Alpha-Zustand herstellen: Es handelt sich dabei um den Zustand zwischen Wachbewusstsein und Schlafphase, um eine Art Dämmerzustand, in dem die Aktivität des Gehirns in einem Frequenzbereich zwischen 7 und 14 Hz liegt. Auch zwischendurch, wenn einen der Prozess zu sehr mitnimmt, legt man mit der folgenden Übung eine bewusste Atempause ein: Zuvor sorgen Sie aber bitte dafür, dass Sie für eine ganze Weile ungestört sind, Stift und Papier zur Hand haben (oder auch ein elektronisches Schreibgerät), und dann geht es los:

Legen Sie eine Hand entspannt und locker auf den Unterbauch, sodass der Daumen auf dem Bauchnabel liegt. Beim Einatmen sollte sich die Hand auf dem Unterbauch heben. Ist der Unterbauch wie ein Luftballon gut gefüllt, lassen Sie die Luft durch den leicht geöffneten Mund hörbar wieder entweichen. Um die Luftsäule zu spüren, können Sie mit der Hand den Unterbauch »ausdrücken«, gegebenenfalls ruckartig, wenn diese Verbindung zwischen Unterbauch und geöffnetem Ventil (Mund) noch nicht gut funktioniert. Sie erkennen dies daran, dass sich beim Einatmen die Brust und sogar die Schultern noch bewegen. Bei der Tiefenatmung bleibt dieser Bereich vollkommen ruhig und entspannt.


Lockern Sie bei Bedarf eventuell auch noch ein wenig die Kleidung um Taille und Hüften, damit die Atmung frei und ungehindert fließen kann. Kreuzen Sie dabei weder Arme noch Beine. Hilfreich ist es, wenn Sie sich vorstellen, dass Sie die Luft über die Fußsohlen einsaugen. Dadurch fühlen Sie sich mehr geerdet und lenken den Atem deutlicher in den unteren Bauchbereich.


Ganz gleich, womit Sie sich innerlich gerade beschäftigen: Lenken Sie Ihre Gedanken immer wieder diszipliniert zur bewussten Atmung, dafür atmen Sie hörbar aus. Atmen Sie ruhig und langsam, ohne sich dabei anzustrengen. Bei dieser entspannten Atmung dauert das Ausatmen vielfach länger als das Einatmen. Wenn der Unterbauch gut, aber locker gefüllt ist, wird die Luft nicht angehalten, sondern geht sofort über in das entspannte Ausatmen. Schließen Sie dabei am besten die Augen oder stellen Sie Ihren Blick auf »unscharf«, und konzentrieren Sie sich ausschließlich auf Ihr Atmen. Das fällt leichter, wenn Sie laut ausatmen, weil sich so das Gehirn über das Hörorgan mit dem Ausatmen identifiziert und nicht mit anderen Gedanken abschweift. Schon nach drei oder vier solchen langsamen, tiefen Atemzügen ist spürbar, wie die Gehirnfrequenz absinkt und den rationalen Bereich von über 15 Hertz verlässt. Achten Sie aber darauf, dass die Frequenz nicht unter 7 Hertz fällt, denn dann schlafen Sie – und vorbei ist es mit dem Seelenschreiben.


Wichtig bei dieser Übung ist, dass nach der Einstimmung durch das Tiefenatmen die Frage nach der Ursache des Projekts laut gestellt wird (zumindest sollten sich Ihre Lippen dabei bewegen). Schreiben Sie dann sofort alles auf, was Ihnen in den Sinn kommt. Sobald irgendein Phänomen, Bild, Begriff, Aussage, Wort auf dem Papier steht, hinterfragen Sie es. Konzentrieren Sie sich auf das Gefühl, das von Ihrem Geschriebenen ausgeht. Das eine Wort macht Sie mehr betroffen als das andere. Nehmen Sie die Betroffenheit als Wegweiser.

Es spricht nichts dagegen, diese Tiefenatmung mehrfach in den Prozess einzufügen, sofern der Prozess Sie verwirrt und Sie Ruhe brauchen.

Ursachenforschung

Wie schon in Kapitel 2 erwähnt, ist Intuition der Königsweg zur Erkenntnis, denn mit ihr gelangen wir in Bereiche, zu denen wir rational keinen Zugang besitzen. Wenn wir unsere Intuition nicht nur spontan und unbewusst nutzen wollen, dann brauchen wir eine Methode. So wie für rationales Vorgehen, gibt es auch für das intuitive Vorgehen ganz bestimmte Regeln. Sie gehören zu einer Fragetechnik, die sowohl in meinen Seelengesprächen ® als auch im Seelenschreiben ® zur Anwendung kommt. Die genaue Anleitung dafür finden Sie unter »Der Start fürs Seelenschreiben«.


