Kontrolle des Bodens Die zweitwichtigste Komponente der Macht ist die Kontrolle des Bodens. Wer den Boden kontrolliert, kontrolliert die Nahrung und die wichtigsten Wirtschafts-Ressourcen.

Die ersten Machtorganisationen waren sicher Volksstämme, die in einer Sozialgemeinschaft lebten, die nur durch das Wild und die Wildpflanzen in ihrer näheren Umgebung überleben konnten. Waren diese Ressouren knapp, gemessen an der Bevölkerungsanzahl, dann wurde das eigene Jagdgebiet mit Gewalt gegen andere menschliche Nutzer verteidigt. Der Anfang einer Gewaltherrschaft.

Durch die immer größer werdende Bevölkerung kam es zu immer mehr Konflikten über die gerechte Benutzung von Boden.

Durch eine immer größer werdende Anzahl an Einwohner hat sich diese Gewaltherrschaft über den Boden immer weiter entwickelt bis hin zu den Fürstentümer und Königreiche, die absolute Macht über die Verwendung des Bodens in ihrem Herrschaftsgebiet hatten.

Je größer solch ein Herrschaftsgebiet wurde und je größer die Anzahl der Einwohner ist, um so wichtiger wird es für die Herrscher (Oligarchen), dass sie sich ein Kastensystem zulegten, um ihre Kontrolle über den Boden abzusichern. Dazu mussten sie ein Teil ihrer Macht an die Führer der Kasten abgeben (Teile und Herrsche) Sie benötigten eine Kaste der Streitmacht, um ihre Gewaltherrschaft auch durchsetzten zu können. Und sie benötigten ein Kaste, welche die Verwendung des Bodens durch andere verwaltet und die Vergütung für die Benutzung für den Oligarch eintreibt.

In unseren heutigen Parteien-Demokratien hat sich prinzipiell nicht viel verändert. Diese Strukturen der Macht sind immer noch da. Sie wurden nur für den ungebildeten Menschen verschleiert und sind wesentlich komplexer geworden als zur Zeit der Römer. Das besitzlose Individuum hat keine Macht, er hat nur seine Arbeitskraft. Nur die große Einheit der Besitzlosen stellt eine Macht dar.