Zu Hause Ich heiße Patric Gagne, und ich bin eine Soziopathin. Ich bin leidenschaftlich gern Mutter und Ehefrau. Ich bin eine einnehmende Therapeutin. Ich bin unglaublich charmant und beliebt. Ich habe viele Freunde und Freundinnen. Ich bin Mitglied in einem Countryclub.
Zu Hause
Eines späten Abends ein paar Wochen später wurde ich von einem Klopfen an der Tür aufgeschreckt. Ich stand vom Sofa auf und schaute durch das Guckloch. Mein Mund stand offen, als ich die Tür weit aufriss.
David lächelte nervös. »Ich wusste nicht, ob du das ernst gemeint hast, aber dachte, ich versuche mal mein Glück.« Ich sprang ihm in die Arme und schmiss ihn dabei fast um. »Wie bist du hierhergekommen?«, fragte ich dann, wobei meine Stimme von seinem Hals abgedämpft wurde. Er lachte. »Mit dem Auto, Dummerchen. Ich habe alle meine Sachen eingepackt und bin Richtung Westen gefahren.« Ich ging einen Schritt zurück und starrte ihn an, immer noch geschockt. »Für mich?« »Für dich«, sagte er. Und dann küsste er mich.
Es war genauso, wie ich es mir in den seltenen Momenten, in denen ich die Träume zugelassen hatte, vorgestellt hatte. Sofort kehrten alle meine früheren Gefühle zurück und sprengten dabei meine Apathie regelrecht auseinander. Davids starke Arme und sein ruhiges Wesen fühlten sich so an, wie ich für mich immer mein »Zuhause« definiert hatte.
Es gab keine unbehagliche Anpassungszeit. Es war, als wären wir nie getrennt gewesen. Über Nacht hatte ich mich von einer unabhängigen Singlefrau zu einer Hälfte eines Pärchens gewandelt. Ich gebe zu, die Veränderung war ziemlich abrupt. Ich war noch nie als Erwachsene in einer konventionellen Beziehung gewesen und auch noch nie eine gewesen, die etwas überstürzte.
Ich mochte meine Privatsphäre. Geheimnistuerei. Disziplin. Ich hielt Menschen lieber auf einer Armlänge Abstand und sah mein Zuhause als makellosen Zufluchtsort an. Ich überraschte mich also selbst, als ich alles in dem Moment, in dem er vor meiner Tür stand, für eine Beziehung mit ihm aufgab.
»Du bist wie eine Zauberin«, sagte er. Wir chillten in der Sonne von Los Angeles, ein Wochenende später, an einem Wein von der Winzerei Moraga nippend. Das private Weingut war versteckt hinter einem dicken Tor in einer Talsenke im Gebirge von Santa Monica, und es war einer meiner allerliebsten Orte in der Stadt. Ich war ein paar Monate zuvor auf eine Verkostung eingeladen worden und war nun begeistert darüber, dass ich David als Begleitung mitnehmen konnte. »Dieser Ort«, fuhr er fort, während er sich umschaute. »Das ist wie eine Fata Morgana. Wie hast du den nur gefunden?«
Er hatte recht. Moraga war wie eine Fata Morgana. Ein atemberaubendes Weingut, versteckt im Herzen Bel Airs, von dessen Existenz ich nichts gewusst hatte, bis ich eines Nachmittags bei einem Spaziergang darüber gestolpert war. Beeindruckt von den scheinbar endlosen Reihen makelloser Reben umlief ich das Grundstück, bis ich einen Eingang entdeckte. Kurzerhand klopfte ich an und stellte mich den Besitzern vor. »Du hast also einfach angeklopft?«, fragte David. »Was hast du dann gesagt?«
