Emotion

Deutschlands bekannteste Psychothrapeutin Stefanie Stahl sagt in ihrem Buch Wer wir sind: „Gefühle sind auf der psychologischen Ebene die Essenz unseres Lebens. Ohne Gefühle verliert das Leben seinen Wert und damit auch seinen Sinn„.

Unsere Gefühle steuern uns, um den richtigen Pfad zur Zufriedenheit zu finden und um darauf zu bleiben. Da stellt sich die Frage:

„Wer erzeugt unsere Gefühle und warum?“

Wenn wir selbst (unser ICH) unsere Gefühle direkt erzeugen könnten, würden wir sicher mit ständigen Glücksgefühlen oder ständigen Orgasmen in der Ecke liegen und verfaulen.

Unsere Gefühle, ich verwende lieber das Wort Emotionen, werden von einer Instanz in uns erzeugt, die unseren evolutionären Lebensauftrag kennt und der gleichzeitig unsere persönliche, individuelle, selbsterzeugte Zielehierarchie bekannt ist. Es ist unser eigener KÖRPER, der das WELTBILD des ICHs im Gehirn verwaltet. Die Finale Theorie geht von dem Zwei-Geist-Modell des Menschen aus. Dein KÖRPER und sein ICH, die beide miteinander spirituell verschränkt sind.

Beide haben unterschiedliche Triebe. Dein ICH hat den Erkenntnistrieb und dein KÖRPER hat den Erhaltungstrieb oder Unterstützungstrieb. Dein KÖRPER hat die Aufgabe, dein ICH bei seiner individuellen Evolution zu unterstützen. Dies macht er hauptsächlich durch die Übermittlung von Emotionen, die er zu jeder Entscheidung deines ICHs deinem ICH mitteilt. Außerdem steuert er dein Interesse auf die vorhandenen Ideen des Momentes, die wichtig für deine selbstdefinierten Ziele sind.

Dein ICH kommt ohne Erkenntnisse zur Existenz. Es benötigt einen wissenden Unterstützer um zu lehren, wie dein ICH die Freiheitsgrade und Möglichkeiten deines Körpers herausfindet ohne zu früh Opfer eines Beutegreifers zu werden. Deshalb sind auch deine Eltern so wichtig für deine Entwicklung. Dieser wissende Unterstützer ist dein eigener KÖRPER. Er hilft DIR, deinen kosmischen Lebensauftrag zu erfüllen.

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Die Ur-Idee der Emotion wurde von KOSMOS erkannt, als er selbst die emotionale Befriedigung erlebte, als er seine ersten Erkenntnisse hatte.

Die Einführung der Ur-Idee Emotion in das Universum wurde spätestens dann notwendig, als KOSMOS einem unwissenden aber verantwortlichen GEIST, die Kontrolle über seinen KÖRPER übergab, um zu sehen, wie dieser sich entwickeln würde, wenn er auch seinen KÖRPER erst erkennen und erlernen muss.

Die Hilfestellung durch seinen wissenden KÖRPER werden dem kontrollierenden GEIST mittels Emotion übermittelt, ohne die innewohnende Ur-Idee direkt mitzuteilen, die sein kontrollierender GEIST selbst erkennen muss.

Deshalb gibt es für jede Ausprägung einer Ur-Idee auch eine spezifische Emotion, die oft als ein erster Hinweis auf eine Ur-Idee erlebt wird. Das erste und niedrigste Bewusstseinsniveau einer neuen Ur-Idee ist eine Emotion.

Die Emotion einer bestimmten Ausprägung einer Ur-Idee bezieht sich immer auf die Bedeutung dieser Ur-Idee für die Ziele des ICHs.

Emotionen wurden spätestens bei der Entwicklung der Vielzeller notwendig, deren Wahrnehmungen auf bestimmte Untermengen an Ur-Ideen eingeschränkt wurden, um diese Ur-Ideen besonders detailliert untersuchen zu können.

Das Erlebnis der Emotion einer Ausprägung einer Ur-Idee ist die allumfassendste Erkenntnis dieser Ausprägung, die wir Menschen haben können. Sie geht unmittelbar in das Zentrum unseres GEISTes.

Erst unser analytischer Verstand, getrieben von unserem Trieb nach Erkenntnis, versucht dann, diese Ur-Idee des momentanen Erlebnisses als konkrete Ausprägung dieser Ur-Idee mit anderen Ausprägungen von anderen Ur-Ideen im Weltbild zu verbinden.

Durch diese neue Verbindungen versteht das ICH diese Ur-Idee nun besser.