Das Altern Ein erwachsener Mensch besteht aus ca.10 Milliarden Körper-Zellen. Alle Alterserscheinungen basieren darauf, dass immer mehr Zellen ihre normale Tätigkeit nicht ausführen können, weil sie mit Abfallstoffen der Zellprozesse und mit Giftstoffen überlastet sind, die im Laufe des Lebens angesammelt wurden und nicht rechtzeitig entfernt werden konnten.
Unser Körper ist aus einigen Milliarden unterschiedlichen Einzeller aufgebaut, die im Dienste unseres Gesamt-Körpers arbeiten. Ca. 10 Milliarden Körper-Zellen und nochmals 10 Milliarden körperfremde Einzeller im Darm und auf der Haut. Alle Organe und einzelne Komponenten des Körpers, wie zum Beispiel das Bindegewebe oder Knochen, bestehen jeweils aus vielen gleichartigen Zellen, welche zusammen die Arbeits-Leistung dieser Komponente des Körpers oder des Organs erfüllen.
Zum Glück haben all unsere Körperzellen, die Fähigkeit sich selbst zu zerstören, wenn sie nicht mehr richtig funktionieren. Dieses Selbstzerstörungs-Programm kann auch von anderen Zellen angestoßen werden.
In allen Organen des Körpers gibt es sogenannte Vorläuferzellen, welche die einzige Aufgaben haben, sich zu Teilen, um neue Zellen aus sich heraus zu generieren, wenn die Gesamtleistung eines Organs versgrößert werden muss oder eine defekte Zelle ersetzt werden muss. Der KÖRPER versucht die Gesamt-Leistungsfähigkeit eines Organs, wie zum Beispiel der Leber, immer den neuesten Anforderungen seines ICHs anzupassen.
Weil Zellen, die wegen Überlastung durch Müll nicht mehr ihre normale Funktion ausführen können und auch nicht mehr abgebaut werden können, aber der KÖRPER die Gesamtkapazität des Organs oder der Komponente aufrecht erhalten will, muss er neue Zellen für das Organ oder die Komponente produzieren. Deshalb nehmen wir im Alter oft an Gewicht zu.
Das bedeutet, dass unser Körper eigentlich in der Lage sein könnte, sehr lange zu leben. Was sind nun die Vorgänge, welche den Abbau und den Ersatz einer defekten Zelle unterbinden können?
Dazu muss man wissen, dass jede Körperzelle ihre Anforderungen, etwas zu tun, immer durch Nachrichten aus seinem Umfeld erhält. Meistens sind das Moleküle aus dem Blutstrom oder von Nachbarzellen, deren Form genau zu einer passende Stelle der Zellmembran (Oberfläche der Zelle) passt, um sich dort anzuheften (Rezeptoren). Jedes unterschiedliche Rezeptor-Molekül, das sich anheftet, bedeutet einen anderen Arbeits-Auftrag für die Zelle. Das gilt auch für die Vorläufer-Zellen.
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