Dr. Klinghardt: Entgiftung

Es gibt verschiedene Wege, das Quecksilber aus dem Körper herauszuholen. Ich sag euch jetzt einfach mal die Lösung, die wir gefunden haben, die funktioniert, und dann können wir später noch die Fragen beantworten und nachschauen, was es sonst noch gibt.

Der erste Schritt, wenn man Amalgam aus dem Körper holen will, ist, daß man die Leber und die Niere freihalten muß. Die Nierenmembranen schwellen an, wenn sie in Kontakt sind mit Quecksilber.

Wir haben eine Studie gemacht, als ich noch Medizin studiert habe. Wir haben 100 Frauen untersucht, junge Frauen, die an Verkehrsunfällen verstorben waren. 96% dieser Frauen, die nie irgendwie offensichtlich Nierenbeschwerden hatten, hatten mehr oder weniger kaputte Nieren aus unerklärlichen Gründen. D.h. wenn hier 100 Frauen im Raum sitzen, haben 96% von euch erheblich lädierte Nieren, unter anderem durch die Schwermetalle.

Wir geben dagegen sogenannte Ausleitungsmittel:
Es gibt hier verschiedene Kräutermittel, die sich sehr gut eignen. Wir nehmen die Produkte der Firma Nestmann. Dies ist eine Kräutermittelfirma, sie ist auch auf unserer Liste drauf. Wir können einfach die Firma anrufen und fragen: „Wie heißt euer Ausleitungsmittel für die Leber, wie heißt es für die Nieren?“ Solidago sind Tropfen für die Nieren und Hepatica sind Tropfen für die Leber. Patienten nehmen die Tropfen jeden Tag, sie sind angenehm, schmecken wie Kräutertropfen.

Das ist Teil Nummer 1, die Ausscheidungsorgane freizuhalten. Wenn man natürlich ausleitet, geht das 3-4 Jahre. Wenn man aggressiv ausleitet, 1-2 Jahre. Ich gehe darauf noch ein, daß die meisten Leute, die glauben, daß sie ausgeleitet haben, haben ihre Schwermetalle mehrmals im Körper herum verschoben bis alles im Gehirn ist, und haben nie ausgeleitet. Es gibt aber ein Programm, das funktioniert. Das war Schritt Nummer eins.

Schritt Nummer 2: Wenn die Leber das Quecksilber ausscheidet – es kommt wirklich heraus – endet es über die Gallengänge im Darm. Der normale Verlauf ist, wenn Quecksilber im Darm ist, daß das Quecksilber sich bindet im Darm an verschiedene Substanzen, die da sind, und im Enddarm, im Colon, wird das ganze Quecksilber, das im Darm ist, rückresorbiert und über die Venen wieder zurück in die Leber transportiert, und dann von der Leber wieder in den Darm, und vom Darm wieder in die Leber, so daß die Leber zugeht und sagt: „Ich kann kein Quecksilber mehr sehen!“

Die Zellen schwellen an, die Zellmembran, und dann wird das Quecksilber umverteilt in andere Gewebe. Um dies zu verhindern – den sog. enterohepatischen Kreislauf der Schwermetalle – geben wir hohe Dosen einer Alge, die heißt Chlorella Pyrenoidosa. Chlorella ist eine Alge, die eine Membran hat, die Schwermetalle wie ein Schwamm absorbiert und sehr stark bindet. Und zwar bindet Chlorella alle toxischen Schwermetalle, auch Cadmium, Nickel, Blei, Gold, Platin, Paladium, darüber hinaus auch die gängigen Umweltgifte – Dioxin, Formaldehyd, Insektenschutzmittel. Die ganzen Metallstoffe, die in der Zahnheilkunde verwendet werden, werden durch diese Alge gebunden.

Wenn wir Chlorella an Bord bringen, kann das Schwermetall nicht wieder zurück resorbiert werden. Ich habe Folien hier, die ich heute Abend nicht zeigen wollte, die zeigen, wenn wir mit Chlorella ausleiten, kommen hohe Dosen an Schwermetallen im Stuhl heraus, die vorher nicht herauskamen. Da kann man eine Stuhlanalyse machen.

Wie gibt man Chlorella? Chlorella hat mehrere Substanzen in sich, die Schwermetalle im System mobilisieren durch bisher unbekannte Mechanismen. D.h. es hat zwei Komponenten: Eine Komponente von Chlorella mobilisiert Schwermetalle im Gewebe, die dann plötzlich flüssig werden und im Blut erschien; die andere Komponente ist die Zellmembran, die Schwermetalle im Darm bindet.

