Das Geldsyndrom

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  • Erstellungsdatum 6. November 2022
  • Zuletzt aktualisiert 6. November 2022

Das Geldsyndrom

Helmut Creutz

Ullstein Taschenbuch Nr. 35456; ISBN 3-548-35456-4; 4. Auflage, 1997; Preis: 24,90 DM

Begrüßung

  • „Wir sollten uns nicht so gebärden, als ob das Erkennen volkswirtschaftlicher Zusammenhänge nur den Gralshütern vorbehalten bliebe, die auf der einen Seite wissenschaftlich, auf der anderen Seite demagogisch ihre verhärteten Standpunkte vortragen.
  • Nein, jeder Bürger unseres Staates muss um die wirtschaftlichen Zusammenhänge wissen und zu einem Urteil befähigt sein, denn es handelt sich hier um Fragen unserer politischen Ordnung, deren Stabilität zu sichern uns aufgegeben ist.”
    Ludwig Erhard, 1962

Liebe Leserin, lieber Leser,
vor zwölf Jahren schrieb mir ein Leser meines Schultagebuchs, ich hätte wichtige Fragen angesprochen, jedoch nicht immer die richtigen Antworten. Ich solle mich einmal mit dem Problemfeld Geld befassen. Das Thema interessierte mich eigentlich wenig, denn ich konnte mir nicht vorstellen, dass im Geld ein Problemfeld steckt. Schließlich hatte ich mehr als 30 Jahre in der Wirtschaftspraxis damit zu tun, bei Objektfinanzierungen, Kalkulationen und Wirtschaftlichkeitsberechnungen.

Einiges in dem Brief aber machte mich neugierig, wenngleich mir etliche Größenordnungen unglaubwürdig erschienen. Als Pragmatiker wollte ich den Schreiber widerlegen, ohne zu ahnen, worauf ich mich dabei einließ. Einmal mangelte es allzu oft an genauen statistischen Unterlagen, zum anderen entdeckte ich immer neue Unstimmigkeiten und Widersprüche im Geldbereich, die mir keine Ruhe ließen.

Die Ergebnisse von zwölf Jahren Analysearbeit haben Sie in der Hand. Auch wenn das Gros der „weißen Flecke“ geschlossen werden konnte — die Befassung mit dem „Problemfeld Geld“ wird (leider) mit jedem Tag aktueller und wichtiger. Ich vermute, dass Sie mir nach der Lektüre dieses Buches zustimmen werden.

Helmut Creutz

Der Autor:

Helmut Creutz, Jahrgang 1923, hat die Wirtschaft fast 40 Jahre lang in der Praxis studiert: in deutschen und russischen Fabriken, als Techniker, Betriebsleiter und freier Architekt. Nebenbei war er als Fluglehrer, Erfinder und Schriftsteller tätig. Seit 1980 beschäftigt er sich mit dem Thema Geld und dessen Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft. In zahlreichen Veröffentlichungen, Vorträgen und Seminaren hat er seine wirtschaftsanalytischen Untersuchungen dargelegt. 1990 erhielt er einen Lehrauftrag an der Uni Kassel und wurde von mehreren Seiten für den Alternativen Nobelpreis vorgeschlagen.