F. William Engdahl In seinen Artikeln und Sachbüchern hat er sich mit geopolitischen und politökonomischen Themen befasst, von der Rolle der globalen Öl- und Energiewirtschaft bis hin zum Dollar und der globalen Landwirtschaft.
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Engdahl ist der Sohn von F. William Engdahl, Sr. und Ruth Aalund (geb. Rishoff) und wuchs in Texas auf. Er studierte Ingenieurwissenschaft und Jura an der Princeton University bis 1966 (BA) sowie von 1969 bis 1970 als Aufbaustudiengang Wirtschaftswissenschaften an der Universität Stockholm mit dem Schwerpunkt „internationale Wirtschaftsbeziehungen“.
Er wurde als Wirtschaftsjournalist tätig mit dem Schwerpunkt auf Öl-, Energie- und Wirtschaftspolitik. Seine Beiträge erscheinen in einer Reihe von Tageszeitungen und Wirtschaftspublikationen wie in Asia Times, FinancialSense.com, Asia Inc., GlobalResearch (Michel Chossudovsky), 321Gold.com, Nihon Keizai Shimbun und Foresight Magazine. Außerdem publizierte er in der Wochenzeitung „Freitag“, im Schweizer Periodikum „Zeit-Fragen“ des Vereins zur Förderung der Psychologischen Menschenkenntnis, früher auch in der Wochenzeitschrift „Neue Solidarität“ der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo).
Mittlerweile hat sich Engdahl von BüSo abgewandt und veröffentlicht seit 2006 nicht mehr bei Zeit-Fragen. Seit 1987 ist er mit Ingeborg Rasche verheirate und lebt in Deutschland. Engdahl war 2007/08 als Dozent für Wirtschaftsenglisch an der Fachhochschule Wiesbaden beschäftigt. Er ist als Berater für den Erdölmarkt und für Wirtschaftsstrategie mit seinem Unternehmen Engdahl Strategic Risk Consulting tätig.
In seinen Artikeln und Sachbüchern hat er sich mit geopolitischen und politökonomischen Themen befasst, von der Rolle der globalen Öl- und Energiewirtschaft bis hin zum Dollar und der globalen Landwirtschaft. Engdahls Mit der Ölwaffe zur Weltmacht erzählt die Geschichte des Erdöls, das nach Engdahl zur Waffe um die Weltherrschaft geworden sei. Engdahl behauptet, die Ölkrise von 1973 sei im Rahmen der Bilderberg-Konferenz auf Saltsjöbaden systematisch vorbereitet worden.
Die Gründung der Grünen gehe auf einen Versuch der Energiewirtschaft zurück, die in den 1950er-Jahren aufkommende Kernkraftkonkurrenz zu bekämpfen. Ein unmittelbar bevorstehendes Fördermaximum der Ölvorräte, wie es die Befürworter der Peak-Oil-Theorie vertreten, hält Engdahl mit dem Hinweis auf weitere Ölvorkommen angeblich abiotischen Ursprungs für unwahrscheinlich und daher für ökonomisch motiviert.
In einer Monographie aus dem Jahr 2006 wirft Engdahl den Konzernen Monsanto, Syngenta, Dow Chemical, DuPont sowie der Rockefeller-Stiftung vor, mit ihrem Engagement für Grüne Gentechnik langfristig eine Kontrolle über den Nahrungsmittelmarkt mit genetisch verändertem Saatgut erlangen zu wollen. Engdahl eröffnete 2011 eine eurasische Konferenz in Moskau.
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