Fake Demokratien Alle zeitgenössischen “Demokratien” sind höchstens "Parteien-Demokratien", aber keine echten Demokratien. Alle bestehenden Verfassungen wurden durch Vasallen der jeweiligen machthabenden Oligarchen konzipiert, um deren Machtposition zu stabilisieren oder zu erweitern. Diese Vasallen waren oft auch Vertreter der alten Machthaber oder Revolutionäre im Auftrag der Oligarchen.
Kennzeichen der Fake-Demokratien sind:
- Das Geldsystem wird nicht vom Staat, sondern von Privatleuten kontrolliert. Basis des privaten Kapitalismus.
- Privatleute leihen dem Staat Geld für seine hoheitlichen Aufgaben. Sie bestimmen damit die Grenzen der Politik.
- Sie geben dem Bürger die Möglichkeit an einer Wahl teilzunehmen ohne dass das Wahlergebnis eine Auswirkung auf die echten Machtverhältnisse im Land haben kann.
- Wähler können nur eine politische Partei wählen. Die Partei bestimmt die Personen, welche Staatsämter ausfüllen werden.
- Das Machtsystem eines Zwei-Kammernsystem teilt die Macht auf, um die direkte Einflußnahme des Wählers auf das Machtsystem zu minimieren.
Bei ihrem jeweiligen Demokratisierungsprozess im Lande hat man oft eine Kammer eingerichtet, deren Mitglieder vom Volk gewählt werden, um dem Volk das Gefühl zu geben, dass sie Mitbestimmen können. Sie durften ihre Vertreter in ein “Unterhaus” wählen, das Gesetze beschließen durfte.
Dann gab es noch das Oberhaus, worin die alten und / oder neuen Olkigarchen sitzen. Die sogenannten “Adeligen”, die alten Nutznießer der früheren Gewalt-Herrschaft. Das Oberhaus bestand zu Beginn aus diesen alten Großgrundbesitzer. Sie kontrollieren den Staatshaushalt und hatten das Recht Gesetze des Unterhauses abzulehnen.
Durch die neue Idee der “Demokratie”, des Zwei-Kammer-Systems und des Parteien-Systems konnten die alten Gewalt-Herrscher so ihre alten Privilegien und die meisten Besitztümer in die “neue Zeit” zu retten.
Machtpositionen im Staat werden immer von Personen besetzt. Einzelne Personen können immer bedroht, bestochen, diskriminiert, beeinflußt und getötet werden.
In den Fake-Demokratien werden wichtige Macht-Positionen des Staates nicht durch das Wahlvolk bestimmt, sondern durch die Führung politischer Parteien.
Das ist die größte Einschränkung der Macht des Souveräns.
Eine politische Partei funktioniert nicht viel anders als jeder Sportverein. Es wird der zum Präsidenten gewählt, der am schönsten und am überzeugendsten, die Ziele des Vereins darstellen kann und den Interessen der Mitglieder am Besten dienen kann.
Wenn die, zur Wahl des Präsidenten stehende Person noch ein reicher Unternehmer ist oder in der Lage ist, große Summen an Spenden für den Verein zu requirieren, dann werden die meisten Mitglieder sich hinter den Ideen des Unternehmers versammeln. Sie werden seine Ideen unterstützen und dafür einen wirtschaftlichen Vorteil oder einen gut bezahlten Job für sich selbst erwarten und oft auch erhalten.
Alle großen poitischen Parteien sind von Vasallen des Großkapitals infiltriert. Egal, wer die Regierung stellt, das Großkapital bestimmt immer mit.
Geld beeinflusst so das politische Programm der Partei. Das Geld behält die Oberhand und nicht der Wille des Wählers.
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