Projektbestimmung: Bevor wir mit unserer Intuition neue Wirklichkeiten imaginieren, die uns gesund und glücklich machen sollen, müssen wir erst einmal wissen, was uns krank und unglücklich gemacht hat. Diesbezüglich wissen wir, dass es für jedes Symptom (Problem/Projekt) eine präzise Ursache geben muss. Rational ist es uns zwar kaum möglich, die ursächliche Begebenheit zu erinnern, aber intuitiv gelingt das – wenn wir methodisch vorgehen. Sorgen Sie dafür, dass Sie für eine ganze Weile ungestört sind, nehmen Sie Stift
und Papier zur Hand (oder setzen Sie sich an den PC) und legen Sie los:

Die Ursachenrecherche sollte nur mit sogenannten internen Fragen geführt werden, also solchen, die aus der Intuition aufsteigen (z.B. »Warum ist mir immer so schwindlig, wenn ich …? Wo wird geschwindelt? Wer schwindelt?« etc.). Externe Fragen sind verfehlt, weil sie in die Abstraktion und auf eine Meta-Ebene führen (z.B. »Der Schwindel ist eine sehr verbreitete Krankheit – ist es also chronisch, wenn …?«). Mit internen Fragen erlauben wir uns, spontan aufgetauchte Bilder, Töne und Empfindungen wahrzunehmen und sie schriftlich zu hinterfragen. Unser Gesprächspartner ist dabei die eigene, individualisierte Seele. Es lassen sich für das Seelengespräch beliebig viele Wesen personalisieren (z.B. Lebende oder Verstorbene, Organe, Zellen, Wesen aus inneren Bildern/Träumen, Geistwesen etc.). Externe Fragen führen aus den aufgestiegenen Bildern/Informationen heraus, anstatt sie zu verdichten. Interne Fragen bleiben im Kontext der inneren Logik.


Symptombeschreibung: Beginnen Sie die Recherche mit der Beschreibung Ihres Symptoms oder Problems (Projekts). Entscheidend für den Erfolg ist, dass es sich hierbei nicht um eine medizinische Beschreibung handelt, sondern um das gefühlte Phänomen. Oft hilft hier eine »Als ob …«-Formulierung: »Mein … (Symptom) fühlt sich an, als ob …« Wissenschaftliche Beschreibungen (insbesondere lateinische Fachbegriffe) tragen wenig zum Heilprozess bei, weil sie von der Seele wegführen. Es ist sicherlich hilfreich, eine genaue Diagnose zu besitzen, die rein technisch, körperlich, sachlich beschreibt, was nicht in Ordnung ist.

Aber wesentlich für die Ursachenforschung ist, wie sich das Symptom anfühlt. Dabei verwenden Sie am besten Adjektive, die automatisch auf den noch unbewussten und verdrängten Inhalten beruhen. Sie gilt es sofort zu notieren – auch wenn es keine sinnvollen oder »nur« spontan gemachten Beschreibungen sind, die erst später verstanden werden.

Zurück zu: »Lieber nicht drüber reden …«


Rückverfolgung: Sobald Sie diese Worte vor sich auf dem Papier haben, hinterfragen Sie sich, woher Sie den Begriff oder das damit beschriebene Gefühl kennen. Wie alt ist es? Mit welchem Erlebnis könnte es  zusammenhängen? Wenn sich in solchen Momenten die Ratio einschaltet und diese Gedanken als reine Fantasie oder gar Unsinn abwertet, wird sie ignoriert. Die Ratio hat jetzt Pause. Es ist hilfreich, wenn sie nun einfach mal die Klappe hält. Gefragt ist in diesem Prozess die Intuition, und da kann zunächst vieles noch sehr unklar bleiben. Alle »Aber« werden entschlossen abgeschnitten – cut!

Man hört gar nicht hin, schenkt ihnen keine Aufmerksamkeit, sondern folgt nur den Bildern, Worten, Gefühlen, Farben, Tönen etc., die als Antwort auf die Fragen hochkommen, und das schreibt man auf. Natürlich wird sich die Ratio wieder einmischen und behaupten: »Das ist ja alles Blödsinn, das denkst du dir nur aus«, und so weiter und so fort. Diese Einflüsterungen interessieren aber nicht – jedenfalls nicht, wenn wir dabei sind, unsere Seele kennenzulernen. (Für die meisten ist dies ohnehin Neuland.)

Falls Sie in solchen Situationen das Gefühl haben, dass da überhaupt nichts aufsteigt, dann schreiben Sie auch das auf. Wenn Sie die Ratio partout nicht zur Ruhe bringen, können Sie auch aufschreiben, was sie zu sagen hat.  Danach, nach etlichen gefüllten Zeilen, ist dann Zeit und Platz für die Seele, um zum Zuge zu kommen. Die Ratio sagt ja ohnehin meist immer dasselbe, und wenn Sie das nun aufgeschrieben haben, ist ihr zunächst einmal Genüge getan.