Die Komponente, die Schwermetalle mobilisiert, sind wahrscheinlich die Aminosäuren, die in der Alge sind. Diese werden resorbiert ins Blut und ins Gewebe, mobilisieren Schwermetalle, und die Zellmembran bleibt im Darm, resorbiert und absorbiert Schwermetalle im Darm. Jetzt ist es so, wenn man kleine Mengen an Chlorella gibt, mobilisiert sie oft mehr Schwermetalle als sie bindet.

D.h. wenn Leute 3-4 von diesen Tabletten pro Tag nehmen, kriegen sie oft Kopfschmerzen, Übelkeit und fühlen sich unwohl nach einer Weile, weil Quecksilber mobilisiert wird im Gewebe. Das Quecksilber kommt in Kontakt mit Nerven und als Symptome kommen Schmerzen etc. Wenn man aber hohe Dosen an Chlorella gibt, wird nicht proportional mehr Quecksilber mobilisiert, aber es wird sehr viel mehr Quecksilber abgebunden als mobilisiert wird.

Aus diesem Prinzip ergibt sich, was wir machen. Wir titrieren den Patienten mit Chlorella, d.h. wir geben ihm erst 2 Tabletten pro Tag, dann 4 Tabletten, dann 6 Tabletten über 3-4 Wochen und schauen, an welcher Stelle fängt der Patient an, Symptome zu entwickeln: Sodbrennen, Übelkeit, Muskelschmerzen, Schwierigkeiten einzuschlafen, Kopfschmerzen, Blähungen sind die typischen Symptome. Wir finden die Zahl an Tabletten, die er nehmen kann, ohne Symptome zu haben. Bei den meisten Leuten sind es 4-6 Tabletten, manche vertragen nur eine Tablette pro Tag erstmals. Und jeden 9. und 10. Tag geben wir das zehnfache dieser Menge, d.h. 40, 50 oder 60 Tabletten. Wir gehen nicht über 60 pro Tag. Aber wir geben am 9. und 10. Tag jeweils 40, 50 oder 60 Tabletten, das 10-fache der Dauerdosis. Danach, nach dem 10-fachen, das am 9. und 10. Tag gegeben wird, machen wir 1 oder 2 Tage Pause und geben dann wieder die Unterhaltensdosis von 4 oder 5 Tabletten pro Tag und gehen dann wieder hoch auf 40, 50 oder 60 für 2 Tage. Dies zu Chlorella, es bindet erstmal die Schwermetalle im Darm.

Das beste – d.h. am wenigsten schwermetallbelastete – Chlorellaprodukt mit der besten Membranabsorption ist in Deutschland erhältlich unter dem Namen Bio-Reurella.

Um das Quecksilber zu mobilisieren aus dem Gehirn und aus dem Nervengewebe gab es bis vor kurzem, bis vor einem halben Jahr keine Substanz auf der Welt.

Es gibt schulmedizinische Mittel, die Quecksilber mobilisieren: DMPS oder Penicillamin und DMSA. Das sind schwefelhaltige Aminosäuren oder schwefelhaltige Substanzen, die Quecksilber binden. Sie können Quecksilber nur aus dem Bindegewebe mobilisieren und über die Nieren ausscheiden, können aber nicht ins Gehirn herein. Man hat früher gemeint, DMSA tritt ins Gehirn ein, hat sich aber als Fehler bestätigt. Es kommt nicht ins Gehirn herein. Dann gibt es noch eine andere Substanz, D-Penicillamin. Dies war ursprünglich ein Entgiftungsmittel für Kupfer, was auch für Quecksilber funktioniert. Es ist sehr giftig und kommt evtl. teilweise in die Gehirnzelle hinein, aber nicht genug, um das Gehirn zu entgiften.

Aufgrund der Forschungsarbeit eines Freundes von mir in New York, Herrn Dr. Omura, haben wir einen Weg gefunden. Er hat herausgefunden, daß eine Pflanze, eine Art von Petersilie, die Eigenschaft hat, Schwermetalle im Gehirn sehr stark zu mobilisieren und zu entgiften. Diese Pflanze heißt auf deutsch Korianderkraut; den lateinischen Namen kenne ich nicht. Korianderkraut hat auch den Namen chinesische Petersilie.

Dr. Omura hat eine Studie gemacht, wo Leuten radioaktive Metalle injiziert wurden, die sich im Gehirn anreichern, um zu schauen, wie die Hirnfunktion ist. Er stellte zufällig bei einem der Patienten fest, daß am nächsten Tag schon das ganze Technicum, das radioaktive Metall, aus dem Gehirn heraus war.

Nach Monaten an Forschungsarbeit fand er heraus, daß dieser Patient am Tag vorher Hühnersuppe gegessen hatte mit einer großen Menge chinesischer Petersilie, Korianderkraut. Dies führte zu allen möglichen Nachuntersuchungen, und ich hab das dann collaboriert – wir haben festgestellt, daß dieses Kraut einen phantastischen Effekt hat, Schwermetalle aus der Nervenzelle auszuschleusen.

