Der kanadische Psychologe Robert Hare hat in den 1970ern den «PCL-R» Test eingeführt, der bis heute die einzige Möglichkeit darstellt, um Psychopathen oder Personen mit stark psychopathischen Verhalten aufzudecken.
Dieser Test umfasst 20 Items, für die die zu analysierende Personen 0, 1 oder 2 Punkte pro Item erhält. 0, wenn der Punkt nicht zutrifft, 1 Punkt, wenn er teilweise zutrifft und 2 Punkte, wenn dieses Merkmal für die Person typisch ist. Mann kann also maximal 40 Punkte erhalten.
Ab 30 Punkten gilt die Person als klinischer Psychopath und ab 15 Punkten darf man durchaus vorsichtig gegenüber dieser Person sein.
Der Test ist wirklich einfach und selbst wenn Sie kein Experte sind, gibt Ihnen das Ergebnis zumindest einen Hinweis darauf, ob Sie vermehrt, achtsam gegenüber einer bestimmten Person sein sollten.
Auf der ersten Seite finden Sie die 20 Items und Sie können die Punkte vergeben. Auf den folgenden Seiten finden Sie eine kurze Erläuterung, was mit den 20 Items jeweils gemeint ist.
Obwohl dieses Tool das einzige ist, mit dem Psychiater arbeiten, um Psychopathen zu definieren, ist das von Ihnen ermittelte Ergebnis kein Experten Urteil. Es darf Ihnen nur als nützliche Hilfestellung zum Selbstschutz dienen. Und niemals für mehr!
Sind Sie oder eine Person in Gefahr, wenden Sie sich bitte SOFORT an die nächste Polizei und holen sich Hilfe bei einem erfahrenen Psychiater oder Psychotherapeuten.
Kriterien:
- 01: Trickreich sprachgewandter Blender mit oberflächlichem Charme
- 02: Erheblich übersteigertes Selbstwertgefühl (Egozentrik)
- 03: Mangel an Gewissensbissen oder Schuldbewusstsein
- 04: Gefühlskälte, Mangel an Empathie
- 05: Pathologisches Lügen
- 06: Betrügerisch-manipulatives Verhalten (List)
- 07: Oberflächliche Gefühle (gefühllos)
- 08: Impulsivität
- 09: Unzureichende Verhaltenskontrolle
- 10: Stimulationsbedürfnis (Erlebnishunger), ständiges Gefühl der Langeweile
- 11: Verantwortungslosigkeit
- 12: Frühe Verhaltensauffälligkeiten
- 13: Antisoziales Verhalten als Erwachsener
- 14: Ein Lebensstil der andere ausnutzt (parasitär)
- 15: Geschlechtsverkehr mit häufig wechselnden Partnern oder Partnerinnen
- 16: Fehlen von realistischen, langfristigen Zielen
- 17: Mangelnde Bereitschaft / Fähigkeit, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen
- 18: Jugendkriminalität
- 19: Missachtung von Weisungen und Auflagen
- 20: Vielfältige Kriminalität
Erläuterungen
1 Trickreich sprachgewandter Blender, mit oberflächlichem Charme
Psychopathen sind oft sehr expressiv, wortgewandt und verfügen über einen grossen Wortschatz, der auf eine gute Bildung und Intelligenz zurückschliessen lässt. Sie sprechen sehr schnell; Ihnen als Zuhörer kann es schwerfallen, dieser Geschwindigkeit zu folgen. Sie sind charmant, lächeln viel und breit, verteilen grosszügig Komplimente, schmeicheln Ihnen und jedem anderen, den sie kennenlernen; das ist ein sehr auffälliges Merkmal und dient dazu sich überall beliebt zu machen. Obwohl ihre Aussagen oft unlogisch und inkohärent sind, schaffen sie es, uns zu davon zu überzeugen.