Seelenschreiben chronologisch

Nachdem Sie mithilfe Ihrer Intuition der Ursache bereits auf die Spur gekommen sind, beginnt das eigentliche Seelenschreiben. Dort wird der gesamte Prozess von der Ursache über die Auswirkung bis hin zur Lösung des Problems über die Erschaffung einer neuen Wirklichkeit durchlaufen. Sie können dieses Seelenschreiben natürlich jederzeit und überall durchführen, aber besonders effektiv wird es im bereits beschriebenen Alpha-Zustand. Bewährt haben sich deshalb besonders die Nachtstunden. Wenn Sie ein Thema bearbeiten möchten, trinken Sie einfach am Abend besonders viel, um zwischendurch aufzuwachen.


Erfahrungsgemäß ist das aber meist nicht nötig. Weil Ihr Prozess schon durch die Absicht im Unterbewusstsein anfängt zu arbeiten, wachen Sie ganz von allein auf.


Im Aufwachen, also halbwach, sind Sie bereits im Alpha-Zustand. Hier können Sie auf die Tiefenatmung verzichten, denn mit ihr würden Sie wahrscheinlich sofort wieder einschlafen. Im Alpha-Zustand schreiben Sie – von der Ratio vollkommen unzensiert – alles auf, was aus dem Inneren aufsteigt, egal wie scheinbar unzusammenhängend es sein mag oder stilistisch fragwürdig etc. Das alles ist jetzt unwichtig.


Wichtig ist, dass ES schreibt. Und Sie werden sich am nächsten Morgen wundern, welche Erkenntnisse solche Aufzeichnungen haben können, an die Sie im Wachbewusstsein nur schwer oder gar nicht herangekommen wären. 


In der folgenden Anleitung wechsle ich in der Anrede auf das Du, so wie ich es auch in meinen Seminaren tue. Denn wenn es um Schmerzen geht und die großen Probleme, die wir (bisher) nicht lösen können, befinden wir uns in einem sehr persönlichen Bereich, in dem das distanzierte Sie wenig Mitgefühl aufkommen lässt.

Der Start fürs Seelenschreiben

Suche dir für deinen Heil- bzw. Lösungsprozess ein aktuelles heftiges Problem aus – wie schon erwähnt, nennen wir es Projekt , das du gelöst haben möchtest. Es spielt keine Rolle, ob es sich dabei um ein körperliches, Beziehungs-, Arbeits- oder finanzielles Projekt handelt. Für alle Projekte ist die Kubymethode® ® im Prinzip gleich.


Sammlung von Schmerzbildern: Beginne damit, egal ob als Erwachsener oder Teenie, alles aufzuschreiben, was genau es war, das dich verletzt oder beleidigt hat. So hast du zunächst einmal auf dem Papier stehen, was überhaupt das Projekt (Problem) ist. Es lassen sich nicht alle Projekte auf einmal lösen. Gewöhne dir an, deine unterschiedlichen Baustellen nacheinander zu bearbeiten. Sonst stehen irgendwann nur unfertige Bauruinen in deinem Leben herum, und du verlierst die Lust und das Zutrauen, dich auf geistige Art mit der Kubymethode® glücklich und gesund zu machen oder dafür zu sorgen, es auch zu bleiben.


Schreibe auch solche Momente auf, die dich verletzt oder gekränkt haben, die nicht mehr zu ändern sind, weil die Person, um die es dabei geht, vielleicht nicht erreichbar ist oder von dir gar nichts wissen will oder vielleicht auch schon gestorben ist, oder was auch immer.


Schreibe alles so auf, als würde es gerade jetzt, in diesem Moment passieren. Es ist absolut wichtig, immer in der Gegenwartsform zu schreiben, egal wann die Szene so oder ähnlich stattgefunden hat! Wiederaufleben eines Schmerzbildes und Rekonstruktion: Außerdem schreibst du alles, was in der Szene gesprochen wurde, in direkter Rede, also wörtlich auf; das heißt, nicht in der dritten Person, sondern immer nur in wörtlicher Rede und in der ersten Person. Also nicht: Er oder sie hat gesagt …., sondern: Papa: »…..« Ich: »…….«, Mama: »…..« und so weiter; also reine Dialoge mit Handlungsbeschreibungen: »Papa legt mir die Hand auf die linke Schulter« etc. Das ist ungewohnt, aber für den Heilungsprozess unbedingt notwendig. Du wirst es später selbst spüren, dass nur diejenigen Texte Kraft und Authentizität besitzen, die im Hier und Jetzt abgefasst sind. Deshalb legst du den beteiligten Personen ihre Worte in der Ich-Form in den Mund.


