Wer wir sind Stephanie Stahl: Wie wir wahrnehmen, fühlen und lieben. Alles, was Sie über Psychologie wissen sollten
Der Bauplan der Psyche
Es hat bei mir ganz früh angefangen. Schon als Kind habe ich öfter darüber nachgedacht, wie der Mensch wohl »funktioniert«. Warum regt die eine etwas auf, was den anderen völlig kaltlässt? Warum handelt der eine so und die andere so? Warum gibt es in meiner Klasse Streber und Faulpelze? Warum bin ich manchmal ohne erkennbaren Grund schlecht drauf? Und wie kann ich es schaffen, am besten immer gut gelaunt zu sein?
Der Philosoph Wilhelm Schmid, bekannt durch seine Besteller »Geassenheit« oder »Selbstfreundschaft«, hat beispielsweise einen Ansatz, der sich mit meiner psychotherapeutischen Vorgehensweise vergleichen lässt: Er will dabei helfen, »ein Verständnis des Lebens zu gewinnen, das ermöglicht, die Situation einzuordnen und eine Haltung dazu zu finden«.
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Wo fängt man da an? Die Finale Theorie beginnt damit, dass alles GEIST ist und das der Mensch aus einem KÖRPER und einem ICH besteht. Beides sind Geistwesen, die miteinander verschränkt sind. Beide sind triebgesteuert mit unterschiedlichen Trieben. ICH: Erkenntnistieb – KÖRPER: Unterstützungstrieb.
Stephanie Stahl erklärt leicht verständlich für jedermann, in einfacher Sprache, wie die inneren Ziele deines ICH-Bewusstseins strukturiert sind und wie sie individuell durch die Konflikte mit der Umwelt ausgeprägt werden und sich in deinem „Weltbild“ niederschlagen:
Die vier psychischen Grundbedürfnisse
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Konsistenz: Weichen Erwartungen von der Realität ab, dann entsteht Widersprüchlichkeit, etwas, das Psychologinnen Inkonsistenz nennen.
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Lebenssinn: Wir suchen die Erfüllung, mehr noch. Wir streben nach schönen Gefühlen und wollen schlechte vermeiden. Gefühle sind unser Antrieb. Spürt man nichts, weder Freude, Trauer, Wut noch Angst, dann scheint alles sinnlos und grau.
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Zugehörigkeit: Dabei handelt es sich um einen ganz grundlegenden Instinkt, denn ohne eine Gemeinschaft wären wir nicht überlebensfähig. Wir nähren uns von dem Gefühl, gemocht und wertgeschätzt zu werden. Es ist wichtig für unser Selbstwertgefühl.
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Autonomie: Gleichzeitig wollen wir aber auch autonom agieren und unser Leben selbst im Griff haben, statt abhängig zu sein. Du merkst schon: Es ist ein Drahtseilakt, hier die richtige Balance zu finden.
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