2 Was ist Informationsmedizin?

Es ist recht schwierig, eine klare Definition des Begriffs „Informationsmedizin“ zu erhalten.  Dies, obwohl – oder vielleicht gerade weil – beispielsweise eine Suche im Internet eine grosse Menge an Rückmeldungen liefert. Häufig wird dem Begriff auch „Energiemedizin“ gleichgesetzt. Inhaltlich sind viele Erkenntnisse offenbar bereits wissenschaftlich abgesichert, andere dagegen noch nicht bzw. jenseits der Wissenschaft z.B. auf Intuition oder Erfahrung begründet.

 

Folgende Punkte sind gemäss (Huf 2016, 68) charakteristisch für die Informationsmedizin:

  • – Die Zusammenarbeit der Organe und Zellen wird durch Information organisiert
  • – Jedes Organ und jede Zelle hat ein spezifisches Schwingungsspektrum
  • – Die Erhaltung dieser Schwingung ist abhängig von der Resonatorgüte (Fähigkeit zur Aufnahme der Schwingung) der Zelle
  • – Jede Körperzelle hat die Funktion einer Antenne, sie nimmt Informationen aus dem Umfeld auf und gibt eigene Schwingungen wieder an das Umfeld ab
  • – Elektromagnetische Signale, auch die patienteneigenen, können therapeutisch genutzt werden
  • – Den Teilchencharakter dieser Schwingungen nennt man Biophotonen

Der Begriff „In-form-ation“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „In-eine-Struktur-bringen“. Informationen steuern und regulieren Gesundheit auf den fünf von (Nefiodow 2014, 120) beschriebenen Ebenen der Gesundheit.


Abbildung 1 Die fünf Ebenen der Gesundheit


Nach (Michaijlova 2007) ist der Körper nicht nur Chemie und Materie, sondern auch Energie und Informationsfeld. Deshalb entsteht und manifestiert sich Krankheit nicht nur in der materiellen Körperstruktur, sondern zeigt sich vor allem auch als Störung im Energiesystem.


Als eindrückliches Beispiel beschreibt (Nefiodow 2014) ein Experiment aus dem wichtigsten Bereich auf der materiellen Ebene (Abbildung 1 Die fünf Ebenen der Gesundheit), der Ernährung (Katzenfreunde mögen den nächsten Absatz überlesen).

 

Im Rahmen einer Studie wurden in England sechstausend Katzen in einem Raum mit künstlichem Licht gehalten und ausschliesslich mit Kost und Wasser gefüttert, welche mit Mikrowellen behandelt waren. Dabei konnten die Tiere aus einem breiten Nahrungsangebot frei wählen. Innerhalb eines Monats waren alle sechstausend Katzen tot. Woran sind sie gestorben? „Sie sind verhungert, obwohl sie sich komplett überfressen hatten.“ (Hendel 2001, 39).

 

Die Mikrowellenstrahlen hatten die räumlich-molekulare Struktur – und damit das Schwingungsverhalten bzw. den Informationsgehalt – der Nahrungsmittel so verändert, dass keine Resonanz mit den Körperzellen, und dadurch auch kein gesunder Stoffwechsel möglich war.

Die Erkenntnis, dass jede Materie aus Schwingungen besteht und durch Information veränderbar ist, führt auch in der Medizin wieder vermehrt zur Auseinandersetzung mit geistigen und spirituellen Fragestellungen.

 

Die folgenden Kapitel 2.1 bis 2.4 sind ein Versuch, den Begriff Informationsmedizin mit Erkenntnissen aus Wissenschaft und Forschung etwas greifbarer zu machen und einen aus meiner persönlichen Sicht relevanten Querschnitt aus einem riesigen Informationsangebot zu zeigen.

2.1 Quantenmechanik

Die Ansätze und die Technologie der Informationsmedizin gehen auf die Entdeckung und Formulierung der Quantenmechanik zurück.

 

Max Planck entdeckte in den Jahren 1899 und 1900 das plancksche Wirkungsquantum und erhielt dafür im Jahr 1918 den Nobelpreis für Physik. Er legte damit den Grundstein für eine revolutionäre Entwicklung in der Physik, deren künftige Forschungsergebnisse im völligen Gegensatz zu Alltagserfahrungen standen und auch heute immer noch stehen. Nach wie vor ist aber die Akzeptanz dieses Wissens gering, da die meisten Menschen nur glauben, was sie sehen.