Verzichte auf allgemeine Beschreibungen in der dritten Person, wie zum Beispiel: »Er verhält sich komisch.« Das ist viel zu ungenau. Schreib auf, was die Person wortwörtlich sagt und was genau sie macht. Auf diese Weise bist auch du als Schreibender und Lesender unmittelbar im Geschehen. Das Verhalten ist dann nicht »komisch«, »verklemmt« oder sonstwie, sondern die Person sagt etwas wie zum Beispiel: »Ob aus dir noch mal was wird?«, oder was auch immer. Am besten lässt du die beteiligten Personen so sprechen, wie sie damals gesprochen haben – also gegebenenfalls auch im Dialekt oder in ihrer Muttersprache. Es gibt keine Zweifel, ob das, was du schreibst, auch wahr war. Deine Wahrheit ist die einzige Wahrheit. Und so, wie dir eine Begebenheit vorgekommen ist bzw. sie dir jetzt vorkommt, wenn du daran denkst, so schreibst du sie auch auf – ohne sie zu kommentieren oder in Zweifel zu ziehen.

Zurück zu: Intuition – der Königsweg zur Erkenntnis
Zurück zu: Zwei Selbstheilungsgeschichten

Die 3 wichtigsten Regeln für das Seelenschreiben:

1. Konkret
2. Konkret
3. Konkret

Ein konkretes Beispiel für das Seelenschreiben

Ein Text, der im Präsens geschrieben wird, verlangt nach Präzision: Plötzlich reicht es nicht mehr zu schreiben: »Ich hatte eine schwierige Kindheit.« Im Präsens muss der Satz etwa so lauten: »Ich bin ein  schwieriges Kind.« Aber auch dieser Satz findet noch nicht in der Gegenwart statt, sondern umfasst vielleicht eine ganze Epoche deines Lebens.


Wie weit also muss der rationale, analytische Gedanke heruntergebrochen werden, damit er im Jetzt zu erleben ist? Du antwortest vielleicht: »Nicht ich war schwierig, sondern meine Eltern. Die haben sich die ganze Zeit gestritten.« Die intuitive Arbeit besteht darin, gezielt weiterzufragen, zum Beispiel: »Wann habe ich das erlebt, dass sie sich gestritten haben?« Die Antwort darf dann nicht »dauernd« oder »oft« lauten, sondern müsste vielleicht heißen: »Zum Beispiel, wenn der Vater betrunken von der Arbeit nach Hause kam.« Aber auch mit einer solchen Antwort bist du noch immer nicht bei der Intuition. Für die muss es eher heißen: »Ich bin auf dem Flur und höre, wie jemand von außen versucht, den Schlüssel in unsere Haus- (oder Wohnungs-) Tür zu stecken. Ich weiß sofort, es ist der Papa, und verschwinde im Kinderzimmer. Meine Mutter kommt aus der Küche, da steht Papa schon im Flur und Mama fragt aufgebracht:


›Warum kommst du so spät?‹ «


Ich schildere dieses fiktive Beispiel, um den Unterschied zwischen Ratio-Texten und intuitiven Texten klarzumachen. Der analytische Satz »Ich hatte eine schwierige Kindheit« bzw. »Ich bin ein schwieriges Kind« wird zu: »Ich stehe hinter der Tür meines Kinderzimmers und zittere am ganzen Leib. Vor der Tür schreit die Mama: ›Du versäufst das ganze Geld und ich ….‹ Ich habe Angst, dass der Papa zurückschreit. « – und so weiter.


Schreibe alles genau so auf, wie du es als Kleine, als Kleiner erlebt hast. Beim Schreiben entscheide blitzschnell auch solche Details wie: »Die Mama hat so einen geblümten Kittel an. Papa hängt seine schwarze dicke Jacke an den Garderobenhaken.« Und wenn die Ratio dich nun kritisiert mit Gedanken wie: »Woher willst du denn das jetzt noch wissen? Es hätte doch auch ganz anders sein können. Das denkst du dir doch nur aus«, nimmst du auf solche Einwände überhaupt keine Rücksicht mehr. Du schreibst die Szene so im wörtlichen Dialog herunter, wie du sie vor deinem inneren Auge siehst und auch wieder spürst. Diese Szene ergänzt du um viele wichtige Details, bis das eine Beispiel deiner »schwierigen Kindheit« exakt protokolliert ist. Dann hast du dein »Schmerzbild«.


