Erklärungsversuch: Der Fall Pam Reynolds

Im physikalischen Weltbild

Nachdem Dr. Robert Spetzler die Körpertemperatur von Pam Reynolds auf 10° C abgekühlt hatte, ihr Herzschlag und Atmung angehalten wurden und das Blut aus ihrem Kopf entfernt wurde, setzten die Hirnwellen aus, jeglicher Stoffwechsel wurde dadurch angehalten.

 

Nach kurzer Zeit war kein Neuron mehr in der Lage, seine normale Funktion zur Informations-Weiterleitung auszuführen. Ihr Körper war deshalb nicht mehr in der Lage zu Hören oder zu Sehen.

 

Nach den Vorstellungen der materiellen Schulmedizin war Pam Reynolds tot.

 

Wie also konnte Pam Reynolds nach der Operation ganz genau erklären, wie die Operation verlaufen war?

Die Finale Theorie

In einem Geist-Universum gibt es nur Geistwesen, welche das physikalische Weltbild verwirklichen, indem jede materielle Entität durch ein Geistwesen verwirklicht wird.

Der Homo Sapiens wird als eine Verschränkung von zwei Geistwesen angesehen, seinem ICH als das kontrollierende Führungs-Bewusstsein der Person und seinem KÖRPER als das Führungs-Bewusstsein aller Körperzellen. Alle Körper-Zellen sind zum Körper miteinander verschränkt und werden vom KÖRPER koordiniert.

 

Wenn nun im Geistuniversum ein Mensch „stirbt„, dann wird er entleibt, wie man früher gesagt hat, was den Vorgang der Entschränkung des ICHs von seinem KÖRPER ganz gut beschreibt.

Freiheitsgrade

Solange das ICH von PAM mit ihrem KÖRPER verschränkt ist, ist ihr ICH an die Freiheitsgrade des KÖRPERs gebunden. Ihr ICH enthält Wahrnehmungen nur von ihrem KÖRPER, der das gesamte Gedächtnis des ICHs von PAM (ihr Weltbild) in seinem Neuronen-Netz verwaltet.

 

Auch im Geistuniversum kann das ICH von PAM keine Informationen mehr über ihr Weltbild im Neuronnen-Netz in ihrem KÖRPER erhalten.

 

Wie die Freiheitsgrade eines entschränkten ICHs oder eines entschränkten KÖRPERs aussehen, können wir nur spekulieren. Es liegen uns bisher nur sehr viele Informationen vor von Personen, die ein Nahtod Erlebnis hatten.

Spekulationen

Wenn wir nun die Fakten der Erzählungen von Pam Reynolds erklären wollen, bietet sich folgende Annahmen an:

Wir können annehmen, dass zum Beispiel die Freiheitsgrade eines entschränkten ICHs ähnliche Freiheitsgrade zur Wahrnehmung von Materie-Entitäten, wie ein Photon oder ein Elektron hat, dann könnte Pams ICH zwar die materiellen Gegenstände der Operation wahrnehmen, es könnte sie aber nicht verstehen, weil sie im ICH selbst kein Gedächtnis ihres bisherigen Lebens hat.

Entschränkung

Während des Prozesses der Entschränkung vom Körper berichten viele Menschen mit einem Nahtod-Erlebnisse, das sie ihr ganzes Leben nochmals im Schnelldurchlauf erlebten.

 

Die Finale Theorie interpretiert diese Tatsache als das Übertragen des gesamten Lebens des ICHs in das Bewusstsein von KOSMOS als Vorbereitung zur Re-Integration mit KOSMOS. Das ICH dient dabei als Relais-Station.

 

Es könnte natürlich sein, dass das entschränkte ICH keine Einschränkung mehr hat, was die größe des Gedächtnisses angeht, so dass das entschränkte ICH doch ihr ganzes Weltbild aufnehmen kann und so alle unmittelbaren Wahrnehmungen mit ihrem Weltbild interpretieren, verstehen und aktualisieren kann.

