Selbstliebe: Sind Sie bereit für einen grundlegenden Wandel?
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»Das bloße Wissen um die Möglichkeit von Liebe und
Vergebung reicht nicht aus. Wir müssen auch Wege
finden, sie mit Leben zu füllen.«
Nelson Mandela
Ich, Eva, durfte dabei sein, als Nelson Mandela nach fast 30 Jahren Haft im Stadion von Soweto vor 120.000 Menschen leidenschaftlich zur Versöhnung aufrief. Niemand hat mich je so motiviert, unter allen Umständen weiter an die Liebe zu glauben, Standpunkte klar zu beziehen, aber immer nach Versöhnung zu suchen.
Machen Sie eine kleine Bestandsaufnahme … Was ist jetzt? Sie leben im Moment allein und wünschen sich wieder eine Beziehung. Sie sind unfreiwillig Single geworden, weil Ihr Partner sich getrennt hat. Sie leben noch mit Ihrem Partner unter einem Dach, doch bei Ihnen herrscht emotionale Eiszeit und Funkstille. Sie funktionieren nur noch wie ein Team; sind vor allem Eltern; streiten bei jeder Kleinigkeit; verheddern sich ständig in einem Machtkampf; führen kalten Krieg; dulden eine Dreiecksbeziehung, die nicht enden will. Sie hoffen schon so lange, wollen eigentlich nicht gehen, haben aber immer häufiger das Gefühl, alles sei sinnlos.
Sie haben bereits unzählige Male Anlauf genommen, um mit Ihrem Partner zu reden, aber all Ihre Versuche, etwas zu ändern, sind an ihm abgeprallt. Sie kämpfen immer wieder mit Eifersucht und haben das Gefühl, nie wirklich an Ihren Partner heranzukommen. Sie spüren ganz genau, dass Sie sich selbst immer mehr verraten, wenn Sie so weitermachen, aber Sie wagen nicht, mit Ihrer Wahrheit herauszukommen und sich zu zeigen. Sie haben Angst, endlich eigene Schritte zu tun, Ihren Partner loszulassen und Ihr Leben selbst wieder in die Hand zu nehmen.
Sie haben eine Affäre, lenken sich ab, sind nur unterwegs, arbeiten immer mehr, gehen jeder Konfrontation aus dem Weg und wissen aber, dass die Bombe in Ihrer Beziehung tickt. Die alte Sache ist längst vorbei, aber Sie können einfach nicht vergeben, stecken mit Ihren Gedanken und Gefühlen immer wieder in der schmerzlichen Vergangenheit fest. Sie verstehen die Welt nicht mehr, weil Ihr Partner über Nacht die Koffer gepackt und nach langem Betteln und vergeblichen Gesprächsversuchen nun verkündet hat: »Schluss, aus, vorbei, keinen Tag länger mit dir!« Sie haben ein Krisental erfolgreich durchschritten oder waren bei uns im Paarcoaching, und es ist wieder Land in Sicht, Sie haben neue Klarheit, wie es gehen könnte. Sie verstehen, dass diese Krise nicht das Ende, sondern eine deutliche Aufforderung zur Weiterentwicklung war. Sie sind motiviert und brauchen jetzt eine Anleitung für den Alltag, welche Schritte für Sie anstehen und was zu tun ist, um Ihre Beziehung zu heilen und wieder mit neuem Leben zu erfüllen.
Egal was von alledem gerade Ihr Thema ist – lassen Sie es für den Moment erst einmal sein, wie es ist und beschäftigen Sie sich nicht weiter mit seiner speziellen Ausformung. Im Augenblick ist das Thema selbst nicht so wichtig für den Prozess. Das heißt nicht, dass wir es nicht ernst nehmen und hier im Kurs nicht auch auf die wichtigen Beziehungsthemen eingehen. Es heißt nur, dass der Weg zur Heilung Ihres Themas vielleicht ein anderer ist, als Sie die ganze Zeit vermutet haben. Sich das Hirn zermartern und sich anstrengen, damit haben Sie im Zweifel schon eine ganze Weile versucht, Ihr Problem zu lösen. Jetzt dürfen Sie sich entspannen und sich während der ersten Schritte des Kurses einfach vertrauensvoll auf unsere Erfahrung verlassen.