Und nicht nur das, sondern, wenn die Nervenzellen anfangen zu heilen – das zerstörte Transportsystem in der Zelle fängt an zu heilen, wenn das Quecksilber heraus kommt aus der Nervenzelle – dann kommen auch die ganzen anderen Gifte heraus, eines nach dem anderen, das Dioxin, Formaldehyd, Holzschutzmittel, alle anderen Metalle, Zinn, Aluminium.

Plötzlich wird der ganze Organismus überschwemmt mit diesen Sachen, die man vorher nicht gesehen hat. Wir verwenden heute eine speziell hergestellte Korianderkraut-Tinktur (Paracelsus Apotheke in Einsiedeln).

Wichtig für die Leute, die Elektro-Akupunktur machen oder Kinesiologie, daß wir das Autonome Nervensystem (ANS) mit diesen Techniken testen. Und das ANS endet im Bindegewebe, es endet nicht im Gehirn in der Nervenzelle. Und daher, wenn wir kinesiologisch testen, können wir nur erfassen, welche Schwermetalle im Bindegewebe sind.

Das Resonanzprinzip gilt nur für die Substanzen im Bindegewebe, nicht für Metalle und Sachen, die in der Nervenzelle sind. Wir können kinesiologisch nicht testen und auch mit Elektro-Akupunktur nicht, ob Quecksilber im Gehirn ist. Es gibt bis heute keinen Test, der das aufzeigen kann. Wir können aber ein paar Tropfen Korianderkraut-Tinktur geben, dann geht das Quecksilber aus der Nervenzelle heraus und tritt aus ins Bindegewebe im Gehirn.

Wenn wir jetzt unseren Muskeltest machen, finden wir das Quecksilber im Gehirn. Dadurch habe ich einen sehr eleganten Test entwickelt: Wir geben Korianderkraut-Tinktur, 5-6 Tropfen davon auf die Zunge. Die Testreihenfolge sieht so aus: Wir testen den Patienten durch und schauen, was wir finden und legen resonierende Substanzen auf. Sagen wir mal, wir finden, daß die Nieren testen, und die Nieren testen gegen Solidago! Jetzt geben wir ein paar Tropfen davon, und die Nieren sind befriedigt, sind glücklich. Wir finden sonst nichts anderes, der Patient hat aber MS oder eine andere schwere Erkrankung, und wir finden einfach nichts weiter. Wir vermuten aber aufgrund meiner Vorlesung von heute abend, es könnten Schwermetalle sein. Jetzt geben wir diesem Patienten 5-10 Tropfen Korianderkraut-Tinktur auf die Zunge und warten 2-3 Minuten. Dies ist genug Zeit, daß die Substanz aufgenommen wird über den Blutweg, zirkuliert durchs Gehirn und schwemmt sofort Schwermetalle aus, sehr schnell, die jetzt im Bindegewebe erscheinen und im Körper umverteilt werden. Wenn wir jetzt den Patienten nachtesten, finden wir plötzlich, daß das Gehirn testet, die Nieren testen wieder, die vorher schon korrigiert waren, die Lunge testet meistens sehr schnell, innerhalb von Sekunden und nach der Gabe von Korianderkraut-Tinktur.

Es wird aufgenommen über die Zunge, geht über die Venen ins Herz, vom Herzen in die Lunge, von der Lunge ins Gehirn und dann wieder vom Gehirn über die Venen ins Herz und vom Herzen wieder in die Lunge. Von daher wird das Quecksilber, das hierdurch mobilisiert wird, sofort in die Lunge verlagert. Für die, die testen jetzt von euch: Ihr findet immer wenige Sekunden nach der Gabe von Korianderkraut-Tinktur, daß der Patient zu hüsteln anfängt.

Und wenn man dann die Lungenpunkte nachtestet, wenn man Quecksilber auflegt, gibt es das „Two-pointing“; denn siehe da, das Quecksilber erschien in der Lunge und wird jetzt abgeatmet. Ich trete dann immer 6-7 Meter weg vom Patienten und lasse ihn erst mal alleine hüsteln. Denkt daran, Quecksilber ist ein Gas, es ist geruchlos, geschmacklos und unsichtbar. D.h. wenn der Patient vor sich hinhüstelt, gibt er Quecksilberdampf ab in seine Umgebung.

Das ist der größte revolutionäre Schritt in der Kinesiologie, seit ich dabei bin, dass wir ein Mittel geben können und innerhalb Sekunden hinterher testen können, daß dieses Mittel Schwermetalle aus der Gehirnzelle und aus der Rückenmarkszelle herausholt und freisetzt im Gewebe.