 

Es ist auch denkbar, dass die neuen Freiheitgrade des entschränkten ICHs weitgehend unbegrenzt sind, so dass es sich leicht mit dem kosmischen Bewusstsein des Schöpfers und seinen re-integrierten Entitäten verbinden kann. Dafür sprechen ihre Erinnerungen an die Kommunikation mit bereits Verstorbenen, die ihr emotional nahe standen.

 

Aber auch das würde nicht erklären, wieso sie die Gespräche zwischen den Personen während der Operation verstanden hat. Denn die Bedeutung der menschlichen Sprache ist verschlüsselt in eine zeitliche Abfolge von Dichteschwankungen in der Luft, deren zeitliche Abfolge und Frequenzen erst durch die Aufnahme in den Rezeptoren beider Ohren und der daran anschließenden Dekodierung im Neuronen-Netz in eine Bedeutung für das ICH umgesetzt wird.

 

Das ICH von Pam kann auch im Geistuniversum nicht direkt hören, was die Personen sprechen. Sie benötigt dazu eine Verschränkung mit einem KÖRPER, der die gesprochene Sprache dekodieren kann.

 

Dazu bietet sich nur der KÖRPER von Dr. Robert Spetzler an. Dr. Spetzler hat sich diese besondere Aufgabe dieser einmaligen Operation an einem toten Körper angenommen. Sein ICH-Bewusstsein war ganz besonders darauf fokusiert, dass die Operation gelingen soll. Er hatte deshalb bestimmt ein ganz besonderes emotionales Verhätltnis zu Pam Reynolds.

 

Ich gehe deshalb davon aus, dass das ICH-Bewusstsein von Pam, nachdem es sich von seinem KÖRPER entschränkt hat, sofort mit dem KÖRPER von Dr. Spetzler verschränkt hat.

Wir wissen von den Erzählungen von Patienten mit DIS (Dissoziative Identitäts-Störung), das ein KÖRPER durchaus gleichzeitig mit mehreren Teilpersönlichkeiten verschränkt sein kann, wobei aber immer nur eine Teilpersönlichkeit die Kontrolle haben kann.

 

Aber ein passives Sehen und Hören ist so durchaus erklärbar. Außerdem haben wir noch kein Wissen darüber, wie vielfältig so eine Verschränkung zwischen zwei Geistwesen sein kann, wie leicht sie erreicht werden kann, welche Voraussetzungen dazu notwendig sind und wie leicht oder wie schwer sie wieder zu entschränken ist.

 

Pam beschreibt ja: „Mein Aussichtspunkt befand sich irgendwie auf der Schulter des Arztes„, was ebenfalls für meine Erklärung der Verschränkung von Pams ICH mit dem KÖRPER von Dr. Robert Spetzler spricht.

 

Pam hat alles über den KÖRPER des Arztes erlebt. Bleibt nur noch zu erklären, wie diese Erlebnisse, die ja nur im KÖRPER des Arztes abgespeichert wurden, in das Gedächtnis von Pam kommen, das ja nur in ihrem Körper hinterlegt ist. Nachdem ihr ICH sich wieder mit ihrem eigenen KÖRPER verschränkt hat, kann sie ja nur das wiedergeben, was ihr KÖRPER in seinem Neuronennetz findet.

Wieder-Verschränkung PAMs mit ihrem KÖRPER

PAMs ICH wird sich sicher erst wieder mit ihrem KÖRPER verschränken können, wenn di Körperfunktionen wieder ausreichend aktiv sind. Besonders notwendig wird die Funktionstüchtigkeit der Neuronen notwendig sein.

 

Bei dem Vorgang der Wieder-Verschränkung wird das ICH-Bewusstsein ja wieder auf seine frühere Beschränktheit seines Arbeitsgedächtnisses reduziert.


Es ist aber anzunehmen, dass ihr momentan aktuelles, komplette Weltbild in ihrem entschränkten ICH während der Wieder-Verschränkung wieder in ihr neuronales Weltbild im Körper übertragen, aktualisiert wird, so daß Pam sich später an das Erlebte wähernd der OP erinnern kann.