Damit meine ich auch an dieser Stelle nicht, dass Sie sich in einen tiefen therapeutischen Prozess versenken sollen. Für diese Hinwendung zu uns selbst brauchen wir nur selten eine Therapie. Wir müssen nicht einmal etwas machen oder verändern. Alles, was dazu erforderlich ist, ist eine innere Haltung der Zuwendung, eine Bereitwilligkeit, uns selbst mitfühlend und ehrlich zu betrachten, unsere Gefühle im Moment wirklich zu empfinden.
Wir haben mit Tausenden von Paaren an allen wichtigen Beziehungsthemen in unzähligen Facetten gearbeitet. Wir haben bereits eine ganze Reihe von Büchern dazu geschrieben. Die Erfahrung hat uns dabei eines gelehrt: Egal womit ein Mensch auch zu uns kommt, egal was die Partnerschaft belastet – im Kern jedes Themas und jeder Facette des Themas geht es immer um das Gleiche: die Annahme Ihrer selbst.
Wir wissen heute mehr denn je, dass alle Themen, die eine Partnerschaft belasten – egal wie schwerwiegend sie sind – von einem der Partner oder im Idealfall von beiden Partnern die Bereitschaft zu zwei Schritten fordern, wenn sie gelöst und geheilt werden sollen: loszulassen und bei sich selbst anzukommen. Um sich dann selbst wirklich kennen, annehmen und lieben zu lernen und das Leben dementsprechend neu zu gestalten. Dann klären sich die Dinge im Außen, dann heilen Beziehungen, dann kommen Kraft und Klarheit zurück.
Ich will meine Beziehung heilen und soll mich nicht mehr länger mit meinem Partner beschäftigen? Aber wie gesagt, für diese Wandlung und Heilung ist es nötig, sich zuerst
einmal völlig auf sich selbst zu besinnen und sich nicht länger auf den anderen zu konzentrieren. Das ist dann gleich auch schon der schwierigste Schritt für den Kopf: »Ich will meine Beziehung heilen und soll mich nicht mehr länger mit meinem Partner beschäftigen?« Vorläufig ja! Weil die Heilung zuerst in Ihnen statt finden muss, bevor sie im Außen greifen kann.
Damit dies geschehen kann, bedarf es zuerst Ihrer Bereitschaft , volle Verantwortung für Ihre Angst, für Ihre Negativität und für Ihre Schmerzen zu übernehmen. Das heißt nicht, dass Sie sich augenblicklich in die Tiefen einer düster-depressiven Schlucht hinabstürzen sollen. Das heißt nur, dass Sie ganz praktisch den Fokus Ihrer Wahrnehmung verlagern sollen. Dass Sie sich von nun an im täglichen Miteinander weniger beschäftigen mit dem, was Ihr Gegenüber tut, als vielmehr mit dem, was in Ihnen durch dessen Tun geschieht. Wenn Sie diese Art der Selbstbeobachtung mit der Zeit gelernt haben, ist vor allem der Mut zur Ehrlichkeit Ihnen selbst gegenüber gefordert.
Es gibt noch etwas Schwierigeres für das Gelingen einer erfüllenden Beziehung und einer wachsenden Liebe zu sich selbst als das Bei-sich-Bleiben. Wollen Sie wissen, was das Aller-, Allerschwierigste überhaupt an diesem Kurs ist? Dass Sie sich im Alltag Zeit dafür nehmen. Gar nicht so viel, wenn Sie nicht wollen, aber regelmäßig! Wir hören so oft , dass jemand uns erzählt, wie tief berührt er von einem unserer Bücher gewesen sei, oder wie sehr das Coaching mit uns ihm die Augen geöffnet und er in der Arbeit mit uns endlich wieder Hoffnung geschöpft habe. Ab da nehmen die Wege dieser Menschen dann allerdings zwei grundlegend verschiedene Verläufe: Bei dem einen bleibt es bei einem Gefühl der Hoffnung und einer Einsicht – aber leider mittelfristig auch bei
Stagnation, oder es entsteht sogar wieder neuer Schmerz. Bei dem anderen verändern sich das Leben und die Partnerschaft grundlegend.