Wenn du diese »schwierige Kindheit«, das »schwierige Kind« als die Ursache deiner heutigen Krankheit oder deines heutigen Problems ausgemacht hast, bekommst du mit dem »Schmerzbild« das entscheidende Material, mit dem du die neue, gesund und glücklich machende Wirklichkeit erschaffen kannst. Ohne ein Schmerzbild ins Bewusstsein geholt zu haben, kann keine Heilung bewusst herbeigeführt werden. Du und kein anderer Mensch sind jemals an einer »schwierigen Kindheit« erkrankt. Wir können nur an realen Erfahrungen erkranken, und eine dieser realen Erfahrungen brauchen wir im Hier und Jetzt. Denn alles, was im Jetzt ist, kann auch jetzt geändert werden! Belassen wir aber die krank machenden Erlebnisse in der Vergangenheit oder auf einer analytisch-abstrakten Ebene, sind sie nicht im Jetzt und können deshalb auch nicht gewandelt oder umgeschrieben werden.


Das ist meine Methode Seelenschreiben ® . Man schreibt quasi intuitiv. Das heißt: Nicht ICH schreibe, sondern ES schreibt. Man konzentriert sich lediglich darauf, dass man aus der Szene, die man am »Schlafittchen« hat, nicht aussteigt. Es geht darum, dranzubleiben, egal wie bruchstückhaft oder seltsam die auftauchenden Bilder im Innern einem vorkommen mögen. All das gehört zur intuitiven Recherche nach dem Schmerzbild, das mit dem Seelenschreiben ans Licht kommt. Beim Schreiben darf dich niemand stören und niemand dich fragen, was du da schreibst. Selbst wenn du jemanden hast, der oder die dein Vertrauen genießt, erzähle zunächst nichts, sondern schreib alles auf. Erst danach lies dieser Person vor, sofern zu ihr ein wirklich offenes Verhältnis besteht und sie dir helfen möchte, deine Lage zu verbessern. Du erhältst dadurch die Möglichkeit, nicht nur selbst, sondern durch den Blick des anderen deine Erfahrung zu reflektieren. Dafür dient das Aufschreiben. Auch wenn es niemanden gibt, dem man seinen Seelentext vorlesen könnte: Schon das eigene Sich-wieder-Vorlesen (laut, wenn möglich) bringt Erkenntnisse, zu denen man durch reines Nachdenken oder Erinnern niemals gekommen wäre.


Du kannst deiner Seele eine Stimme geben, ihr deinen Arm, den Stift leihen (oder die PC-Tastatur) und sie schreiben lassen. Da nicht du schreibst, sondern du schreiben lässt, lässt du dir auch gleich deine Fragen beantworten. Du schreibst deine Fragen genauso mit wie die Antworten – fein säuberlich getrennt, so wie in einem Drehbuch die Dialoge der Schauspieler aufgelistet sind. Du verlangst von deiner Seele nicht, dass sie sich vernünftig äußert, sodass du sofort verstehst, was immer sie meint. Selbst wenn dein Verstand findet, dass sie den größten Blödsinn schreibt – oft kommt das Verständnis erst später beim Vorlesen und/oder bei mehrfachen schriftlichen Nachfragen.


Du kannst diesen Dialog mit deiner Seele viele Seiten lang führen –so lange, bis alles klar ist, was dich betrifft. Du musst dabei nur so  ungestört und frei sein, dass du dich so äußern kannst, wie es gerade kommt: lachend, weinend, schreiend, schimpfend oder wie auch immer. Keiner darf daran Anstoß nehmen. Wenn es mal kräftiger zugehen muss und du Sorge hast, dass du unangenehm auffällst, dann schreie in ein Kissen, oder geh raus und schreie im Wald oder auf einer Wiese weiter, wo du dich benehmen kannst, wie es dir gefällt. Auf jeden Fall soll alles aufs Papier, was dich bekümmert; auch die verwunderlichsten, seltsamsten Geschichten, die mit deinem
derzeitigen Leben scheinbar überhaupt nichts zu tun haben; wenn du sie vor deinem inneren Auge siehst und sogar noch einmal »erlebst« – dann bring sie aufs Papier (oder in die Datei – und vergiss das Abspeichern nicht!). Selbst wenn du denkst, das ist doch alles nur ausgedacht, dann sage dir: Fantasie ist die Summe aller Leben, und somit kann der Mensch sich nichts wirklich ausdenken. Jede Geschichte, die aus deinem Inneren aufsteigt, hat eine Bedeutung, du musst sie dir nur genau anschauen und darauf achten, nicht von einer Geschichte zur nächsten zu springen. Bleibe bei der einen, die sich zu deinem Projekt (Problem) in dir gezeigt hat, auch wenn zunächst nur ein Bild von ihr in deinem Kopf entstand.