»Die Wahrheit!«, erwiderte ich. »Dass dieser Ort das Mekka der versteckten Gärten sei und dass sie eine Medaille dafür verdient hätten, dieses Gelände in ein funktionierendes Weingut verwandelt zu haben.« »Warte mal«, unterbrach David. »Wer ist denn ›sie‹?« »Die Besitzer. Tom und Ruth Jones.«
»Moment«, sagte er mit aufgerissenen Augen. »Das ist das Haus von Tom Jones? Dem Tom Jones?« »Nein«, erwiderte ich lachend. »Also ja, doch, das Haus gehört Tom Jones. Aber nicht dem Sänger. Aber glaub mir: Dieser Tom Jones ist der beste Tom Jones.« »Du bist also einfach zur Tür gegangen und hast Hallo gesagt.« David schüttelte den Kopf. »Sind sie durchgedreht?« »Nee. Sie waren sehr süß und haben mir alles über das Gelände und dessen Geschichte erzählt. Dann haben sie nach meiner Adresse gefragt, um mich auf eine Liste setzen zu können, für Verkostungen und so.« Ich deutete mit der Hand auf die Umgebung. »Et voilà!« »Wie ich schon sagte«, antwortete er mit glänzenden Augen. »Du bist eine Zauberin.«
Ich dachte dasselbe über ihn. Plötzlich quälte mich nicht länger die Aufgabe, meine Apathie händeln zu müssen. In dem Augenblick, in dem David bei mir aufgeschlagen war, war sie verschwunden, ausgelöscht vom überwältigenden Gefühl der Liebe. Von verrückter, abgefahrener, alles umfassender Liebe, die nie weniger zu werden schien. Ich musste mir nicht länger Gedanken über Rezepte oder Betrugsstrategien oder soziopathische Ängste machen. Ich konnte einfach … sein. Und da mich jetzt nichts mehr zurückhielt, machte ich mich daran, das Leben als »normaler« Mensch zu erkunden.
Es erinnerte mich an eine Serie, die ich immer auf Nickelodeon geschaut hatte: Super Toy Run. Darin sollten Kinder innerhalb von fünf Minuten durch einen Toys“R”Us rennen und sich alles greifen, was sie konnten. In meinem Kopf hatte ich als Kind die Gegebenheiten nachgespielt, hatte die Regalreihen kategorisiert und meine eigene Strategie perfektioniert, wie ich in der kürzesten Zeit das beste Ergebnis erzielen könnte. Und jetzt machte ich etwas Ähnliches. Mein Plan lautete, einfach durch mein Leben zu rennen und möglichst viele normale Erfahrungen zu machen. Ein Abendessen und ein Kinobesuch nach Feierabend waren eine Freude. Ein Sonntagsspaziergang durch die Nachbarschaft, einen Kaffee schlürfend und Händchen haltend, war ein Abenteuer. Je banaler, desto besser. Ich ergriff jegliche Möglichkeiten, um wie alle anderen zu wirken. Alltägliches – wie ein Supermarktbesuch oder die Möglichkeit, abends zu meinem Freund ins Bett kriechen zu können – ließ mich überschäumen vor Zufriedenheit. Das erste Mal in meinem Leben stellte ich mir nicht nur vor, wie es wäre, wenn ich emotional nicht mehr so losgelöst wäre und nicht mehr vor den Versuchungen des Schattendaseins flüchten musste. Ich lebte dieses Leben. Ich war frei! Ich wollte meine Freude darüber am liebsten in die Welt posaunen.