Dann können wir Substanzen nachtesten, die es aus dem Gewebe abholen und ausscheiden. Über die Bezugsquellen spreche ich später, die gebe ich Ihnen am Ende. Die Bezugsquelle im allgemeinen ist Kinesiologisches Institut in Stuttgart .

Korianderkraut-Tinktur ist etwas, was von mir eingeführt worden ist. Ich versuche noch, bevor es jemand von euch macht, ein Patent darauf zu bekommen, was wahrscheinlich nicht möglich sein wird. Das Problem mit Korianderkraut ist – ich habe darüber Vorlesungen gegeben, und sofort gab es einen Schwall von Leuten, die ihre eigenen Firmen sofort aus dem Boden gestanzt haben und Korianderkraut herstellen, das aus China eingeflogen wird. Wir wissen, daß die Kräuter, die aus China kommen, alle verseucht sind mit Insektiziden und Pestiziden, und daß wir vom Regen in die Traufe kommen. Man kann als Test eine einmalige Dosis geben, um zu gucken, ja, das ist ein Problem, aber bitte nicht als Therapie verwenden! Ein Apotheker in der Schweiz, Albert Kaelin, hat uns ein sehr sauberes Korianderkraut hergestellt.

Alternativ, wenn die Tinktur noch nicht erhältlich ist, ist das Vorgehen folgendermaßen: Man bestellt sich im Gemüsegroßmarkt Korianderkraut, wäscht es gut mit gutem Wasser, tut es in den Mixer mit ein bißchen Olivenöl und Salz und macht ein Pesto daraus, eine cremige Soße. Von dieser cremigen Soße nimmt man 1-2 Eßlöffel 3-mal am Tag.

Immer nach einer Woche sollte man zwei Tage Pause machen, um das System nicht zu überlasten.

Eine Warnung! Korianderkraut-Tinktur funktioniert; es ist kein Mittel wie die anderen Mittel, die ihr sonst gebt, ein bißchen Homöopathie, ein bißchen Kräuter. Ihr müßt euch hier auf eine Achterbahnfahrt vorbereiten für den Patienten. Es entgiftet das Nervengewebe. Wenn Gifte aus den Nervenzellen herauskommen ins Bindegewebe, kommen sie in Kontakt mit dem ANS. Jetzt kommen die Schmerzen, die Entzündungen, die psychischen Symptome, die Verwirrtheit, das Taubheitsgefühl, die Muskelspasmen. Jetzt geht es los.

Wir müssen dann gucken, welches Metall ist es und wie bewegen wir das Metall jetzt aus dem Bindegewebe heraus? Der eleganteste Weg hier in Deutschland ist, DMPS zu spritzen. DMPS ist Dimercapto-Progran-Sulfonsäure, es ist praktisch das, was in der Autobatterie ist, ein bißchen modifiziert, modifizierte Schwefelsäure. Das Produkt heißt DMPS; es ist eine Ampulle, und man spritzt 3 mg pro kg Körpergewicht. Man kann es intravenös spritzen, intramuskulär.

Der eleganteste Weg ist die von mir entwickelte Methode, diese Substanz direkt dahin zu spritzen, wo das Quecksilber sich im Körper zeigt bei der kinesiologischen Untersuchung. Wir verwenden die Technik, die Segmenttherapie heißt in der Neuraltherapie, wo wir das Medikament vermischen mit einem Lokalanästhetikum im Verhältnis 9/1 – neun Teile Lokalanästhetikum, ein Teil DMPS – und wir machen dann Quaddeln über den Stellen über der Haut über den Organen, die für Quecksilber testen oder für welches Metall auch immer.

DMPS entgiftet Arsen, Quecksilber, Kupfer, Zinn und andere Metalle auch, aber nicht alle Metalle. Wenn Aluminium kommt …es wird am besten entgiftet durch hohe Gaben an Vitamin C – oral – und Kalzium.

Jedes Metall hat seine eigene Art, wie es am besten entgiftet wird, auf die ich hier nicht länger eingehen möchte. Bleiben wir mal beim Quecksilber, denn es gibt Dutzende von Metallen, und ein Metall nimmt schon den ganzen Abend in Anspruch. Jetzt sieht unser Programm so aus: Erst die Nierenausleitungsmittel, Leberausleitungsmittel, dann den Patienten titrieren mit Chlorella, dann Korianderkraut-Tinktur – Gürtel umschnallen, Schuhe zubinden – gucken, wo erscheinen jetzt welche Metalle, und dann testen wir gegen diese Stellen die Mittel, die die Metalle aus dem Bindegewebe herausholen, aus dem Körper.