Es ist wie ein Puzzle, das du zusammensetzt. Allerdings hast du keine Vorlage und keine Ahnung, was am Schluss dabei herauskommt. Du siehst vielleicht irgendetwas, was du nicht einordnen kannst. Schreib es dennoch auf und hinterfrage es; schau, was als Nächstes kommt, schreibe auch das auf und hinterfrage es erneut. Du musst wissen wollen, was war, was kommt, wo du bist, wer mit dir ist: Bist du Mann oder Frau, wie alt, drinnen, draußen, Winter, Sommer? Du willst es genau wissen.


Du kannst einen ganzen Roman schreiben, aber frage dich dabei immer wieder: »Was hat diese Geschichte mit dem zu tun, worunter ich heute, in diesem Leben leide? Was hat sie mit dem Projekt (Problem/Symptom) zu tun, das ich mir für diesen Prozess vorgenommen habe?« Auf diese Weise wirst du ganz bald Geschichten, Begebenheiten und sehr genaue Szenen in diesem und/oder einem anderen Leben finden, die einen bisher ungelösten Konflikt beinhalten, der dir bis heute Probleme, Sorgen, Kummer und Schmerz bereitet. Diese Szene ist dann das, was wir in der Kubymethode® das bereits erwähnte Schmerzbild nennen. Wenn du dieses Bild im Bewusstsein hast, also klar vor dir siehst und weißt, was da mit dir oder durch dich passiert ist, dann ist dies das Material für deine Heilung bzw. Lösung deines Problems. Es wird transformiert durch Umschreiben. Dazu mehr auf der nächsten Seite.

Schreibend den Schmerz verändern

Wenn du das Schmerzbild durch Seelenschreiben gefunden hast, beginnst du mit der Heilung durch »Umschreiben«. Das heißt: Du liest alle deine Texte noch einmal genau durch, und wenn dir dabei noch mehr Details klarwerden, fügst du sie in den Text mit ein. Es ist deshalb von großem Vorteil, den per Hand geschriebenen Text wörtlich (samt allen Unzulänglichkeiten) mit dem Computer abzuschreiben (sofern du ihn nicht von Vornherein schon eingesetzt hast), und währenddessen (ggf. mit einer anderen Typenfarbe) die Texte zu ergänzen. Dadurch verdichtet sich der Selbstheilungsprozess mehr und mehr und wird immer wirkungsvoller. Je genauer die verletzende Szene in der Gegenwart und in wörtlicher Rede aufgeschrieben ist, desto gründlicher kann die Heilung erfolgen.


Ich betone es nochmals : Diese beiden Stil-Arten – wörtliche Rede und Präsens – sind auch für die Wirksamkeit der Umschreibung von höchster Wichtigkeit! (Intuition kennt keine Zeit, alles kann nur im Jetzt sein.)


Umschreibung bewirkt die Imagination einer neuen Wirklichkeit, mit der die alte verletzende Wirklichkeit von einer heilsamen Erfahrung rückwirkend ersetzt wird. Dazu der wichtige Hinweis: Umschreibung bedeutet nicht, etwas zu umschreiben, sondern es um zuschreiben! Das sind zwei völlig gegensätzliche Vorgehensweisen mit ein- und demselben Begriff, der nur durch eine unterschiedliche Betonung deutlich macht, was gemeint ist. Etwas zu umschreiben bedeutet, drumrumzureden. Etwas um zuschreiben hingegen heißt, der Angelegenheit einen völlig anderen Verlauf zu geben. Bei der Umschreibung ändert sich nichts, bei der Um schreibung jedoch alles.


Schreib dich ins Glück So genau und so wirklich, wie die Leidensgeschichte ausgefallen ist,
so wirklich wird nun auch die Umschreibung in eine Glücksgeschichte. Diese Geschichte entsteht jedoch nicht separat, so als hätte es die Leidensgeschichte nie gegeben – nein, du lässt die Leidensgeschichte sich so weit entwickeln, bis für dich das Leid zu viel wird.


Das Leiden nicht mehr hinnehmen wollen: Und genau an diesem Punkt beginnst du, dich zu wehren, dir Respekt zu verschaffen, den Peiniger in seine Schranken zu verweisen, ihm klarzumachen, dass er jetzt sofort und augenblicklich mit seinem unerträglichen Verhalten aufhört. Egal, welche Begründungen er für sein verletzendes Verhalten vorbringt (denn das ist alles zu verstehen – oder auch nicht), du sagst ihm hier und jetzt auf dem Papier ganz klar, wo seine Grenzen liegen.


Sollten die Widerstände zu mächtig sein, dann ist dies lediglich ein Aspekt mehr in deiner Geschichte, für den du ebenfalls noch eine Umschreibung findest. So, wie es einmal geschehen war, darf es jedenfalls nicht bestehen bleiben, denn das macht krank. Alles, was in deiner kreativen Macht und Fantasie liegt, wird deshalb eingesetzt, damit dieser alte verletzende Horror ein für alle Mal für dich beendet ist.