Und ich war nicht die Einzige, die dankbar für Davids Einfluss war. Mein Vater, der zwar überrascht über die Geschwindigkeit unserer Beziehung war, hieß die Veränderungen im Leben seiner Tochter willkommen. »Du scheinst diesen Typen wirklich zu mögen«, sagte er. Dad und ich saßen gerade bei unserem wöchentlichen Sonntagsdinner im Palm zusammen. Wie immer hatten wir uns an der Bar getroffen, wo wir auf unseren Tisch warteten. David war schnell zu einem festen Bestandteil unserer »Familien«-Essen geworden, aber er verspätete sich gerade etwas. Ich freute mich über die Gelegenheit, hinter seinem Rücken ein wenig über ihn zu schwärmen. »Dad«, erwiderte ich. »Ich mag ihn nicht nur. Ich bin wie eine Verrückte. Ich bin verrückt, wahnsinnig, irrwitzig verliebt in ihn!« Der Kellner stellte einen gefrorenen Martini vor mich hin und ich nahm einen kräftigen Schluck, dabei die dünnen Eissplitter auf der Oberfläche abschlürfend. »Er gibt mir das Gefühl, als seien all die schlechten Teile von mir gar nicht wirklich schlecht, sondern einfach missverstanden. Ich fühle mich wie die beste Version meiner selbst, wenn ich mit ihm zusammen bin. Ich meine das ernst, wenn er mich morgen fragen würde, ob ich ihn heiraten möchte, dann wäre die Antwort ›Ja‹.« »Oha«, erwiderte Dad. »Vielleicht doch mal auf die Bremse steigen?« »Warum? David ist der Eine. Das weiß ich tief in mir drin.« Ich hielt inne und sprach mit leiserer Stimme weiter. »Das mag verrückt klingen, aber es fühlt sich ein wenig so an, als hätte ich meine andere Hälfte gefunden – meine gute Hälfte.« Ich schüttelte ungläubig den Kopf, während ich darüber nachdachte. »All das, womit ich immer zu kämpfen hatte, die Empathie, die Gefühle.«
Ich hielt wieder kurz inne. »Es ist, als hätte David diese Leere in meinem Herzen gefüllt, dort, wo diese Sachen eigentlich hätten sein sollen. Und er ist einfach so ein guter Mensch, Dad.« Ich seufzte. »Er gibt mir einen Grund, besser zu sein. Er gibt mir das Gefühl, als könnte ich auch ein guter Mensch sein.« Das stimmte. David war geduldig. Nachdenklich. Ruhig. Aber ganz anders als meine Art »ruhig« (was oftmals Gleichgültigkeit bedeutete) – David versprühte eine gelassene Stille. Das war nicht nur in seinem Habitus ersichtlich, sondern auch in seiner fabelhaften Fähigkeit, das Außergewöhnliche im Einfachen zu erkennen. Sei es, dass er sich die Zeit nahm, um ganz bewusst das perfekte Sandwich vom Bay Cities Deli zu verschlingen oder mir nachts die Sternenkonstellation am Himmel zu zeigen. David war ein Meister darin, das Einfache zu genießen. Überraschenderweise gelang mir dies zum ersten Mal in meinem Leben auch. Selbst Haushaltstätigkeiten wie kochen brachten mir plötzlich unermessliche Freude.
Auch wenn ich Essen schon immer geliebt hatte, so hatte es mich doch nie interessiert, zu lernen, wie man es selbst zubereitet. Mit Davids Ankunft entwickelte sich das Kochen zu meiner Passion. Ich nahm gern die Rolle der glücklichen Hausfrau an und zauberte uns fast jeden Abend etwas Leckeres. Ich fing mit grundlegenden Rezepten an, wurde aber immer abenteuerlustiger, verbrachte Stunden damit, meine Menüs zu planen, und experimentierte mit verschiedenen Geschmacksprofilen. Nach der Arbeit trugen mich meine Füße sofort in die Küche, um Zutaten zu schneiden und einen Wein auszuwählen. Sobald das Menü geplant war, nahm ich die Tortenlagen aus dem Kühlschrank (die ich morgens gebacken und zum Kühlen dort reingetan hatte) und setzte mich damit an den Esszimmertisch. Dort halbierte ich jede Lage mit einem Faden – so wie es meine Mutter einst getan hatte – und bestrich sie mit selbstgemachter Füllung, um sie dann zu einem Turm der Dekadenz aufzustapeln.