Was unterscheidet Menschen, die erfolgreich aus einer Beziehungskrise hervorgehen, von anderen? Wodurch unterscheiden sich die beiden Gruppen? Die, bei denen sich
wirklich etwas Grundlegendes im Leben verändert, sind aus dem Verstehen ins Handeln gekommen. Sie sind über die reine Einsicht hinausgegangen. Sie haben sich Löcher in den Alltag gebohrt und sich Zeit für sich genommen, entgegen allen Gewohnheiten, Prägungen und vermeintlichen Verpflichtungen anderen gegenüber. Zeit für sich heißt in diesem Falle nicht fernsehen, ausgehen oder lesen. Auch nicht für den nächsten Marathon trainieren. Zeit für sich heißt still werden und nach innen gehen.
Die, bei denen sich wirklich etwas Grundlegendes im Leben geändert hat, haben eine Meditationspraxis, Achtsamkeitstraining oder innere Arbeit gelernt, die ihnen dabei geholfen haben, zur Ruhe und wieder zu sich selbst zu kommen. Sie haben sich nicht davon abbringen lassen, dies regelmäßig zu tun und anderes dafür zu lassen. Sie haben ihre Suche nach äußerer Bestätigung mehr und mehr aufgegeben und stattdessen die eigenen Gefühle, Ängste und Sehnsüchte immer mehr zugelassen.
Die, bei denen sich wirklich etwas Grundlegendes im Leben geändert hat, haben den Mut gefunden, neue Prioritäten in ihrem Leben zu setzen; ihr zeitliches und kräftemäßiges Engagement in bestimmten Dingen und vor allem im Beruf infrage zu stellen. Den Mut, den Daueraktivmodus auszuschalten und sich der treibenden Unruhe in ihrem Inneren zu stellen, sich selbst zu spüren und auch das Alleinsein mal auszuhalten.
Die, bei denen sich wirklich etwas Grundlegendes im Leben geändert hat, haben beharrlich geübt, negative Gewohnheiten aufzugeben, die sie selbst und ihre Beziehung vergiften. Sie haben sich für einen liebevolleren und nährenden Umgang mit ihrem Körper entschieden und mit dem Herzen geschaut, wer oder was ihnen guttut und wer oder was ihnen Kräfte raubt.
Sie haben den Mut gefunden, mehr dem zu folgen, was sie fühlen, als dem, was sie denken. Die, bei denen sich wirklich etwas Grundlegendes im Leben geändert hat, haben die Entdeckungen ihrer inneren Reise in ihren Alltag getragen und waren bereit, durch einen Loslass- und Reinigungsprozess durchzugehen. Sie haben sich von ihrer Angst nicht länger abschrecken lassen und haben sich getraut, aus ihrer gewohnten Rolle auszubrechen und anderen ihr wahres Wesen zu zeigen. Sie haben beschlossen, endlich daran zu glauben, dass sie liebenswert sind und Liebe verdient haben. Und dass andere dementsprechend respektvoll mit ihnen umgehen. Sie waren sogar bereit, für diese Einsicht gegebenenfalls ihre bestehende Beziehung infrage zu stellen.
Die, die erfolgreich ihr Leben und ihre Partnerscha verwandelt haben, waren bereit, ihre neuen, mentalen und emotionalen Einsichten im wahrsten Sinne des Wortes zu ver-Körpern, wirklich zu dem zu werden, woran sie glauben. Sie haben sich selbst in der kontinuierlichen inneren Arbeit wiederentdeckt und das auch in ihre Partnerschaft hineingetragen – egal ob sie damit eine wunderbar leichte Welle oder ein heftiges Erdbeben ausgelöst haben. Sie haben gelebt, was mit Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest, tatsächlich gemeint ist: durch Selbstliebe die Beziehungen zu allen und allem anderen zu verwandeln.
Und die, die mit wachsender Freude und immer öfter aus eigenem Antrieb, ohne den Druck einer Krise, wirklich etwas Grundlegendes geändert haben, haben immer mehr darauf vertraut, dass alles, was sie brauchen, in ihnen liegt und dass es immer und überall Hilfe und Unterstützung gibt, wenn man darum bittet. Mit diesem Kurs möchten wir Ihnen nicht einfach nur zu neuen Einsichten verhelfen, sondern Sie dabei unterstützen, die Liebe zu sich selbst zu vertiefen und dadurch Ihre Beziehung und Ihr Leben zu verwandeln. Deshalb wollen wir hier auch nur so viel Hintergrundwissen vermitteln, wie es zum unmittelbaren Verständnis des Kurses notwendig ist.
