Planeten Prozesse Rotation Die Erdrotation veruracht die Gezeiten der Ozeane durch die Gravitation des Mondes. Dadurch werden die Hauptströmungen der Ozeane angetrieben. Durch die Veränderung der Neigung der Drehachse der Erde zur Ebene (Präzession) der Umlaufbahn um die Sonne während eines Jahres werden die Jahreszeiten verursacht.
Erdrotation
- Wikipedia: Erdrotation
Die Erdrotation ist die Drehbewegung der Erde um ihre eigene Achse. Die Rotationsachse nennt man Erdachse. Die Erde dreht sich nach Osten. Vom Polarstern aus betrachtet dreht sich die Erde entgegen dem Uhrzeigersinn.
Der Rotationsvektor der Erde weist gemäß der Rechtsschraubenregel genau nach Erd-Nord, und damit fast genau zum Polarstern. Alle Punkte der Erdoberfläche, ausgenommen ihre zwei Pole, bewegen sich dadurch in die (jeweils lokale) Ost-Richtung.
Für einen Beobachter, der mit dem Kopf nach Norden am Boden liegt und die Sterne im Zenit betrachtet, bewegt sich etwa eine erdfeste Mastspitze (gegenüber einem sehr nahen Stern binnen einer Minute sichtbar) ebenfalls nach Osten, das jedoch am Himmel durch die Betrachtung von unten, wie aus dem Erdinneren heraus gesehen, links liegt.
Die durchschnittliche Dauer einer Umdrehung bezüglich des als ruhend angenommenen kosmischen Hintergrundes – der mittlere siderische Tag – beträgt 23 h 56 min 4,10 s. Dies entspricht der vom IERS festgelegten nominellen mittleren Winkelgeschwindigkeit von 7,292115 × 10−5rad/s bzw., wenn man diese Winkelgeschwindigkeit mit dem Äquatorradius 6378,137 km multipliziert, einer Umfangsgeschwindigkeit von 465,1 m/s.
Als Bezugspunkte für die präzise Messung der Umdrehungsdauer dienen heutzutage unter anderem mittels Radiointerferometrie beobachtete extragalaktische Radioquellen. Bis vor wenigen Jahrzehnten standen jedoch keine ruhenden Referenzpunkte zur Verfügung, die höheren Ansprüchen genügt hätten. Die der Beobachtung zugänglichen Sterne waren wegen ihrer Eigenbewegung nur eingeschränkt geeignet.
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