 

Albert Einstein erhielt 1921 den Nobelpreis für Physik für die Entdeckung des photoelektrischen Effekts, nämlich der Erkenntnis, dass Lichtwellen Teilchenverhalten zeigen. Der damalige scheinbare Widerspruch physikalischer Betrachtungen und Gesetzmässigkeiten von Wellen und Teilchen wurde 1927 in der „Kopenhagener Deutung“ aufgelöst. Darin formulierten Werner Heisenberg, Niels Bohr und Erwin Schrödinger zum ersten Mal die Gesetze der Quantenphysik, welche bis heute gelten.

2.1.1 Skaleninvarianz

In der klassischen Physik werden Naturgesetze beschrieben, welche für uns alltäglich und normal sind. So verhalten sich etwa Gegenstände gleich, unabhängig von ihrer Grösse. Eine kleine Metallkugel fällt beispielsweise genauso schnell zu Boden wie eine grosse Kugel (=Skaleninvarianz). In der Welt der winzig kleinen Dinge wird diese Skalenvarianz jedoch verletzt und es existieren keine klaren Grenzen mehr. Oft ist es unklar, ob sich solche Systeme mit klassischer Physik erklären und beschreiben lassen, oder ob dazu die Quantenphysik verwendet werden muss, weil einfache kausale Ursache-Wirkungsmechanismen nicht mehr spielen.

2.1.2 Unschärferelation

Damit wird ein seltsames Verhalten subatomarer Teilchen (z.B. Elektronen) beschrieben. Die Eigenschaften solcher Teilchen lassen sich nicht umfassend bestimmen, da entweder deren Ort oder aber deren Geschwindigkeit gemessen werden können. Es können nie beide Messpunkte bestimmt werden, da die Messung des einen gleichzeitig den anderen beeinflusst.

 

Unschärferelation ist also die Erkenntnis, dass alleine durch den Akt der Beobachtung das beobachtete Objekt verändert wird, man somit in der Folge die beobachtete Welt nie so erkennen kann, wie sie wirklich ist bzw. kurz vor dem Zeitpunkt der Beobachtung war.

 

Bezogen auf die Welt der Medizin mit entsprechenden Messverfahren und Technologien bedeutet dies, dass immer nur Teilaspekte des Ganzen erfasst werden können.

2.1.3 Beobachtereffekt, das Elektron als „Bewusstseinsteilchen“

Haben Sie vielleicht den Film Matrix gesehen und erinnern sich an folgende Szene (Ewers, 2015) als „Neo“ darauf wartet, mit dem Orakel zu sprechen? Im Warteraum sitzt ein kleiner Junge, bekleidet wie ein buddhistischer Mönch. In seiner Hand schwebt ein Löffel, der sich dreht und windet. Neo beobachtet das Ganze fasziniert, und der Junge fordert ihn auf, es ebenfalls zu versuchen. Hochkonzentriert versucht Neo – gespielt von Keanu Reeves – mit Hilfe seiner Gedanken den Löffel zu verbiegen und jetzt kommt’s! Der Junge sagt sinngemäß zu Neo: „Versuche nicht, den Löffel mit deinen Gedanken zu verbiegen, das ist nämlich nicht möglich. Versuche stattdessen, dir einfach die Wahrheit vorzustellen. Den Löffel gibt es nicht. Er existiert nur, weil du ihn siehst und so wie du ihn siehst. Biege deine Gedanken, und der Löffel wird folgen“ Neo blickt entspannt auf den Löffel, der sich zu biegen beginnt!

 

Dieses Grundgesetz der Quantenphysik (bzw. dessen Anwendung) ist zwar in seiner Umsetzung in unserem Alltag noch nicht in dieser Form angekommen, wie in der obigen Filmsequenz beschrieben, wurde aber tatsächlich auf der Quantenebene bereits nachgewiesen. Erst die Beobachtung und das Bewusstsein lässt aus beliebigen Möglichkeiten eine konkrete Wirklichkeit werden. Die Absicht des Beobachters beeinflusst das Ergebnis eines Vorgangs maßgeblich.

 

In einem bahnbrechenden Experiment, dem sogenannten Doppelspaltversuch, erstmals durchgeführt im Jahr 1802 vom englischen Physiker und Augenarzt Thomas Young, wurde in den Sechziger-Jahren nachgewiesen, dass sich Elektronen entweder wie Wellen oder aber wie Teilchen verhalten, je nach Absicht des Beobachters.