Wir haben schon viele Bücher geschrieben, die Ihnen die Zusammenhänge deutlich machen. In diesem möchten wir Sie vor allem dazu auffordern, Ihr Denken noch einmal upzudaten und damit dann konkrete Schritte zu tun; wirklich einzutreten in eine neue Welt, die für Sie erfahrbar von Selbstliebe geprägt ist. Um tatsächlich zu fühlen, dass Sie liebenswert sind. Um tatsächlich eine Wandlung, um kleine und große Wunder zu erleben und nicht nur über deren Existenz zu lesen.
Gerade die vielen Frauen, die gern Selbsthilfebücher lesen, möchten wir hier einladen, endlich zu leben, woran sie glauben, und ihren Männern und Kindern durch Taten statt durch Worte den Weg zu weisen. Die Männer möchten wir animieren, sich bei ihrem Wunsch nach einer Verbesserung ihrer Partnerschaft auf unsere Erfahrung zu verlassen, auch wenn es erst einmal wenig Konkretes gibt und sie nicht gleich den tieferen Sinn oder gar Mehrwert des Ganzen erkennen können.
Anfänglich tut sich mancher Verstand recht schwer, wenn es um die innere Arbeit geht. Insbesondere deshalb, weil dort eigentlich nichts zu erreichen oder zu erarbeiten ist. Ebenso wenig fällt es dem Verstand leicht zu akzeptieren, dass im bewussten Nichtstun eine unermessliche Schöpferkraft liegt. Und trotzdem ist genau dieser entspannte Weg der einzige, der uns wirklich zu uns selbst und zu wahrer Erfüllung bringen kann.
Die Life Coach Martha Beck sagt: »Der leichte Weg ist in dieser Zeit nicht mehr länger nur eine Option – er ist ein Muss. Das, was deine Bestimmung in dieser Welt ist, hat vielleicht mit Schwierigkeiten begonnen, aber von da an bist du aufgefordert, den leichtesten Weg zu all deinen Zielen zu nehmen.« Wie geht der leichte Weg in eine erfüllende Beziehung?„
Kämpfen Sie nicht länger um die Liebe und für Ihre Träume. Geben Sie stattdessen den Widerstand gegen Ihre Krise und das Hadern mit Ihrem Problem auf. Nehmen Sie einen Atemzug und sagen Sie sich: »Ja das ist so. Das soll so sein, hat einen tieferen Sinn und hilft mir.« Lesen Sie diesen Satz nicht nur. Trauen Sie sich, ihn zu spüren: »Ja, das soll so sein!« Dann wird es sofort leichter. Krisen und Probleme sind einfach nur Wegweiser, die Sie näher zu sich selbst bringen und Ihnen enorm dienlich sein können. Vorausgesetzt Sie schauen nicht weg, sondern ganz genau hin.
Bei diesem Hinschauen werden wir Sie hier unterstützen und auch dabei, dem Impuls wegzuschauen nicht länger nachzugeben. Wir werden Sie darin bestärken, Widerstände zu nutzen und mit den Wehen zu gehen, statt gegen sie zu kämpfen. Wir wollen Sie ermutigen, mitten in der Krise, Auge in Auge mit dem Problem, still zu werden und nichts zu tun. Wir wollen Ihnen zeigen, wie Sie mit aktivem Nichtstun sich selbst und die Welt wieder mit Liebe erfüllen. Wie Sie eine schmerzende Leere durch aktive Dankbarkeit wieder voll werden lassen. Und wie die Welt und die Menschen Ihnen wieder nahekommen, weil Sie wieder bei sich sind.
Sind Sie bereit, das Geheimnis der Liebe zu erfahren und Wunder in Ihren Beziehungen zu erleben? Sind Sie bereit, sich Zeit für diesen Kurs zu nehmen? Erst einmal kleine und dann immer größere Löcher in Ihren vertrauten Alltag zu bohren, damit mehr und mehr Fülle, Frieden, Entspannung, Selbstvertrauen und Vergebung hineinfließen kann? Sind Sie bereit, sich auf eine andere Sicht und auf einen völlig neuen Umgang mit sich und Ihrer Beziehung einzulassen?
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