Die großen Strategen der Welt sehen das World Economic Forum (WEF) als ihre provisorische Weltregierung an. Die meisten teilnehmenden Oligarchen der Welt oder ihre Vertreter sehen darin nur die Möglichkeit dort zu erfahren, wie sie an der Macht bleiben können.

Hier werden die neuen Konzepte der Weltregierung vorbereitet. Hier werden die neuen Ideen vorgestellt und diskutiert, wie die Oligarchen der Welt an der Macht bleiben können, wenn sie die neuen Ideen unterstützen. Die neuen Ideen werden sich mit den Problemen der Welt beschäftigen und wie sie die im Sinne des Machterhalts gelöst werden können.

Es werden hier neue geheime und öffentliche Allianzen geschmiedet. Die Regeln dieser abstrakten Regierung basieren nur auf den Regeln des Kapitalismus.

Die Naiven unter den Teilnehmer werden sich in ihrem Bereich darauf einstellen, die neuen Ideen zu unterstützen, denn sie alle wollen ihre Macht behalten.

Die eigentlichen Drahtzieher der Weltpolitik bereiten mit diesen Ideen den Weg vor, wie sie den schwächeren oder unliebsameren Fraktionen der Oligarchen der Welt ihre wirtschaftlichen Pfründe mit Hilfe ihrer kapitalistischen Übermacht abnehmen können. Kriege werden sie weiterhin bewusst in Kauf nehmen.

 

Im Jahre 1971 gründete Schwab die gemeinnützige Stiftung European Management Conference, die 1987 in Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum, WEF) umbenannt wurde. Sie bringt jedes Jahr Führungspersönlichkeiten aus der internationalen Wirtschaft im Schweizer Ort Davos zusammen, ursprünglich, um moderne Managementkonzepte zu diskutieren. Seit 1994 nehmen auch Politiker an dem Treffen teil. Klaus Schwab baute die Stiftung über die Jahre zu einer global agierenden Kommunikationsplattform für wirtschaftliche und politische Eliten und intellektuelle Vordenker aus.

Das jährlich in Davos stattfindende Treffen gilt Globalisierungskritikern als Symbol für die Machtausübung einer neoliberalen Elite über die Köpfe von Betroffenen hinweg und wurde wiederholt zum Ziel von Protestaktionen. Im Jahre 2012 hat Schwab selbst das Thema Kapitalismuskritik auf die Tagesordnung gesetzt.

Das Weltwirtschaftsforum organisiert darüber hinaus regionale Konferenzen weltweit und publiziert Reports. Der erste war 1979 der Global Competitiveness Report, den das Weltwirtschaftsforum seitdem jährlich herausgibt. Er berichtet über die Wettbewerbsfähigkeit der betriebswirtschaftlichen Praxis in aller Welt