Einfaches Prinzip: Der Patient sollte auf einer eiweißreichen Diät sein, weil die schwefelhaltigen Aminosäuren wichtig sind für den Transport von Schwermetallen aus dem Körper heraus. Wenn jemand Vegetarier ist, ist er sehr viel mehr gefährdet während der Schwermetallausleitung, daß die Metalle nicht heraus kommen, sondern ins Gehirn verschoben werden.

Ich geh darauf noch mehr ein. Schwefelhaltige Mittel sind die Mittel, die im allgemeinen das Bindegewebe von Schwermetallen entgiften. Es gibt sicherlich eine Reihe natürlicher Substanzen, die weniger effektiv sind als DMPS, aber die natürlich wirken. Das sind vor allem die schwefelhaltigen Aminosäuren, z.B. N-Azetylcystein, das ist eine der bekannteren. Man gibt 2g jeden Morgen vor dem Frühstück als Alternative dazu.

Jetzt ganz kurz ein paar Warnungen: Bioresonanztherapie und Homöopathie
Wenn man dem quecksilbervergifteten Patienten homöopathisch Quecksilber gibt, hat das homöopathische Mittel einen Effekt: Es öffnet die Membran der Zelle für Quecksilber. Wenn ich jetzt viel Quecksilber im Bindegewebe, stellt euch ein Quadrat vor, hier ist die Zelle, und drinnen ist Quecksilber und außerhalb. Wenn hier draußen im Bindegewebe mehr Quecksilber ist als in der Zelle, und ich öffne die Zellmembran für Quecksilber, was passiert dann? Das Quecksilber folgt dem osmotischen Gradienten und bewegt sich in die Zelle. Die meisten Homöopathen und Bioresonanztherapeuten, deren Patienten ich untersuchen konnte, haben genau dies gemacht. Patienten, wo der Körper es geschafft hat, das Gehirn und das Nervengewebe noch einigermaßen freizuhalten und das meiste Quecksilber in Depots im Bindegewebe abgelagert war. Mit Hilfe des Homöopathen oder Bioresonanztherapeuten ist es gelungen, dieses Quecksilber dann mit wenig Mühe ins Nervengewebe zu verschieben. Der Patient, der vorher vielleicht Rückenschmerzen oder andere Probleme hatte, hat sich zwar erstmal hinterher super gefühlt. 4-5 Jahre später hat er aber eine MS entwickelt oder andere schwere neurologische Erkrankungen, was natürlich dann nichts zu tun hatte mit dem, was vorher da war.

Einzelmittel-Homöopathie, wenn nach Repetitorium gearbeitet wird, kann man machen. Es bezieht sich nur auf den Homöopathen, der zur Quecksilberausleitung homöopathisches Quecksilber gibt, es bezieht sich nicht darauf, wenn er Pulsatilla gibt, weil jemand ein Pulsatilla-Typ ist. Das soll weiterhin gemacht werden.

Die Bioresonanztherapie hat im allgemeinen einen vorhersehbaren Effekt, weil die Bioresonanztherapie darauf beruht, mit Elektro-Akupunktur das Gewebe und die Organe zu testen. Elektro-Akupunktur erfaßt aber nur den Extra-Zellulärraum, nicht den Intra-Zellulärraum. Deshalb messen wir mit Bioresonanztherapie das Quecksilber, das im Bindegewebe liegt, das „harmlose“ Quecksilber, das zwar Symptome macht, das uns aber nicht zerstört. Dann wird die Bioresonanztherapie gemacht, und siehe da, bei der Nachmessung ist das Quecksilber verschwunden.

Wenn wir bei diesen Leuten im Urin gucken, im Urin erscheint kein Quecksilber, und wenn wir im Stuhl gucken, auch da erscheint kein Quecksilber, und wenn wir im Speichel gucken und im Schweiß gucken, auch da erscheint kein Quecksilber. Es ist verschwunden aus der Messung, d.h. es ist aus dem Bindegewebe verschwunden. Wohin ist es verschwunden? In die Nervenzelle hinein, wo es jetzt für den Rest des Lebens des Patienten ein glückliches Dasein führt und das Leben des Patienten zerstört.

Viele Therapien, unglücklicherweise vor allem in der Alternativmedizin, beruhen auf diesem Prinzip, daß die Meßwerte behandelt werden, und der Patient geht ein an den Folgeerscheinungen.

Das war im großen und ganzen was ich sagen wollte. Noch eine Kurzvorlesung über DMPS: Wir haben auf mein Anregen hin eine Langzeitstudie in den USA laufen seit drei Jahren, an der 1.000 Ärzte teilnehmen. Dieses DMPS wird auf meine Anweisung hin nur im Zusammenhang mit dem Muskeltest und ein paar Sicherheitsmaßnahmen verwendet, z.B. Haaranalyse und schauen periodisch, wo die Mineralien sind des Patienten. Bei diesen 1.000 Ärzten, die das Medikament täglich 15 bis 20 mal verwenden, hat es bis jetzt in drei Jahren keinen Zwischenfall gegeben, d. h. DMPS ist mit Abstand weniger gefährlich als Aspirin oder die anderen Mittel, die für harmlos gehalten werden.