 

„Das Elektron beobachtet die Umgebung, soweit es auf eine Bedeutung in seiner Umgebung reagiert. Es handelt genauso wie die Menschen.“ Mit diesem Zitat des US-amerikanischen Quantenphysikers David Bohm beginnt ein anderer Quantenphysiker, Michael König, ein Kapitel in seinem Buch „Das Urwort Gottes – Die Physik Gottes“. Darin folgert König, dass zwingend davon auszugehen ist, dass die Elektronen als elementare Träger des Bewusstseins bzw. als elementare Vermittler zwischen Materie und Geist fungieren (König 2013).

2.1.4 Quantenverschränkung

Bei der Quantenverschränkung handelt es sich um einen Effekt der Quantenmechanik, welchen Albert Einstein einst als „spukhafte Fernwirkung“ bezeichnet hatte, da dieser gegen das physikalische Gesetz der Lokalität verstösst und von ihm mit den damals bekannten physikalischen Gesetzen nicht erklärt werden konnte.

 

Es geht darum, dass alle Quantenobjekte (Bestandteile der sogenannten Mikrowelt wie Elektronen oder Photonen), welche jemals Kontakt miteinander hatten, miteinander quantenverschränkt sind und die Beobachtung des einen Objekts unmittelbar, d.h., ohne jede Zeitverzögerung und über beliebig grosse Entfernungen hinweg den Zustand eines verschränkten anderen Objekts beeinflusst. Wie diese Verschränkung in der Natur genau zustande kommt, ist derzeit offenbar noch nicht bekannt. Die Verschränkung lässt sich jedoch unter Laborbedingungen herstellen und der entsprechende Effekt wurde bereits mehrfach nachgewiesen.

 

So wurde unter anderem in einem Experiment an der Universität Genf (Dambeck 2008) gezeigt, dass dieser „Informationsaustausch“ mindestens 10’000-mal schneller als Lichtgeschwindigkeit stattfindet.

 

In einem weiteren Experiment, beschrieben im naturwissenschaftlichen Fachblatt „Nature“ wurde von einem Team um den österreichischen Quantenphysiker Anton Zeilinger der Quantenzustand eines Photons über eine Distanz von 143 Kilometer ‚teleportiert’ (Zeilinger+div. 2012).


Im sogenannten „Big Bell Test“ lieferte ein vom Instituto de Ciencias Fotónicas (ICFO) in Barcelona koordiniertes weltweites Forschungsprojekt im November 2016 mithilfe von rund 100’000 Menschen rund um den Globus den endgültigen Beweis für diesen Effekt (Morsch 2016).

2.2 Ursache-Wirkungs-Beziehungen

2.2.1 Linear/analytisch versus nicht-linear/ganzheitlich

Eine wichtige Rahmenbedingung informationsmedizinischer Konzepte ist die Erkenntnis, dass kein Lebewesen nach einfachen linearen Ursache-Wirkungs-Beziehungen funktioniert. Was auf der Ebene der Materie noch recht gut funktioniert – die Kausalität – ist in komplexen Systemen wie auch auf der Quantenebene nicht mehr vorhanden. Hier kann eine Ursache im klassischen Sinn viele Wirkungen hervorbringen und umgekehrt.

 

Dies ist keineswegs eine neue Erkenntnis, man findet sie z.B. bereits vor Jahrhunderten als eine der Grundlagen der chinesischen Medizin in der Lehre der 5 Elemente und ihren Beziehungen untereinander.

Abbildung 2 Die fünf Elemente

 

Ein komplexes System wie der Mensch zeichnet sich dadurch aus, dass ein permanenter Informationsaustausch sowohl innerhalb dieses Systems wie auch ausserhalb – in diesem Fall mit der Umwelt – stattfindet. Es ist nur durch ganzheitlich-nichtlineare Betrachtungsweisen und Methoden zu erfassen. Analytisch-lineare Ansätze helfen hingegen, einzelne Teile eines solchen komplexen Systems zu betrachten und besser zu verstehen.

2.2.2 Entropie

Betrachten wir eine Zelle, so sehen wir ein hochgradig organisiertes System mit tausenden parallel ablaufenden chemischen und elektrischen Prozessen in jeder Sekunde ihres Lebens. Ohne informative Steuerprozesse würden durch das Gesetz der Diffusion innerhalb kürzester Zeit alle diese lebensstiftenden und -erhaltenden Prozesse zusammenbrechen.

 

‚Leben’ steht hier also für einen ständigen Kampf gegen Unordnung durch dauernden Energieaufwand und permanente Regulation zur Strukturerhaltung.