2 Erheblich übersteigertes Selbstwertgefühl
Sie halten sich selbst für besonders, herausrragend und für etwas Besseres, als alle anderen. Weil sie mehr Wert sind, haben sie einen Anspruch auf einen höheren Lohn, den sie oft erhalten, weil sie sich selbst gut verkaufen können und haben deshalb mehr Erfolg als andere. Viele Psychopathen sind auch Narzissten; sie lieben nur sich selbst. Mit allem was sie haben und können prahlen sie. Sie besitzen aber nicht alles, mit dem sie prahlen – sie können einfach Dinge und Begebenheit erfinden, wenn sie überzeugt sind, damit gut anzukommen und Eindruck erzeugen zu können. Prahlen und lügen sind für Psychopathen so einfach, wie für Sie, wenn Sie sich einen Espresso in einer Bar bestellen.
Psychopathen sind der Überzeugung recht zu haben und für alles das Recht zu haben; so setzen sie sich ohne Hemmungen über alle Anweisungen und Gesetze hinweg, ohne jede Angst und ohne jegliches schlechte Gewissen. Für Psychopathen gelten nur die eigenen Gesetze. Gerne pochen sie aber darauf, dass alle anderen sich an Gesetze und Vorschriften halten. Gemäss einer aktuellen Studie sind mehr als 30% der Juristen klinische Psychopathen.
3 Mangel an Gewissensbissen oder Schuldbewusstsein
Psychopathen sind im Grundgenommen unfähig, Reue oder Schuld zu verspüren. Sie können diese Gefühle aber sehr gut simulieren, weil sie ihr ganzes Leben lang Menschen bewusst studieren, um herauszufinden, wie sie diese am schnellsten und einfachsten manipulieren können. Sie werden diese Unfähigkeit zur Reue oder Schuld nur erkennen, wenn Sie genau auf die Handlungen achten und nicht auf die Worte hören und sich nicht blenden oder manipulieren lassen. Psychopathen macht es überhaupt nichts aus andere zu verletzen, egal ob bewusst oder unbewusst. Es spielt auch keine Rolle, ob es sich bei ihren Opfern, um ihren Todfeind handelt oder die eigenen Kinder. Es geht ihnen immer nur um sich selbst! 4 Gefühlskälte, Mangel an Empathie.
Der Psychopath ist sich bewusst, dass Sie irgendetwas empfinden; er interessiert sich nur nicht dafür oder für Sie. Er kann auf eine tief verletzte Person blicken und das einzige was er empfindet ist, Interesse: wie sieht das Gefühl aus, wie kann er es erlernen es „nachzuahmen“ und wie reagiert das Umfeld auf die verletzte Person. Aber es bewegt ihn nicht im Geringsten. Psychopathen sind stolz auf ihre Gefühlskälte; sie sind froh darüber nicht so gefühlsduselig zu sein und nicht unter der Schwäche Empathie zu leiden. So ist ihr Leben viel einfacher und sie können jeden manipulieren und jederzeit schlecht handeln, verbrannte Erde hinterlassen und werden niemals ein schlechtes Gewissen haben.
5 Pathologisches Lügen
Lügen ist für Psychopathen so selbstverständlich und einfach, wie das Atmen für Sie. Denken Sie bitte nicht, das wäre übertrieben. Für einen Psychopathen ist Lügen zu jederzeit und überall, eine absolute Selbstverständlichkeit, ohne dabei irgendetwas zu empfinden oder rot zu werden. Ertappen Sie ihn dabei, wechselt er einfach den Kurs und überzeugt Sie, ihn missverstanden zu haben und so etwas nie gesagt / getan zu haben. Psychopathen lügen auch dann, wenn absolut keine Notwendigkeit dazu besteht. Alles was ein Psychopath sagt, muss in zweifel gezogen werden. Es macht ihnen einfach Freude andere zu täuschen und das Ergebnis davon zu beobachten. Das Umfeld eines Psychopathen ist sein Labor und Sie seine „Ratte“.