An diesem Tisch musste ich oft, während ich mir Schokolade von den Fingern leckte, an den Mann mit dem deutschen Schäferhund denken, dem ich einst nach Hause zu seiner perfekten kleinen Familie gefolgt war. Dieses kleine Stück Leben, das ich durch das Wohnzimmerfenster erspäht hatte, war immer noch kristallklar in meiner Erinnerung, wie ein altes Polaroid, das seit Jahren an einer Pinnwand geheftet in einer Ecke hängt. Eines Tages werde ich genauso wie sie sein, hatte ich mir ausgemalt. Und jetzt war ich es. Mich massiv in meine Vision der häuslichen Utopie kniend stellte ich immer sicher, dass das Haus absolut perfekt aufgeräumt war, bevor David nach Hause kam. Sobald das Abendessen vorbereitet war, deckte ich sorgfältig den Tisch, zündete ein paar Kerzen an und lief noch einmal durchs Haus, um zu checken, ob auch alles sauber und ordentlich war. Aber all diese Aufgaben waren genussverzögernde Taktiken, die den Boden ebneten für mein allerliebstes Ritual: die allabendliche Auswahl des Soundtracks.
Ich hatte die Schallplatten im Wohnzimmer in ein Bücherregal einsortiert, in der Nähe des Kamins. Da waren Hunderte Schallplatten, von denen die meisten meinem Vater gehört hatten, Überbleibsel seines Lebens beim Radio. Aber in letzter Zeit hatte ich auch eigene hinzugefügt: Jackie McLean, John Coltrane, Hank Mobley, Thelonious Monk, B. B. King, McCoy Tyner, Bill Evans, Duke Ellington und Nina Simone waren nur ein paar der neuesten Anschaffungen, die sich ins Regal dazugesellen durften. Ich hatte die Alben seit Jahren, hatte sie aber nie zur Schau gestellt, sondern sie versteckt, und das aus einem bestimmten Grund. Jazz hatte schon immer einen umfassenden, fast schon paranormalen Effekt auf mich. Die ekstatischen Töne linderten nie meine Apathie, sie saßen eher daneben wie stille Gefährten oder wie ein Glas perfekt passenden Weins. Entsprechend war ich immer sehr vorsichtig bei der Dosierung. Ich glaube, ich machte mir Sorgen, dass die Musik ihre Wirkung verlieren würde, wenn ich sie zu viel hörte. Oder dass ich sie vielleicht mit einer bestimmten Erinnerung oder Zeit verbinden würde. Ich wollte sie aber rein und wirksam halten, verweigerte mich also dem Risiko des übermäßigen Genusses. Stattdessen wartete ich, bis der Druck fast schon unerträglich war, um erst dann nach meinen Alben zu greifen. Mit Jazz auf den Ohren fühlte ich mich weniger allein und konnte die Leere in meinem Inneren besser für mich annehmen, dafür musste ich nie die Texte anpassen, musste nie etwas anderes machen, musste einfach nur zuhören. Auf diese Weise war die Musik ihre ganz eigene Belohnung und ich kostete jede Chance aus, in ihr zu verschwinden. In meinem Leben mit David brauchte ich jedoch solche Rationierungen nicht. Weder bei Jazz noch Essen noch Wein noch Sex. Ich konnte mit allem, was ich wollte, sündigen, und das, wann immer ich wollte. Ich musste mich nicht mäßigen. Ich wusste, dass ich mich bei ihm sicher fühlen konnte und dass ich deshalb frei war. Ich war frei, normal zu sein. Ich war frei, Abendessen zu kochen und Wein zu trinken und meinen Freund zu verführen. Und ich war frei, meine Musik zu hören … und das jeden Abend!
Um ehrlich zu sein, achtete ich jedoch immer darauf, dass ich es tat, bevor David nach Hause kam. Auch wenn unser Musikgeschmack in fast jeder Hinsicht perfekt zusammenpasste, so hasste David doch Jazz. Und machte auch keinen Hehl daraus. »Diese Musik klingt verrückt!«, verkündete er eines Abends lachend. »Sie ergibt einfach gar keinen Sinn!« Ich lachte mit ihm. David arbeitete im technischen Bereich und mochte die Dinge gern linear. Seine Hingabe zur Logik war kompromisslos. Man konnte etwas seiner Meinung nach nur auf eine Art machen: die »richtige«. Das war auch einer der Gründe, weshalb er so ein guter Programmierer war. Er machte keine Fehler. Keinerlei Fehler. Er ging methodisch an Sachen heran, war geduldig und nahm keine Abkürzungen. Daher war es auch keine Überraschung, dass ihn kurz nach seinem Umzug nach LA ein Online-Marketing-Start-up als Leitung der Entwicklung aller ihrer digitalen Initiativen anheuerte. Er bekam den Job mit nur geringem Aufwand und wir machten es uns noch gemütlicher in unserem Leben der glückseligen Häuslichkeit.
