Versorgung Vielzeller Mit der Ansammlung von vielen Einzeller zu einem Vielzeller-Körper, muss das Problem gelöst werden, wie alle Zellen des Körpers genügend lebenswichtige Stoffe bekommen, damit sie ihre Funktion für den Gesamtkörper möglichst lange ausführen können.
Die Lösung für das oben genannte Problem der Ernährung aller Körperzellen, hängt natürlich sehr stark von den geplanten Zielen und Freiheitsgraden für das Leben der Vielzeller ab:
- Alle neue Entitäten dienen dem obersten Ziel der Vielfalt-Erhöhung im Universum.
- Das Ziel, möglichst lange zu leben bedarf anderer Lösungen als das Ziel, möglichst viele Ideen in der Umwelt zu erkennen oder sich auszudenken.
- Ein Fleischfresser benötigt einen anderen Stoffwechsel als ein Pflanzenfresser.
- Das lokale Nahrungsangebot muss auf die Lebensweise des Vielzellers abgestimmt sein.
- Eine Schnecke benötigt einen anderen Stoffwechsel als ein Jaguar.
- Es gibt eine große Vielfalt an Möglichkeiten, sich Fortzubewegen.
- Es gibt eine große Vielfalt an Möglichkeiten, sich mit Artgenossen zu organisieren.
- Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Fortpflanzung.
- Alles Neue basiert auf der Vielfalt des Alten.
- Welche ersten Vielzeller wurden entwickelt? Die Einheit des Gesasmtkörpers war sicher noch nicht so ausgeprägt.
- Wie haben sich die notwendigen Ideen für Vielzeller entwickelt, bevor der Mensch sein konnte?
Es gibt grundsätzliche Anforderungen an Vielzeller, egal, wie komplex die Freiheitsgrade des Vielzellers aussehen sollen. Jeder Vielzeller benötigt spezialisierte Komponenten,
- die ausreichend Nahrung in den Körper aufnehmen können, um ausreichend Energie für seine tätigkeiten zu gewinnen.
- die ausreichend Nahrung so zerlegen können, dass die einzelnen Nahrungsteile alle Zellen des Gesamt-Körpers erreichen und ernähren können,
- die als internes Transportsystem, die einzelnen Nahrungsteile an alle Zellen transportieren, wo sich jede Zelle entnehmen kann, was sie benötigt.
In Abhängigkeit von den Freiheitsgraden, die der Vielzeller bekommt, benötigt er weitere Komponenten:
- Eine zentrale Steuerung, die entscheidet, wie der Gesamtkörper sich seiner Umwelt präsentiert.
- Ein Wahrnehmungsapparat, der der zentralen Steuerung ermöglicht, ausreichend Nahrung zu erkennen.
- Ein Bewegungsapparat, sich der Nahrung so zu nähern, dass er sie Essen kann.
- Die zentrale Steurung bedarf des besonderen Schutzes gegen Ausfall, da es keinen Backup geben kann.
- Eine Lösung zur Fortpflanzung muss gefunden werden.
- Er benötigt ein Gedächtnis, damit er lernen kann, wie er seinen Lebensauftrag erfüllen kann.
- Alle Komponenten müssen mit ausreichender Redundanz und Kapazität ausgestattet sein, um lange genug zu leben, bis er sich Reproduzieren kann.
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