6 Betrügerisch manipulatives Verhalten
Der Psychopath ist sich bewusst, dass Sie irgendetwas empfinden; er interessiert sich nur nicht dafür oder für Sie. Er kann auf eine tief verletzte Person blicken und das einzige was er empfindet ist Interesse: wie sieht das Gefühl aus, wie kann er es „nachspielen“ und wie reagiert das Umfeld auf die verletzte Person. Aber es bewegt ihn nicht im Geringsten. Psychopathen sind stolz auf ihre Gefühlskälte; sie sind froh darüber nicht so gefühlsduselig zu sein und nicht unter der Schwäche Empathie zu leiden. So ist ihr Leben viel einfacher und sie können jeden und jederzeit schlecht handeln, verbrannte Erde hinterlassen und werden niemals ein schlechtes Gewissen haben.
7 Oberflächliche Gefühle
Sie dürfen die Emotionen eines Psychopathen nicht im Geringsten mit Ihren Vergleichen. Bestenfalls hat ein Psychopath geringe Emotionen; es kann aber auch sein, dass er praktisch nichts fühlt. Ein Psychopath kann einem sterbenden Kind so emotionsbefreit vorbei laufen, wie Sie an den toten Mücken Ihrer Windschutzscheibe am Auto. Psychopathen haben keine Angst, keine Sorgen, keine Gewissenbisse – sie spüren nichts. Und Psychopathen finden das wunderbar und sehr vorteilhaft für sich selbst; sie sind regelrecht froh darüber. Beachten Sie aber bitte: ein Psychopath kann aber Emotionen und emotionale Ausdrücke hervorragend simulieren.
8 Impulsivität
Psychopathen leben ausschliesslich im Augenblick. Sie planen nicht für die Zukunft und machen sie keine Gedanken darüber, welche Konsequenzen ihr Handeln haben könnte. So wie Sie entscheiden sich ein Eis zu kaufen, so kann sich ein Psychopath entscheiden, Ihre Karriere und Ihr Leben zu manipulieren oder die Firma, für die er arbeitet oder die er führt, um 100 Millionen zu erleichtern. Während Sie darüber nachdenken welche Folgen es für Sie haben könnte, wenn Sie Päckchen Druckerpapier aus Ihrem Unternehmen „stehlen“, schlägt ein Psychopath einen Menschen auf der Strasse einfach zusammen, ohne jeglichen Gedanken an die persönlichen Folgen. Die Frage ist nur, wieviel Impulskontrolle der Psychopath hat; die ohne landen im Gefängnis.
9 Unzureichende Verhaltenskontrolle
Obwohl Psychopathen völlig selbstverständlich die Menschen in ihrer Umgebung manipulieren, missbrauchen und zu tiefst schädigen, sind sie selbst sehr schnell beleidigt. Der kleinste Fehler oder der kleinste unbedachte Kommentar von Ihrer Seite, wird als Provokation aufgenommen und führt innerhalb von Sekunden zu einem gewaltigen Zornausbruch. Hat der Psychopath sein verbales Gift abgefeuert oder sich körperlich an seinem Opfer abreagiert, verschwindet die Wut plötzlich. Zwischen Ruhe – Wutausbruch – Ruhe, können nur Sekunden liegen. Ganz so als gebe es einen Schalter, mit die Wut ein-
und ausgeschaltet werden kann.
10 Stimulationsbedürfnis, ständige Langeweile
Ein Psychopath braucht regelmässig seinen „Kick“. Für einen Psychopathen ist Er- und Aufregung etwas wunderbares und er zieht daraus seine Energie. Wenn Psychopathen selbst nichts verrrücktes tun können, weil sie z.B. unter starker Beobachtung stehen, dann manipulieren sie andere dazu und beobachten genau und voller Befriedigung, die negativen Konsequenzen für die manipulierte Person und deren Opfer. Kennen Sie das Gefühl, auf der Autobahn unterwegs zu sein und plötzlich taucht von hinten die Polizei in Ihrem Rückspiegel auf? Während Sie vorsichtiger werden und ja nichts tun, um aufzufallen, reizen Psychopathen bewusst die Ordnungshüter.
