Fünf Menschenbilder Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, jene Philosophien zu kategorisieren, mit denen der Mensch sich und seine Welt erfährt. Die folgenden fünf Kategorien ermöglichen es Ihnen, Ihren jeweiligen Bewusstseinsstand ein wenig näher zu bestimmen. Fragen Sie sich: Welches Menschenbild trage ich in mir?

FÜNF MENSCHENBILDER
Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, jene Philosophien zu
kategorisieren, mit denen der Mensch sich und seine Welt erfährt. Die folgenden fünf Kategorien ermöglichen es Ihnen, Ihren jeweiligen Bewusstseinsstand ein wenig näher zu bestimmen. Fragen Sie sich: Welches Menschenbild trage ich in mir? Ohne diese Frage geklärt zuhaben, ist eine Weiterentwicklung eher willkürlich. Beginnen wir mitdem gröbsten Bild vom Menschen:


1.Beim grobstofflichen Menschenbild wird rein mechanisch vorgegangen, beispielsweise in der Chirurgie. Dort hat man sich in 120 Jahren von der heilberuflichen Position unterhalb des Baders durch enorm gesteigerte Fertigkeiten an die Spitze medizinischer Interventionsmaßnahmen emporgearbeitet. Im chirurgischen Denken gleicht der Mensch gleichsam einer Maschine, die repariert und teilweise auch ersetzt werden kann. Der Mediziner spricht von Verschleißteilen, Abnützungen, schlechtem Ausgangsmaterial etc.
2.Die etwas feinstofflichere Betrachtung des Menschen ist das biochemische Menschenbild. Durch diese Brille gleicht der Mensch in gewisser Weise einem Labor, in dem Stoffe entstehen und gewandelt werden. Dafür wird der In- und Output von Zellen bewertet und durch natürliche und/oder künstliche Substanzen beeinflusst. Dieses Denken teilen die Pharmaindustrie und die meisten Menschen auf der Erde, nicht nur Ärzte.
3.Auf einer noch feinstofflicheren Ebene wird der Mensch als energetisches Wesen betrachtet. Dieses Menschenbild besitzen weit über ein Viertel der Menschheit – zunächst 1,5 Milliarden Chinesen und ein Großteil weiterer Asiaten, aber inzwischen auch viele Westler. Nach ihrer Philosophie lässt der Mensch sich auf 4 oder 5 Hauptenergien reduzieren, die sich im Gleichgewicht befinden, wenn der Mensch gesund ist. Zu dieser Heilungsmethode lässt sich unter anderem auch die Homöopathie rechnen, weil sie mit ihren Mitteln keine chemischen, nachweisbaren Stoffe verabreicht, sondern auf energetische Weise den Menschen beeinflusst.
4.Mit ihren höheren Potenzen begibt sich die Homöopathie auch auf eine noch feinere stoffliche Ebene, auf der der Mensch als Informationswesen gesehen wird und zu seiner Heilung »nichts« anderes nötig ist, als dem Körper entsprechend heilsame Informationen zu verabreichen. Denn ab einer D 25-Potenz oder gar einer D 60-Potenz kann nicht mehr von einer Substanz, einem Stoff oder einer Energie gesprochen werden. Der Verdünnungsgrad solcher Präparate entspricht dem Verhältnis von einem Tropfen Wirkstoff auf die Wassermenge eines Ozeans. Was dabei wirksam ist, kann lediglich die mit dem Wirkstoff verbundene Information sein.
Zu dieser rein geistigen Therapieform gehören auch sämtliche  Resonanztherapien, bei denen keinerlei Stoffe, sondern lediglich Frequenzen verabreicht werden (z.B. das ursprünglich russische Gerät Prognos und seine Folgegeräte). Frequenzen werden bei diesen Anwendungen nach ihrem Informationsspektrum ausgewählt. Die neue Homöopathie arbeitet deshalb konsequenterweise nur noch mit Symbolen, die dem Patienten auf die Haut gemalt werden sowie mit Placebos, die lediglich den Informationsgehalt eines Medikaments transportieren. Dabei sind keinerlei biochemische Wirkstoffe im Spiel. Die Informationsmedizin ist stofflos und gehört damit zur Kategorie des geistigen Heilens.
5.Das rein geistig-seelische Menschenbild, bei dem keinerlei Vehikel (keine Apparate, keine Globuli, gar nichts) Verwendung finden, agiert auf der Seelenebene. Hier werden weder Stoffe verabreicht – welcher Potenz oder Frequenz auch immer – noch werden irgendwelche physischen Eingriffe oder Physiotherapien durchgeführt. Hier gibt es keinen Träger für Information. Alle notwendigen Informationen gewinnt man aus seiner Kommunikation mit der Seele. Die Seele wird dabei als Kontinuum ohne Anfang und ohne Ende definiert und der Körper als temporärer Ausdruck geistiger Befindlichkeit. Dieses Menschenbild ist die Basis für die Kubymethode®.
Zurück zu: Die eigene Kompetenz anerkennen und einsetzen