 

Diese Unordnung wird auch Entropie genannt. Das Mass der Entropie – also der Grad der Unordnung – einer Zelle ist ein Indikator für ihre Gesundheit. Ist die Entropie tief, ist eine Zelle gesund. Ist die Entropie maximal, ist die Zelle tot.

2.3 Biophotonen

Der deutsche Biophysiker Fritz-Albert Popp fand in den 80er-Jahren heraus, dass alle lebenden Organismen Licht aufnehmen und abgeben und vermutete, dass dieses Licht zur Kommunikation von Organismen untereinander und zur Steuerung der inneren Prozesse dient. Die Erforschung dieses Lichts, er nannte es „Biophotonen“, hat er sich zur Lebensaufgabe gemacht.

 

Obwohl Dr. Popp inzwischen einen grossen Teil seiner Theorien wissenschaftlich nachgewiesen hat und an der Existenz von Biophotonen mittlerweile keine Zweifel mehr bestehen (Fuss 2005), ist er in Wissenschaftskreisen höchst umstritten (Eichelbeck 2003, 10).

 

Mit der Vermutung, dass Lebensprozesse durch Licht nicht nur beeinflusst, sondern auch gesteuert werden, war er allerdings nicht der erste. Schon 1922 stellte der russische Embryologe Alexander Gurwitsch bei Experimenten mit Zwiebelwurzeln fest, dass er das Wachstum einer Wurzel steigern konnte, indem er ihr von der Seite die Spitze einer anderen Zwiebelwurzel näherte. Wenn er die Wurzeln durch Fensterglas trennte, verschwand der Effekt – wenn er stattdessen Quarzglas verwendete, blieb er erhalten. Da Quarzglas UV-Licht durchlässt, Fensterglas hingegen nicht, kam Gurwitsch zu der Schlussfolgerung, dass es sich hier um eine Lichtwirkung im UV- Bereich handelte (Eichelbeck 2003, 8).

 

Russische Wissenschaftler fanden heraus, dass Zellen mit Hilfe von UV-Licht biologische Informationen übertragen. In einem der Experimente hatte man Zellkulturen in Behälter eingeschlossen, die durch eine Quarzglasscheibe getrennt waren. Wenn man nun eine der Kulturen mit Viren infizierte, zeigten sich nach einiger Zeit die Symptome der Krankheit auch bei den Zellen im anderen Behälter. Eine chemische Übertragung war ausgeschlossen, und man fand bei der zweiten Kultur auch keine Spur von Viren. Wenn man die Zellkulturen durch normales Fensterglas trennte, fand keine «Ansteckung» statt. Die Übertragung wurde also nicht durch Krankheitserreger bewirkt, sondern offenbar durch eine Art «Krankheitsinformation», die als Informationsträger schwaches Licht im UV-Bereich benutzte (Eichelbeck 2003, 9).

 

Nachdem es Dr. Popp und seinem Team gelang, eine Vorrichtung zur Messung solcher „Biophotonen-Emissionen“ zu bauen, zeigte sich unter anderem ein klarer Zusammenhang mit Lebendigkeit und Wohlbefinden der untersuchten Organismen: Je besser ihr Zustand war, desto mehr Licht strahlten sie ab. Allerdings veränderte sich dieser Grundwert in Abhängigkeit von äusseren Einflüssen. Zugabe von Gift beispielsweise liess die Strahlung drastisch ansteigen, nach Verabreichung von Gegengift kehrte sie wieder auf den Normalwert zurück. Das Wissenschaftsteam fand bei seinen Untersuchungen auch heraus, dass biologisch angebaute Äpfel ein höheres Mass an Ordnung aufwiesen als konventionell erzeugte. Treibhaustomaten hatten schlechtere Werte als Ökotomaten, und Tomaten aus Hydrokultur hatten die schlechtesten Werte (Eichelbeck 2003, 11).

 

Biophotonen sind also Lichtquanten, welche aus lebenden Zellen kommen. Sie transportieren Informationen, welche Prozesse auf der materiellen Ebene steuern. Jedes Lebewesen sendet dauernd elektromagnetische Impulse aus und anhand der Intensität dieser Strahlung lassen sich Aussagen über den Gesundheitszustand machen.

 

Kommunikation bzw. Informationsübertragung auf Biophotonen-Basis wird auch bei Naturphänomenen vermutet, wie etwa der synchronen Bewegung von Fisch- und Vogelschwärmen und der Bauweise von Termiten und anderen Insekten.