11 Verantwortungslosigkeit
Psychopathen übernehmen keinerlei Verantwortung, egal für was. Sie machen Schulden, vernachlässigen Kinder und Familie, zahlen keine Alimente und gehen Gefahren ein, die sie selbst schwer schädigen können oder sogar töten. Der Psychopath steht über allen und allem. Sie sind ihm völlig gleichgültig. Menschen sind für ihn Wegwerfartikel. Wenn Sie keinen Nutzen mehr für ihn haben, „wirft er Sie weg“ und geht einfach zum nächsten Opfer über. Die Welt ist voller Menschen, die er für seine Zwecke missbrauchen und manipulieren kann. So lange Sie etwas haben, was er möchte oder Sie ihm von Nutzen sind, beschäftigt er sich mit Ihnen, im Anschluss wird er Sie entsorgen und keinen Gedanken mehr an Sie verschwenden. Psychopathen übernehmen nicht einmal Verantwortung für die eigenen Kinder.
12 Frühe Verhaltensauffälligkeiten
Die meisten Psychopathen treten schon vor dem 12. Lebensjahr mit Verhaltensauffälligkeiten in Erscheinung: Misshandlung und Tötung von Tieren, regelmässige Diebstähle, Stalking, Mobbing, Sex (auch schon um das 10. Lebensjahr herum; es gibt 12-jährige, die bereits die erste Vergewaltigung durchgeführt haben), pathologisches Lügen. Am ehesten könnten dies die Eltern sehen, wollen es aber nicht wahr haben und ignorieren und tarnen die Taten ihrer psychopathichen Kinder oder übernehmen zum Teil sogar selbst für deren Taten die Verwantwortung.
13 Antisoziales Verhalten als Erwachsender
Psychopathen kümmern sich nicht um gesellschaftliche Normen. Regeln gelten für alle anderen, aber nicht für ihn. Regeln und Normen schränken nur seine Freiheit und seinen Handlungsspielraum ein. Aus diesem Grund stellt er eigene Regeln für sich selbst auf. Denken Sie an den Protagonisten aus der Serie Dexter und die Regeln nach denen er seine Opfer auswählt, die nur zu seinem eigenen Schutz dienen. Weil aber nicht alle Psychopathen so vorausschauend handeln können oder wollen, landen sie nicht selten im Gefängnis.
14 Parasitärer Lebensstil
Obwohl viele Psychopathen, aufgrund ihrer Gewissenslosigkeit, sehr erfolgreiche Karrieren haben und viel Geld verdienen oder besitzen, haben sie das gefühlte Recht, auf Kosten anderer zu leben. Ein Psychopath wird nie eine Rechnung selbst bezahlen, wenn er andere dazu bewegen kann, das für ihn zu tun. Psychopathen vergessen ihren Geldbeutel oder haben andere Ausreden, warum sie die Rechnung, z.B im Restaurant, nicht übernehmen können. Psychopathen sind oft hoch verschuldet, bei Freunden, Familie und Bekannten und verschwenden keinen Gedanken daran, ihre Schulden zu begleichen, selbst wenn sie dazu in der Lage sind.
Bei Banken und Investmentgesellschaften trifft man oft auf Psychopathen, weil sie Macht und Anerkennung anstreben. Mit grossen Risiken für ihren Arbeitgeber und dessen Kunden tätigen sie Investitionen und nehmen auch Totalverluste in kauf, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Kommt man ihnen auf die Schliche, finden sie schnell andere Opfer, denen sie überzeugend die Schuld in die Schuhe schieben, um dann mit Begeisterung zu beobachten, wie diese alles verlieren.
15 Promiskuität
„Oxford Languages“ definiert Promiskuität als „Geschlechtsverkehr mit häufig wechselnden Partnern“. Psychopathen haben häufige und schnelle sexuelle Kontakte. Sie sind für das andere Geschlecht attraktiv und haben deshalb immer ausreichend sexuelle Kontakte. Sind Psychopathen in einer festen Beziehung, gibt ihnen das Fremdgehen einen besonders willkommen Kick, weil sie es aufregend finden, ihren Partner zu betrügen und werden sie dabei erwischt, nähren sie sich von der Trauer und den negativen Emotionen, die sie in anderen produzieren. Für Psychopathen ist es ein wunderbares Spiel festzustellen, mit wieviel er durchkommen wird.
