Sitzungsaufbau ICH-ICH

Wie in jedem technischen Kommunikationsprotokoll muss es erst einmal zu einem Aufbau einer Kommunikations-Sitzung kommen, bevor dein ICH mit einem Anderen ICH Ideen und Emotionen austauschen kann.


Der Sitzungsaufbau geschieht dadurch, dass die Kommunikationspartners sich gegenseitig wahrnehmen und dadurch einen gemeinsamen Konflikt bekommen, den beide Lösen wollen.


Jede Kommunikation geht immer von einem ICH aus, weil auch jede Aktivität eines KÖRPERs immer von seinem ICH gewollt ist.


Wir Menschen können auch anderen Menschen begegnen, ohne dass es zu einem Konflikt kommt, der zur Auflösung eine Kommunikationssitzung benötigen würde. Wir können so tun, als ob die anderen Menschen keine wirkliche Gefahr für die eigenen Ziele sind.


Wir können andere Menschen nur als räumliche Hindernisse betrachten, die wir umgehen können. Dabei müssen wir sie nur wahrnehmen, müssen aber keine direkte Kommunikation mit ihnen aufbauen.

ICH zu ICH

Ein ICH kann ein anderes ICH auch ohne seinen KÖRPER wahrnehmen und dann erst eine Kommunikationssitzung mit dem anderen ICH über seinen KÖRPER aufnehmen. Das ICH selbst, ohne KÖRPER, kann sich nicht lange viel merken.


Dein ICH kann eine direkte Kommunikationssitzung mit dem anderen ICH beginnen, wenn dieser das zulässt. Ansonsten kann dein ICH nur dessen momentan präsentierten Bewusstseinszustand wahrnehmen.


Besitzen wir des anderen ICHs Aufmerksamkeit, dann können wir nun über unsere KÖRPER Ideen und Emotionen austauschen. Normalerweise benutzen wir unsere Muttersprache und unsere Körpersprache gleichzeitig dazu.