2.4 Information

Information erscheint in vielen Bereichen der Natur als Schwingung. Nach (Nefiodow 2014, 111ff) „besitzen alle Masseteilchen (Elektronen, Protonen, Atome) und die aus diesen Teilchen bestehende Materie (Moleküle, Zellen, Organe, Lebewesen) ein spezifisches Schwingungsmuster.


Die gesunden Organe des Menschen schwingen mit einem relativ niedrigen Frequenzspektrum zwischen 1 und 200 Hertz (siehe auch Kapitel 3.3.4). Bei kranken Organen verändert sich das Spektrum und kann wesentlich höhere Frequenzen erreichen.“

2.4.1 Wasser als Informationsträger und -Speicher

Schon seit Jahrhunderten existiert Wissen um die Heilkraft von Wasser. Messungen haben ergeben, dass z.B. das Wasser in Lourdes (F) mehr Frequenzen und eine leicht andere Anordnung der Moleküle enthält, als normales Wasser.

 

Erwähnenswert an dieser Stelle ist die Gesundheitslehre von Sebastian Kneipp (1821 – 1897), welche u.a. auf einer sanften und naturnahen und -verbundenen Anwendung von Wasser basiert.

Der japanische Parawissenschaftler und Alternativmediziner Masaro Emoto (1943 – 2014) zeigt in seinem Buch „Die Botschaft des Wassers“, dass Wasser beim Gefrieren unterschiedliche Kristallstrukturen bildet, abhängig von seiner Umgebung. Er wies ferner nach, dass Wasser die Informationen von Bildern, Musik, Sprache, geschriebenen Worten und Emotionen aufnimmt und über längere Zeiträume auch speichern kann.

 

Anlässlich eines Vortrages 2012 in einer bayrischen Mineralquellenfirma sagte er: 

„Wir fangen an zu verstehen, dass der (Wasser)Kristall die Manifestation von Vibration ist, welche im Wasser vorhanden ist“ (Emoto 2012).

Abbildung 3 Emoto: Wasserkristalle aus Fuji, London, Lago Maggiore und dem Ganges

 

Gesundes Wasser bildet, wie Emoto herausgefunden hat, sechseckige Kristallstrukturen und ‚krankes’ Wasser tut dies nicht.

2.4.2 Sprache, Musik, Bilder

Auch Sprache, Musik und Bilder sind Träger von Informationen, welche auf Organismen wirken. Ob diese nun mittels einer Übertragung durch Wasser – wie von Masaro Emoto gezeigt – oder über Auge und Ohr aufgenommen werden, ihre Schwingungen übertragen Informationen.

 

Dass Farben auf Körper und Seele wirken, ist keine wirklich neue Erkenntnis. So wurden z.B. im alten China darmkranke Menschen mit gelber Farbe eingeschmiert, Scharlachkranke in rote Tücher gewickelt und Epileptiker auf violette Teppiche gesetzt (Wartmann 2009). Johann Wolfgang von Goethe schuf mit seiner Farbenlehre eine heute noch gültige Grundlage für den Umgang und Therapien mit Farben.

 

Auch die heilsame oder zerstörerische Kraft von Musik ist seit längerem bekannt. Forscher untersuchen zunehmend den Einsatz von Musik im medizinischen Bereich (Herden 2011).

2.4.3 Placebos

Ein weiteres Beispiel für die Informationsmedizin ist nach (Nefiodow 2014, 117) der Placebo-Effekt. Von der Pharmaindustrie nicht gern gesehen und der Schulmedizin mittlerweile anerkannt – steht das Wort doch für „Scheineffekt“ oder „Täuschung“ – haben neuere wissenschaftliche Studien gezeigt, dass Placebos wirken. Sie zeigen unbestrittene Wirkung bei Bluthochdruck, Asthma, Diabetes, Bronchitis und Gelenk- und Rückenschmerzen. Je nach Krankheit gehen 30-60% der Heilwirkung von Medikamenten auf den Placebo-Effekt zurück. Grosse Pharma-Multis beschäftigen ganze Abteilungen mit der Form- und Farbgebung von Pillen.

 

Da dieser Effekt nachweislich auch ohne Einnahme von Pillen oder Tropfen auftritt, liegt die Folgerung nahe, dass es sich hier um rein informationsgesteuerte Effekte handelt. Für diese Erklärung braucht man keine übersinnlichen oder esoterischen Kräfte zu bemühen, da die verschiedenen Organsysteme wie Nerven-, Hormon- und Immunsystem des Menschen eng über Informationen vernetzt, und informeller Austausch und Wechselwirkungen zwischen diesen Systemen völlig normal sind.