Die Zwischenfälle, die berichtet werden, sind meistens aus Deutschland von Ärzten, die keinen Muskeltest verwenden, die den Patienten nicht diagnostiziert haben. Die DMPS alleine geben ohne diese anderen Methoden dazu. Von daher ist es für mich erschütternd, wie wenig wir hier gehört werden.

Ich habe DMPS in den USA eingeführt mit den Sicherheitsvorkehrungen. Wir haben keinerlei Probleme gehabt. In Deutschland hat DMPS einen schlechten Ruf, weil es nicht so verwendet wird, wie es verwendet werden sollte. Die Firma weiß davon nichts, die Firma in Berlin ist arrogant und verschlossen und absolut nicht gesprächsbereit. Aber das Mittel ist ein phantastisches Mittel und eins der wichtigsten Mittel in der Welt überhaupt im Moment.

Die Schwermetallfrage gibt es erst seit 200 Jahren. Vor 200 Jahren war die Erdkruste noch schön verschlossen und versiegelt. Mit dem Beginn der Großindustrie fingen wir an, die Erde aufzubuddeln durch die Kruste hindurch, und erst dann haben wir diese Schwermetalle erreicht, die aufgrund ihrer spezifischen Schwere tief unter der Erdoberfläche saßen und haben sie nach oben gebracht und in den Lebenskreislauf gebracht, ins Meerwasser, in Flüsse, Seen, Gewässer, in unser Essen, in die Luft, in die Autos.

Ein Beispiel für Schwermetalle, das ich immer erzähle: Unser Labor, das uns die Schwermetalltests macht, hatte sich einen neuen Cadmiumdetektor angeschafft, ein Gerät, das im Labor steht. Das Labor ist sorgfältig abgeschirmt mit Aircondition und Filteranlagen, damit da nichts reinkommt. Als die Firma das Gerät aufgestellt hatte, ging der Cadmiumdetektor alle 5 Minuten los, d. h. die Warnanlage. Das bedeutet, dass der Cadmiumspiegel der Außenluft so hoch ist, daß das Gerät kein Cadmium messen kann. Wir dachten, das Gerät sei kaputt, aber es waren so periodische Intervalle, manchmal vergingen 10 Minuten und dann ging’s 3 mal hintereinander los, bis man schließlich feststellte, es war eine Landstraße, die 200m weg war vom Labor. Jedesmal, wenn ein Auto vorbei fuhr, 2 Minuten hinterher ging der Cadmiumdetektor in dem verschlossenen Labor, wo alles versiegelt war, los. Soviel Cadmium kommt aus unseren Auspuffgasen.

Wenn mir jemand jetzt sagt, ich hab‘ aber keine Schwermetallvergiftung, dann sag‘ ich nur: Wenn du jemals in den letzten Jahren innerhalb von 200m von einem Auto entfernt warst, bist du cadmiumvergiftet. Cadmium lebt im Knochenmark und ist u.a. verantwortlich für Leukämie und Osteoporose bei Frauen – das sind fast immer Cadmium-Erkrankungen.

Wir können auch mal sprechen über Blei und andere Metalle, aber im Augenblick möchte ich nicht darauf eingehen.

Die Frage, die immer kommt über Zink und Selen: Es ist gut, wenn Leute Zinkmangel haben, Zink zu ersetzen. Zink hat eine kompetitive Hemmung mit Kupfer, d.h. wenn wir viel Zink geben, wird Kupfer ausgeschieden. Wir finden vor allem bei Frauen, die dazu neigen, Anämien zu haben, meistens einen Kupfermangel. Deshalb bin ich persönlich nicht begeistert von der Idee, jedem Zink zu geben. Wir testen Zink in den weißen Blutkörperchen und finden es relativ häufig niedrig, aber manchmal auch zu hoch. Wir testen Kupfer in den roten Blutkörperchen. Das Kupfer ist sehr häufig niedrig. Wenn Kupfer niedrig ist, geht das Immunsystem kaputt und Eisen kann nicht absorbiert werden, es kommt zur Anämie. Deshalb ist es sehr diffizil.

Selen macht Komplexe mit Quecksilber und wird hier in Deutschland sehr hochgejubelt als Wundermittel. Dr. Daunderer, der in München die Abteilung für Toxikologie hat, hat die Weltliteratur über Selen nachgesehen und ist zu dem Schluß gekommen, daß man nie Selen geben sollte bei Quecksilbervergiftung, weil Selen Quecksilber im Gehirn fixiert durch verschiedene Mechanismen, die bekannt sind.