»Warum hast du ein Schlossknacker-Kit?«, fragte David. Seit seiner Ankunft waren mehrere Monate vergangen und er ordnete gerade meinen Wandschrank neu, um Platz für ein paar seiner Sachen zu schaffen. Nach ein paar halbherzigen Versuchen der Wohnungssuche hatten wir dem Offensichtlichen ins Auge gesehen. »Du solltest einfach zu mir ziehen«, hatte ich gesagt. Und das tat er dann auch. »Weißt du wirklich, wie man das benutzt?«, fragte er weiter. Er hielt ein durchsichtiges Schloss nach oben, ein Lernmittel, mit dem man innen beobachten konnte, was man tat, während man übte. »Ja!«, verkündete ich stolz. »Warum?« Ich betrat den Wandschrank und lehnte mich mit angehobener Augenbraue an dessen Rahmen. »Du weißt, warum«, antwortete ich. David wusste es natürlich. Er wusste alles, was es über mich zu wissen gab, dennoch spielte er oft bei meinen Enthüllungen den Überraschten, was mich wiederum verwirrte. »Was soll ich nur mit dir machen?«, fragte er und umarmte mich sexy. »Du bist so ein böses Mädchen.« Ich lächelte und küsste ihn. »Japp.« »Aber du bist mein böses Mädchen«, sagte er, um sich von mir zu reißen und mir in die Augen zu schauen. »Oder? Wir stecken da jetzt beide zusammen drin. Dann lass uns also den Einbrüchen die Tür weisen.« Er schmiss mein Schlossknacker-Kit scheppernd in den metallenen Mülleimer. Ich zuckte zusammen. »Puh, Schatz, müssen wir sie denn gleich wegwerfen?« Er schaute mich mit seinen dunkelbraunen Augen inständig und liebevoll an. »Ich will nur dafür sorgen, dass wir auf der sicheren Seite sind. Damit du damit aufhören kannst. Bitte? Für mich?« Ich seufzte, schüttelte den Kopf und gab ihm einen Kuss auf die Wange. »Klar«, hörte ich mich selbst sagen. »Das kann ich für dich machen.«
Ein paar Stunden später war ich wieder im Wandschrank, mit einer Armladung voll Klamotten aus der Reinigung. Als ich die Sachen aufhängte und von ihren Plastehüllen befreite, fielen meine Augen wieder auf den Mülleimer mit dem Kit darin. Ich betrachtete den Müll in meiner Hand und dann wieder den Eimer, in den ich ihn werfen wollte. Irgendwie wirkte es seltsam schrecklich auf mich, mein Kit unter einer Handvoll Plaste zu vergraben. Scheiß drauf, dachte ich. Ich bückte mich und holte es wieder raus. Das leise Klimpern, das die Werkzeuge in ihrem Lederetui von sich gaben, tat gut. Ich stopfte die Hüllen in den Eimer und drehte mich zu der Schublade um, in der ich meine Lieblingsshirts verstaute. »Ihr könnt hier drinbleiben«, sagte ich zu der Sammlung Werkzeuge, als ich sie unter einen Stapel Band-Shirts gleiten ließ. Ich schloss die Schublade, zufrieden mit dem Versteck, und machte das Licht aus, als ich aus dem Wandschrank trat. Die Werkzeuge lagen leise und außer Sichtweite unter einem Berg weicher Baumwolle, wo sie geduldig auf ihr nächstes Abenteuer warteten.
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