Sinneswandel von beteiligten Personen: Schreib auch auf, was die Übeltäter zu ihrer Entschuldigung vorzubringen haben. Du hast ja Zeit und auch Verständnis, aber du hast kein Verständnis dafür, wenn sie sich nicht jetzt und sofort ändern. Können sie es nicht oder wäre deiner Versöhnung damit nicht gedient, kannst du mental bzw. schreibend auch Rache an ihnen üben und sie bestrafen, so, wie es dein Gerechtigkeitsgefühl verlangt. Bedenke nur dabei, dass du selbst nicht zum Mörder werden willst, denn das würde dich auf Dauer wiederum nicht glücklich werden lassen. Wehr dich also so, dass du einerseits deiner Unterdrückung, deiner Misshandlung und deiner Demütigung endlich genügend Ausdruck verleihen kannst, und andererseits so, dass sich deine Wut voll und ganz austoben kann.


Am Schluss aber muss der Dämon, der dich gepeinigt hat, befriedet sein. Denn auch ein Dämon, Verbrecher, Kinderschänder – jeder hat ein Herz, und dieses Herz muss am Ende deiner Umschreibung auch dein Peiniger in sich gefunden haben; möglicherweise stellt sich dann heraus, dass auch er nur »ein ganz armer Hund« war, doch das gilt nun nicht mehr als Entschuldigung für brutales, menschenverachtendes Vorgehen.


Gelingt die Umschreibung, ist dieser Mensch am Ende aus Einsicht und Reue geläutert und bittet dich in deiner Aufzeichnung inständig um Verzeihung für alles, was er dir angetan hat. Er gelobt ab sofort, sich zu ändern. Wenn er das nicht kann oder wenn ihm das zu leicht fällt, dann setze ihn in der von dir beschriebenen Szene der sozialen Ächtung aus. Mache in deiner Imagination sein Verbrechen öffentlich bekannt. Jeder soll sehen, was er dir zuleide getan hat. Sollte dies
irgendjemandem in deinem Umfeld peinlich sein, dann ist jetzt die Stunde gekommen, auch damit auf deinem Papier abzurechnen, bis sich die anderen voll und ganz hinter dich stellen und für dich lautstark Partei ergreifen. Schreib alles auf. Es ist deine Heilung. Verdichtung der neuen Wirklichkeit: Am Schluss, wenn du die Entschuldigung deines Peinigers annehmen kannst, weil sie echt ist, dann hast du deine Heilung geschafft. Alles, was du je erleiden musstest und zu deinem heutigen Problem geführt hat, ist nun transformiert und befriedet. Eine völlig neue Beziehung ist zu dem ehemaligen Täter entstanden, denn auch dieser Mensch hat eine Seele, die er durch deine Umschreibung schließlich entdeckt hat.


Entscheidend ist, dass du selbst diesen Prozess vorwärtstreibst. Du legst beim Schreiben deinen Peinigern die befreienden Sätze in den Mund, lässt sie handeln, wie du es für dein Glück brauchst. Wenn du es nicht tust, ändert sich nichts. Es ist dein Selbstheilungsprozess, die Peiniger helfen dir dabei nicht. Du überprüfst in deinem Gefühl, was erforderlich ist, damit du von allem Leid, aller Verletzung, allem Groll, dem ganzen Hass, von allem, was dich je geärgert und kleingemacht hat, und allem, was du nie hättest verzeihen können, vollständig befreit bist.


Am Ende erhält die geläuterte Wirklichkeit sogar noch Humor. Dasneue Leben muss Spaß machen. Du darfst dich freuen, du darfst witzig sein und alle anderen Beteiligten in der Szene auch. Du gönnst die durch deine Imagination (ausgedachte) entstandene Heilung allen, die dir Pein zugefügt haben. Du hast dich und sie von allem Schlechten befreit. Es bleibt nichts übrig, was noch an das alte Schicksal erinnern könnte, es verschwindet im Lachen über die neue, selbst erschaffene Wirklichkeit. Lachen ist die beste Medizin. Denn Lachen besitzt eine Frequenz, die unmittelbar Synapsen bildet, die bei den bisher im Groll, in Angst und Schrecken lebenden Zellen eine andere Information, das heißt eine Schwingung verbreiten, die sie zu völlig neuem Leben erwecken.


Wenn du das Umschreiben komplett vorgenommen hast, wird sich das Symptom verabschieden, denn seine Botschaft ist angekommen. Der Frieden ist hergestellt. Die Liebe obsiegt.


Zurück zu: Ursachenforschung
Zurück zu: Selbstheilung ist ein Tor, durch das man schreiten muss.