Mit welchem Menschenbild aber haben wir es gemeinhin zu tun? Schauen wir uns um: Die Fülle der zur Verfügung stehenden Weltanschauungen (Erklärungsmodelle) nimmt in einem rasanten Tempo zu, so wie die Kommunikation. Wenn man früher auf eine Botschaft per Post liebend gern vier Wochen gewartet hat und dann bei Gelegenheit wieder zurückschrieb, bis man sich irgendwann mal traf, um die Angelegenheit zu klären, wird man heute nervös, wenn die Botschaft per Internet und Satellit nicht in Minuten ankommt und sich nicht augenblicklich über die ganze Welt verbreiten lässt. Der Anspruch, in kürzester Zeit Bilder von Ereignissen auf der anderen Seite der Erdkugel zu sehen, ist heutzutage normal. Die Updates von Software, die Weiterentwicklung von Kommunikationstools haben eine Geschwindigkeit erreicht, die atemlos macht und das Gefühl
vermittelt, der Entwicklung permanent hinterherzuhecheln – und das Rennen nicht gewinnen zu können.


Trotz dieser hohen Ereignisdichte herrscht das materialistische Menschenbild in unseren Köpfen dauerhaft vor. Diese Weltanschauung geht stets von einer objektiv bestehenden Wirklichkeit aus. Die Vorstellung, dass diese Wirklichkeit erst durch die eigene Interpretation und die eigenen Glaubenssätze zustande kommt, ist in der heutigen Zeit schwer zu akzeptieren. Bei der materialistischen Betrachtung lassen sich Maßstäbe einsetzen, die einen Zustand sehr präzise beschreiben: Gewichtsmaße, Längenmaße, Farbskalen, Materialkunde, Zeitmessung etc. Bei der inneren Betrachtung richtet sich die Präzision hingegen nach der Authentizität und der rein subjektiven Befindlichkeit: von Erlebnissen, Schmerzen, Freuden, Leid, Liebe und so weiter.


Solche Kriterien sind der materialistischen Betrachtungsweise jedoch viel zu schwammig und ungenau. Natürlich sehen Materialisten (hin und wieder) in dem Bild auch die emotionale Seite, aber es verunsichert sie. Frauen haben diesbezüglich im Allgemeinen weniger Probleme als Männer. Männer erfahren eine Erziehung, die noch stärker als bei Frauen auf das materialistische Menschenbild ausgerichtet ist. Deshalb ist es für Männer schwieriger als für Frauen, sich auf Gefühle einzulassen und dabei zu einer Bewertung zu kommen (siehe das folgende Beispiel). Die Angst ist zu groß, dass dann plötzlich das harte Image des Männlichen einbrechen könnte, das seit Jahrtausenden gepflegt wird.