Ich bin der Meinung, Selen sollte dann gegeben werden, wenn es kinesiologisch testet oder wenn ein Selen-Mangel besteht, was man mit der Haaranalyse sehr einfach nachweisen kann. Haaranalysen kosten in den USA 60$, bei Dr’s Data in Chicago (Adresse: Nachfrage Kinesiologisches Institut Stuttgart ). Man kann es leicht hinschicken. Sie kosten in Deutschland, wie ich gesehen habe, zwischen 400 und 1000 DM. Ich empfehle Ihnen einfach bei der Haaranalyse des beste Labor zu nehmen, das für den billigsten Preis arbeitet, damit die Preise etwas herunterkommen. Man kann es leicht nach Amerika schicken, das kostet 90 Pfennig s.o., und man kriegt die Laborwerte zurück viel billiger. Noch Fragen?

Zur Haaranalyse für Mineralien: Haaranalyse gilt nicht für alle Mineralien, man kann nur interpretieren. Meiner Meinung nach ist das, was niedrig ist, auch niedrig beim Patienten. Das, was hoch ist im Haar, ist relativ unzuverlässig. Dr’s Data hat eine Maschine, von der wir glauben, es ist die einzige in der Welt. Die streift die äußeren 2/3 des Haares ab und untersucht nur den Kern des Haares, während die meisten Haaranalysen das ganze Haar untersuchen. Man kriegt relativ ungenaue Ergebnisse durch das Shampoo und die Umweltgifte, die von außen an das Haar kommen. Um es genau zu sagen, wir machen eine Haaranalyse, um Selen und Spurenelemente anzugucken.

Wir gucken Kupfer und Mangan in den roten Blutkörperchen an und Zink und Magnesium in den weißen Blutkörperchen. Dies ist unser Status, wo wir genau wissen dann: O.k., hier ist unser repräsentativer Status, wo die Mineralien sind. Alles was niedrig ist, wird hochdosiert ersetzt während dieser Ausleitung.

Bei Säuglingen und Kindern empfehle ich, DMPS als Tabletten zu geben, und zwar nach den gängigen Dosierungsvorschriften. DMPS ist ein schulmedizinisches Mittel, Es gibt auch homöopathisches DMPS. Homöopathisches DMPS ist geeignet, um Schwermetalldepots in Gelenken und Organen aufzulockern (als Neuraltherapeutikum), aber nicht genug, um es abzutransportieren. Korianderkraut-Extrakt kann man auf jeden Fall bei Säuglingen nehmen. Bei Säuglingen und Kleinkindern, wenn das Amalgam von der Mutter gekommen ist, gilt, daß man zuerst das Metall herausholt und zum Schluß hochpotenziertes homöopathisches Quecksilber gibt. Das ist die eine Ausnahme, wo es richtig ist, homöopathisch Quecksilber zu geben. Dieses Amalgam, das durch die Mutter gekommen ist, ist wie ein Miasmus, wie ein Tuberculinum oder Syphilinum, wo man den Miasmus ausleiten muß mit den entsprechenden homöopathischen Mitteln.

Wenn man sich bezieht auf die Arbeit mit dem Pendel oder mit Radionix, wie es Ochsenreiter macht, haben wir ganz klar zeigen können, daß weder das Pendel noch Radionix in der Lage sind, an die intrazelluläre Information von Schwermetallen heranzukommen, obwohl das immer wieder behauptet wird. Das weiß ich heute mir großer Sicherheit, weil wir entsprechende Behandler und deren Patienten über viele Jahre in Santa Fe, USA, immer wieder nachgetestet haben. Es ist interessant, daß sich die intrazelluläre Information im Moment allen Techniken entzieht.

Ich habe den Knoblauch und Bärlauch vergessen: Eines der führenden Mittel als Alternative zu DMPS sind die schwefelhaltigen Pflanzenmittel. Knoblauch ist das, was wir klassisch verwendet haben. Knoblauch wird nicht von allen vertragen, dann wurden wir hingewiesen auf Bärlauch, und Tosh hat mehrere Bärlauchpräparate gemacht, also selber hergestellt. Wie sie hergestellt werden, wie er es gemacht hat als Bärlauchpesto, Bärlauchgemisch, kommt es dem DMPS sehr nahe.

Es geht sehr viel länger mit Bärlauch oder Knoblauch, aber man kommt auch ans Ziel, zum Endpunkt immer in Verbindung mit Chlorella und immer in Verbindung mit dem Korianderkraut oder Korianderkraut-Tinktur.