16 Fehlen langfristiger realistischer Ziele
Da Psychopathen nur im Hier und Jetzt leben, brauchen sie keine langfristigen Ziele. Psychopathen planen nichts, denn sie brauchen den Kick, der durch improvisiertes Handeln hervorgerufen wird. So wie sie ihre sexuellen Kontakte schnell wechseln, ziehen sie von Stadt zu Stadt und wechseln häufig die Arbeitgeber. Selten schaffen sie es, länger als 1 bis 2 Jahre für das selbe Unternehmen tätig zu sein. Sie sind Nomaden. Da sie auf Kosten anderer leben, können sie dies nur dadurch erreichen, wenn sie einfach von Moment zu Moment leben.
17 Mangelnde Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen
Egal was Psychopathen getan haben und welchen Schaden sie damit angerichtet haben, sie werden keine Verantwortung dafür übernehmen, noch ihre Schuld eingestehen. Daran ändert sich auch nichts, wenn man ihnen die Schuld eindeutig nachweisen kann, selbst wenn ihre Handlung auf Video aufgezeichnet wurde – trotzdem werden sie alles abstreiten.
Ein Psychopath findet immer jemanden, dem er die Schuld in die Schuhe schieben kann und oftmals wird das als eine mögliche Option lange vorbereitet und es werden entsprechende Indizien präventiv angelegt. Es wird ihn tatsächlich amüsieren, wenn er beobachten kann, wie andere für seine Taten büssen müssen und er wird dieses „Schauspiel“ genüsslich beobachten, wie Sie sich einen Spielfilm ansehen.
18 Jugendkriminalität
Häufig fallen Psychopathen bereits sehr früh, auch schon unter 12 Jahren, durch kriminelle Handlungen auf. Psychopathie beginnt sich ab dem 10. Lebensjahr auszuprägen und so können betroffene Kinder schon in diesem Alter grosses Unheil anrichten. Mobbing, Körperverletzung, Vergewaltigung und Mord, ist bei Psychopathen auch in diesen jungen Jahren keine Seltenheit.
19 Missachtung von Weisungen, Regeln und Auflagen
Erinnern Sie sich bitte daran, Regeln haben keine bindende Wirkung für Psychopathen. Auch die Androhung von Strafe oder die Strafe an sich selbst, haben überhaupt keinen Einfluss auf das Handeln eines Psychopathen. Ganz im Gegenteil; sie können einen besonderen Reiz darstellen und ob und wie man ihr entgeht und wem man die Schuld zuschieben kann. Weil sie die Folgen ihres Handelns nicht überdenken, werden sie machen, was immer sie wollen, selbst wenn sie gerade frisch aus dem Gefängnis entlassen wurden.
20 Polytrope Kriminalität
Psychopathen entwickeln in ihren Verbrechen keine Spezialisierung. Egal welche Chance sich ihnen bietet, sie werden sie nutzen. Psychopathen sind oft hochintelligent, vielseitig begabt und haben grosses Selbstvertrauen. Ihre Neugierde und die Sucht nach dem nächsten Kick, lässt sie alles einmal ausprobieren. Da sie keine Angst haben, auch nicht vor den persönlichen Konsequenzen, gibt es für sie keinen Hinderungsgrund, etwas nicht zu versuchen.
Eines sollten Sie nicht verwechseln: dass Psychopathen nicht planen und nicht vorausschauend handeln, bedeutet nicht, dass sie völlig planlos vorgehen. Es bedeutet lediglich, dass ihnen die Konsequenzen egal sind. Sie können aber durchaus intelligente Verbrechen begehen und die Spuren so auslegen, dass der Verdacht nicht auf sie, sondern auf andere fällt. Sie haben lediglich keine Angst davor, wenn ihr Plan nicht aufgeht und sie für die Konsequenzen geradestehen müssen, egal ob es „nur“ bedeutet dafür ins Gefängnis zu gehen oder sie die Rache anderer Kriminieller fürchten müssten, selbst wenn es sie ihr Leben kostet. Der Kick des Moments ist ihnen das wichtigste.
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