Ehrlichkeit

Ehrlichkeit ist das Ziel, immer die Wahrheit über die eigenen Ziele in seiner Zielehierarchie zu sagen, wenn man über seine Ziele spricht. Besonders die Ehrlichkeit zu sich selbst über die eigene emotionale Grundlage für ein Ziel ist äußerst wichtig.


Ehrlichkeit ist auch, immer die Wahrheit zu sagen, wenn man die eigene Beurteilung seiner Fähigkeiten erklärt. Wenn man seine eigenen Fähigkeiten unrealistisch beurteilt und diese unrealistische Beurteilung als eigene Fähigkeit ausgibt, ist das keine Unehrlichkeit, es ist Realitätsverlust.


Ehrlichkeit ist auch, wenn man nicht alle seine Ziele oder alle seine Fähigkeiten erwähnt.


Es ist besonders wichtig, dass bei einer Unehrlichkeit nach außen, die Ehrlichkeit zu sich selbst erhalten bleibt. Man muss sich bewusst sein, wenn man lügt und es sich nicht schön redet.


Natürlich kann man nicht immer komplett ehrlich zu jedem anderen Menschen sein. Wenn man das nicht kann, dann muss man aber wenigstens ehrlich zu sich selbst sein und sich klar machen, dass diese Notwendigkeit zur Unehrlichkeit eine Schwäche der eigenen Wertvorstellung und eine Einschätzung der eigenen Ohnmächtigkeit darstellt.


Da muss etwas an der eigenen Zielehierarchie optimiert werden.


Unehrlichkeit ist oft eine Folge der eigenen, als unzureichend angesehenen Beurteilung der eigenen Möglichkeiten an Handlungsoptionen zur Zielverfolgung oder zur Bereinigung eines anstehenden Konfliktes.


Es ist immer ehrlicher und weniger schädlich für die eigene Selbstachtung zu sagen “darauf möchte ich nicht antworten” ohne zu erklären warum, als eine Frage unehrlich zu beantworten.


Ehrlichkeit verhindert zu starkes egoistisches Verhalten, weil man eine passende Reaktion bekommt. Und sie fördert die Möglichkeiten zur Bildung von guten Organisationen, um größere Ziele in Angriff nehmen zu können.


Unehrlichkeit wird dann besonders negativ erlebt, wenn eine Person in einer Machtposition seine vermeintlichen Ziele heraus posaunt und dann ganz andere Ziele verfolgt.