Soweit die zentrale Definition des Seelenschreibens. Hier noch ein genereller Hinweis zum Schmerzbild und zur Versöhnung:


Verständlicherweise kann eine Aussöhnung auch oberflächlich sein, ohne dass man genau weiß, was ausgesöhnt wird. Denn es ist gewiss nicht angenehm, sich das Verbrechen oder die Verletzung oder das Unglück, oder was immer es war, noch einmal ganz genau anzusehen und erneut zu erleben. Aber zumindest sollte klar sein, worauf sich die Versöhnung bezieht. Es handelt sich wohl kaum um eine echte Versöhnung, wenn man sagt: »Ich verzeihe dir«, sondern erst, wenn tatsächlich ein neues Verhalten gezeigt wird – ein Verhalten, das die Versöhnung beinhaltet und ausdrückt. Ein solch neuer Charakter besitzt eine neue Qualität, und diese ist im Schnellverfahren nicht herzustellen.


Doch selbst wenn es beim Umschreiben »nur« um eine imaginierte Versöhnung geht: Über diesen Punkt braucht man keinerlei Diskussion zu führen – das Verschwinden des Symptoms ist der Beweis dafür, dass die Versöhnung gegriffen hat. Die Medizin, die diesen Prozess auf der geistig-seelischen Ebene nicht wahrnehmen kann, nennt solche Heilungen Spontanheilung. Doch jeder, der durch diesen Prozess gegangen ist, weiß, dass spontan nichts geheilt wurde. Beim Umschreiben bedarf es vielmehr eines hochkonzentrierten, bisweilen sogar sehr anstrengenden, intensiven Schreibprozesses. Er kann sich mitunter sogar über Tage und Wochen hinziehen, bis die Umschreibung so konkret und so genau auf dem Papier vollzogen ist, dass dies eine vollständige Befreiung beinhaltet. Das ist Selbstheilung durch Eigenarbeit. Und das macht einen kompetent. 


Arbeit ist es auch, vor der Umschreibung das Schmerzbild überhaupt zu finden; es sich einzugestehen und sich die emotionale Qual des Wiedererlebens anzutun – all das hat mit spontaner Heilung wenig zu tun, aber sehr viel mit Bewusstseinserweiterung, mit Licht ins Dunkel
bringen. Dass eine rein geistige Arbeit körperliche Wirkung erzielt, ist im materialistischen Weltbild nicht vorstellbar und daher auch nicht möglich. Doch wenn Sie einmal den Prozess des Seelenschreibens erfolgreich durchlaufen haben, werden Sie am eigenen Leib bzw. in Ihrer Seele spüren, dass allein durch Ihre geistige Arbeit atemberaubende Veränderungen möglich sind.


Das Schöne an der Kubymethode® ist, dass wir mit unserem heutigen Bewusstsein eine harmonische Lösung für eine frühere Begebenheit kreieren. Harmonie repräsentiert das höchste Bewusstsein, denn Harmonie kann man auch mit Liebe übersetzen. Und dort, wo Liebe herrscht, befinden wir uns in Übereinstimmung mit dem Universum. Mehr geht nicht.


Die 10 wichtigsten Faktoren beim Seelenschreiben im Überblick:

  • 1. Immer nur ein Problem (Projekt) auswählen.
  • 2. Das Problem so konkret und plastisch wie möglich aufschreiben, nicht medizinisch, sondern rein emotional (Verletzungen, Kränkungen, Gesundheitliches etc.).
  • 3. Daran beteiligte Personen ebenfalls genau skizzieren.
  • 4. Dialoge nicht in der 3. Person, sondern direkt, d.h. in wörtlicher Rede wiedergeben.
  • 5. Nur im Präsens (Gegenwartsform) formulieren (alles passiert immer JETZT)!
  • 6. Während des Schreibens allen aufkommenden Gefühlen freien Lauf lassen – auch mit dem Mut zur Wut.
  • 7. Dem Seelendialog keine Begrenzung auferlegen, sondern so lange schreiben, bis sich ein klares, stimmiges Gefühl für den Kern der Sache einstellt.
  • 8. Das gefundene Schmerzbild, die belastende Situation um schreiben in eine neue, befreiende Wirklichkeit, bis zum Happy End.
  • 9. Verzeihen können (sich selbst und anderen).
  • 10.Frieden und Harmonie spüren im durch die Imagination einsetzenden Heilprozess.
Zurück zu: »Was sollen denn die anderen denken?«
Zurück zu: »Das hab ich im Griff.«
Zurück zu: »Aber einer muss sich doch drum kümmern!«
Zurück zu: »Lieber nicht drüber reden …«
Zurück zu: »Ob ich mir das erlauben kann?«