Zur Dosierung: Bei der Korianderkraut-Tinktur würde ich anfangen mit fünf Tropfen zweimal am Tag. Das reicht aus am Anfang. Man kann hochgehen bis zu 10 Tropfen 3 mal am Tag. Das sind die mutigen Dosierungen, in diesem Spielraum findet das Ganze statt. Bärlauch und Knoblauch sollte man so viel nehmen bis zur Geruchstoleranz, d.h. bei Knoblauch so viel nehmen, bis der Körper anfängt zu riechen und gerade eben an dieser Grenze bleiben, und beim Bärlauch ist es das gleiche. So bis die Nachbarn sagen, was ist denn in Ihrer Küche kaputt? Am besten, Ihr nehmt ein bißchen zu viel. Bärlauch-Tinktur von „Bioforce“ oder Bärlauchkapseln sind im Moment der beste Weg. Bärlauch wirkt besser bei der Schwermetallentgiftung als Knoblauch. Letztlich werden wir über das Kinesiologische Institut in Stuttgart die natürlichsten und besten Produkte versuchen zusammenzustellen.

Diese Schwermetallausleitung, die ich hier vorschlage, funktioniert. Es gibt viele Wege nach Rom. Viele andere Techniken, die ich bisher getestet haben, haben Schwermetalle verschoben ins Gehirn. Deshalb bin ich vorsichtig, wenn wieder eine neue Idee kommt. Ich bin der erste, der die Idee aufgreift, aber erst, wenn wir wirklich sicher sind, daß es funktioniert, gebe ich es weiter.

Wenn Fragen auftreten (Produkte, Therapeuten, Kurse etc.) bitte ich, das Kinesiologische Institut in Stuttgart anzurufen. Sie hat eine Liste der Therapeuten, die von uns ausgebildet sind. Ich war letztes Jahr im Juli seit 20 Jahren in der Praxis und habe mich von Anfang an spezialisiert auf chronisch schwere Erkrankungen, so wie jeder von euch sich auch spezialisiert. Ich muß sagen, seitdem ich mit der Schwermetallausleitung angefangen habe, bin ich wieder begeistert von der Medizin. Die PK (Psycho Kinesiologie) kam erst hinterher, erst kam die Schwermetallausleitung, damit ich überhaupt klar genug sehen konnte, um die PK zu entwickeln.

Was ich im Moment mache in meiner Praxis ist eine Mischung aus PK und Schwermetallausleitung. Alle, die die Schwermetallausleitung angefangen haben und bei denen DMPS benutzt wird, sehen oft so schnelle und oft phantastische Ergebnisse bei Krankheiten, so daß Medizin wieder anfängt Spaß zu machen.

Und jetzt mit der Koriander-Tinktur bin ich nochmal begeistert. Ein Beispiel: Eine Patientin hatte 12 Jahre lang tägliche Kopfschmerzen, sie sagte „tägliche Migräne“, aber von der Definition her war es nicht genau eine Migräne, aber sie hatte täglich schwere Kopfschmerzen. Der habe ich eine einmalige Dosis gegeben von Korianderkraut, acht Tropfen in der Praxis. Sie wurde total beschwerdefrei ohne jede weitere Dosis. Es kann manchmal so dramatisch sein.

Omura, der das Korianderkraut vor einem halben Jahr veröffentlich hat und seit einem Jahr verwendet, hat sehr viele Krebsheilungen erzielt, dadurch daß die Schwermetalle aus der Krebsgeschwulst ausgeleitet werden und dann das Immunsystem am Krebs wieder arbeiten kann, den Krebs einschmelzen kann.

Hildegard-Medizin kennt das Korianderkraut, und Dr. Vogel in der Schweiz kennt das Korianderkraut.

Ich habe selber angefangen, mit DMPS an mir zu arbeiten vor ca. 6 Jahren. Ich habe Schritt für Schritt die verschiedenen Zusatzschritte lernen müssen, weil es einfach keine ausreichende Literatur gibt, keine praxisbezogene wissenschaftliche Literatur (vielleicht mit Ausnahme des „Handbuch der Amalgamvergiftung“ von Dr. med. Max Daunderer, Ecomed Verlag, München).

Es gibt auch in der Weltliteratur bis heute nichts außer ein paar halbwissenschaftlichen Pressesachen, die sagen: Wir wissen nicht, wie wir Quecksilber aus dem Gehirn herausholen können, es tut uns leid, ihr müßt damit leben und damit sterben. Es gibt ein paar Hinweise auf die gehirnentgiftende Wirkung von DMSA. Ich habe damit jahrelang gearbeitet und bin von dessen Heilwirkung weitgehend enttäuscht.

Der Weg hierher war ein langer. Ich kann im Moment nicht sagen, wie lang es jetzt geht mit dem viel besseren Programm, aber ich würde vorschlagen, ihm mindestens 1 Jahr lang Zeit zu geben. Ihr braucht den Metalltestsatz und einen Kurs in Neuralkinesiologie.